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tejazzEin Beleg ist das nicht. Aber es reicht, wenn irgendwo eine halbe Kiste herumgestanden hat. Und das kommt häufig vor, vor allem bei reissues, die auch noch in einer Zeit produziert wurden, wo diese Musik nicht so angesagt war.
Da kann ich auch fragen, wieso man von einem reissue eine counterfeit-LP ziehen sollte. Die Platte mit Originalnummer würde dann viel mehr Eindruck schinden.Entschuldige, daß ich deinen COUNTERFEIT-Einwurf nicht sofort himmelhochjauchzend bejaht habe.
Musst Du ja nicht, aber Deine Argumentation überzeugt mich nicht. Dennoch ist es möglich, dass Du Recht hast.
Warum man das Counterfeit vom Reissue gezogen hat? Vielleicht weil die Originalplatte kaum bezahlbar ist und man keine auftreiben konnte/wollte. Vermutlich hat man aber schlichtweg die CD auf Platte gepresst.
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Werbungnail75Die Links gehen übrigens alle nicht mehr – da hat wohl jemand „eingekauft“. :lol:
Die direkten von icculus gehen bei mir noch… aber lasst mich jetzt als Nicht-Vinyler mal ganz blöd fragen: ein Counterfeit ist eine Schwarzpressung, ein Bootleg, ja? Ein Ding, das genau so aussieht wie eine andere, frühere Ausgabe, aber eben nur so aussieht und was anderes ist, ja?
CD auf Platte zu pressen wär ja sowas von deppert… da bleib ich wohl bei meinen Bit-Häufchen und spar mir die 40€!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEs war keine Argumentation. Das würde bei dem Thema völlig übertrieben sein.
Es war einfach eine Idee, für mich recht naheliegend.Wenn es ein counterfeit wäre, kann man das sicher in der nächsten Zeit noch am Markt beobachten.
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gypsy tail windDie direkten von icculus gehen bei mir noch…
Bei mir gehen sie jetzt wieder…seltsam
aber lasst mich jetzt als Nicht-Vinyler mal ganz blöd fragen: ein Counterfeit ist eine Schwarzpressung, ein Bootleg, ja? Ein Ding, das genau so aussieht wie eine andere, frühere Ausgabe, aber eben nur so aussieht und was anderes ist, ja?
Ja. Ein Counterfeit ist eine Schwarzpressung und kein Bootleg. Ein Bootleg ist eine unveröffentlichte Aufnahme, ein Counterfeit eine Kopie einer offiziell veröffentlichten Aufnahme.
CD auf Platte zu pressen wär ja sowas von deppert… da bleib ich wohl bei meinen Bit-Häufchen und spar mir die 40€!
Eine Vermutung – mehr nicht. Ich habe keine Ahnung, wo die Rechte liegen, aber die spärlichen Angaben lassen mich das vermuten. Ein Reissue-Label würde sich vermutlich nicht des Namens des Orginal-Labels und der Nummer bedienen. Jemand, der die Platte besitzt, sollte mal nachsehen, ob da irgendeinen Lizenzangabe draufsteht.
tejazzWenn es ein counterfeit wäre, kann man das sicher in der nächsten Zeit noch am Markt beobachten.
Ja. Wenn ich mich richtig erinnere, hat icculus das schonmal vor Monaten erwähnt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja. Ein Counterfeit ist eine Schwarzpressung und kein Bootleg. Ein Bootleg ist eine unveröffentlichte Aufnahme, ein Counterfeit eine Kopie einer offiziell veröffentlichten Aufnahme.
Okay, verstehe. Diese Unterscheidung hatte ich bisher (wie Du bestimmt schon bemerkt hast) nicht gemacht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windOkay, verstehe. Diese Unterscheidung hatte ich bisher (wie Du bestimmt schon bemerkt hast) nicht gemacht.
Es gibt auch erfahrene Plattensammler, die da nicht genau unterscheiden, daher würde ich nicht sagen, dass es falsch ist, sie nicht zu machen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja. Wenn ich mich richtig erinnere, hat icculus das schonmal vor Monaten erwähnt.
Vom gleichen Anbieter?
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tejazzVom gleichen Anbieter?
Siehe Post 437 oben – der Link da ist vom März.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAlso auch OCTOPUSMUSIC.
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Also die Scheibe spielt gut. Ist nichts auszusetzen. Auch nicht am Cover.
Ich schau mir die LP jetzt aber nochmal genau an.Der Anbieter wird eigentlich gut bewertet. Der tummelt sich im Übrigen auch hier:
http://www.discogs.com/sell/list?q=Michael+Naura+Quintet*+-+European+Jazz+Sounds
und hier …
http://www.groovecollector.com/mp/artist/michael-naura/
… und hier:
http://www.cdandlp.com/liste/index.cfm?srt=1&fmt=0&page=1&lng=2&what=artiste&tete=naura-michael-quintet&poch=0Wenn die Aktion illegal wäre, könnte man das Bürschlein relativ schnell „hochnehmen“.
Ich denke nicht, dass das jemand so offensichtlich machen würde.Um die Euro 30,00 wird auch bei eBay gezahlt. Die hier ist gebraucht:
http://www.ebay.de/itm/LP-MICHAEL-NAURA-QUINTET-EUROPEAN-JAZZ-SOUNDS-BRUNSWICK-JAPAN-HIGH-QUALITY-PRESS-/230694156303
Woran man erkennen soll, dass die aus Japan kommt? Ich habe keinen blassen Schimmer.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)@icculus: Ich wollte auch gar nicht andeuten, dass die Platte nicht in Ordnung ist. Ich frage mich nur, ob es sich um ein Counterfeit handelt.
Was die Illegalität angeht: Wo kein Kläger, da kein Richter. Solange sich niemand „beschwert“, wird da nichts geschehen. In allen Plattenläden stehen Blue-Note-Counterfeits, die regulär vertrieben und verkauft werden. Die Labels (in diesem Fall EMI) kümmert das nicht. Counterfeits werden regelmäßig als Reissues vertrieben, das ist gängige Praxis.
Und wer weiß, wer die Rechte an diesen Aufnahmen hält…
Die Bilder sind ja sehr gut, ich erkenne nirgendwo den leisesten Hinweis auf eine Lizensierung. An der Japan-Herkunft habe ich auch große Zweifel. Ich tendiere zu einem Counterfeit.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Eim einfachsten ist ein Counterfeit anhand des Covers zu entdecken, da es sich dabei oft um fahrige Kopien handelt und man die Qualitätsminderung ganz gut erkennen kann. Wenn dem nicht so ist, dann wird man das wahrscheinlich gar nicht herausfinden können.
Bei den BN-Counterfeits sieht das wieder ein bißchen anders aus, die lassen sich durch die Labels schnell identifizieren.
Counterfeits finde ich darüber hinaus auch nicht schlimm, erst recht nachdem die Rechteinhaber zeigen, dass ihnen das herzlich egal ist.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III[COLOR=“Sienna“]Hier gibt es ein bißchen chit-chat von Bill Evans darüber, wie er Scott LaFaro kennenlernte und einiges mehr.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIFalls jemand etwas weihnachtlichen Jazz hören mag – hier gibt’s ein „Piano Jazz“ Special von 1994 (keins der Stücke stimmt mit den kommerziell erhältlichen überein, die drei oder vier, die’s auch auf CD gibt, sind in den Versionen von 1994 wesentlich länger):
http://ubu-space.blogspot.com/2011/12/piano-jazz-christmas-1994.htmlUnd hier gibt’s eine Live-Version von Carla Bleys tollem „Carla’s Christmas Carols“ Programm, das auch auf CD vorliegt:
http://ubu-space.blogspot.com/2011/12/carla-bley-carlas-christmas-carols.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin paar tolle, traurige und berührende Fotos aus dem Eddie Condon-Universum:
http://jazzlives.wordpress.com/2010/11/27/condon-peterson-llc/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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