JAMES YORKSTON – When The Haar Rolls In

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  • #6717075  | PERMALINK

    systematic-drummer

    Registriert seit: 07.12.2007

    Beiträge: 4,673

    captain kiddmich bewegt es leider gar nicht. irgendwie belanglos. fand aber auch schon die vorigen alben nur so mittel.

    Ich kenne seine anderen Alben überhaupt nicht und kann so auch keinen Vergleich ziehen, aber belanglos ist das doch nun wirklich nicht.

    Die Frage, ob es einen bewegt, hängt natürlich vom persönlichen Empfinden ab, aber das kann ich ehrlich gesagt noch schwerer nachvollziehen. Jeder einzelne Track berührt doch wirklich zutiefst.

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    #6717077  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    mir klingt es irgendwie zu groß. eine platte, die eine platte mit anspruch sein will. oder soll. ich höre keine emotionen. aber manchmal ist das eben so.

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    #6717079  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,065

    Systematic Drummer

    Am besten schildert nail nochmal genau, wie es bei ihm klingt, unter „Verzerrungen“ kann ich mir als Vinyl-Neuling nur schwer etwas vorstellen. Vielleicht haben wir ja die gleichen Probleme, drücken es aber nur anders aus?

    Verzerrungen = Distortion. Der Track klingt nicht klar, sondern leicht verzerrt. Der Bass wummert, die Stimme ist unklar, dumpf nicht klar, wie auf den übrigen Tracks. Auf der CD klingt der entsprechende Track ganz klar.

    Ich habe besonders Leute angeschrieben, die die Box besitzen, da die CD und Vinyl vergleichen können. Man sollte es aber auch ohne CD hören.

    @weilstein: Vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich habe Domino nochmals geschrieben, mal sehen, was die sagen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6717081  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    nail75Verzerrungen = Distortion. Der Track klingt nicht klar, sondern leicht verzerrt. Der Bass wummert, die Stimme ist unklar, dumpf nicht klar, wie auf den übrigen Tracks. Auf der CD klingt der entsprechende Track ganz klar.

    Hatte gestern noch mal speziell „Queen Of Spain“ (aber nur den Track, hatte keine Lust auf das Album) nachgehört und mit der CD verglichen und es stimmt schon, dass vereinzelt (3 mal, meine ich) eine ganz leichte kurze Verzerrung zu hören ist. Die ist bei mir allerdings so minimal -bin mir auch nicht mal sicher, ob das an der Pressung oder eventueller Verschmutzung liegt- dass es mich persönlich nicht so sehr stört, dass ich meine, das Exemplar umtauschen zu müssen.
    Habe das Album allerdings noch nicht über Kopfhörer gehört. Kann sein, dass es da schwerwiegender ist.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #6717083  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,015

    also man muß sagen es ist ja nicht nur die Verzerrung, die vor allem dann deutlich hörbar ist , wenn der Bass einsetzt (@sd klingt wie früher wenn man bei ner Tapeaufnahme furchtbar übersteuert hat) sondern auch die Stimme klingt auf der CD-Version viel klarer, so dass die ganze Abmischung viel stimmiger rüberkommt (rein auf mein Ohr und meine Anlage bezogen natürlich)

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #6717085  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,065

    candycolouredclownHatte gestern noch mal speziell „Queen Of Spain“ (aber nur den Track, hatte keine Lust auf das Album) nachgehört und mit der CD verglichen und es stimmt schon, dass vereinzelt (3 mal, meine ich) eine ganz leichte kurze Verzerrung zu hören ist. Die ist bei mir allerdings so minimal -bin mir auch nicht mal sicher, ob das an der Pressung oder eventueller Verschmutzung liegt- dass es mich persönlich nicht so sehr stört, dass ich meine, das Exemplar umtauschen zu müssen.
    Habe das Album allerdings noch nicht über Kopfhörer gehört. Kann sein, dass es da schwerwiegender ist.

    Ich höre da andauernde Verzerrung, in geringerem Maß auf dem Track davor, aber durchgängig bei „Queen Of Spain“. Es liegt nicht an eventueller Verschmutzung, ich habe die Platte ja auf atoms Rat reinigen lassen, was nichts geholfen hat.

    TheMagneticFieldalso man muß sagen es ist ja nicht nur die Verzerrung, die vor allem dann deutlich hörbar ist , wenn der Bass einsetzt (@sd klingt wie früher wenn man bei ner Tapeaufnahme furchtbar übersteuert hat) sondern auch die Stimme klingt auf der CD-Version viel klarer, so dass die ganze Abmischung viel stimmiger rüberkommt (rein auf mein Ohr und meine Anlage bezogen natürlich)

    Ja, aber da mein Eindruck identisch ist, ist das auf keinen Fall ein Einzelfall. Ich hatte Dir ja absichtlich nicht beschrieben, was ich genau als Problem empfinde.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6717087  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,644

    Ich wollte dieses Album eigentlich ignorieren, denn ich hatte James Yorkston bereits in der Rubrik „Forums-Hypes, denen ich aufgesessen bin“ abgelegt. Vor zwei Jahren wurde hier ein großes Bohei um The Year of the Leopard gemacht, aber ich fand dieses Album bloß „ganz nett“: wenig prägnante Songs, die von der Atmosphäre leben, und ein farbloser Sänger mit Flüsterstimme – dafür war mir meine Zeit dann doch zu schade. „Steady as she goes“ war ein guter Song, aber sonst blieb wenig hängen. Ich habe mich aber von Nikodemus dazu überreden lassen, dem neuen Album eine Chance zu geben: Es sei anders und deutlich besser als der Vorgänger und ich solle mir speziell „Midnight Feast“ und „Queen of Spain“ zur Probe anhören. Das war ein guter Tipp (Danke dafür :wave: ): „Midnight Feast“ hat mich unmittelbar angesprochen: ein catchy chorus, ein nicht zu ordentlicher Folk-Chor, passenderweise besetzt mit Norma und Mike Waterson, ein bißchen Dunkelheit, ein wenig Pathos, ein paar Drones… damit kriegt man mich. Die ganze Platte gefällt mir viel, viel besser als die letzte, das ist nach dem zweiten Hören bereits klar (beim ersten Hören hatte ich noch Zweifel, da Yorkstons eigene Songs nicht so unmittelbar wirken wie „Midnight Feast“). Nun habe ich The Year of the Leopard vor zwei Jahren zuletzt gehört und besitze das Album nicht mehr, daher fällt mir ein Vergleich schwer: Was hat das neue Album dem Vorgänger voraus? Bessere Melodien, üppigere Arrangements, mehr klangliche Reize, mehr Nachdruck, mehr Dynamik, mehr Präsenz des Sängers? Irgendetwas in der Art muss es sein.

    Ich werde sicher noch eine Weile brauchen, bis auch die Texte eingesunken sind, aber ich habe jetzt schon den Eindruck, hier erwachsene, erfahrungssatte Lieder zu hören. Im Moment gefällt mir „Summer’s not the same without you“ am besten: ein Lied voller lebhafter, lebendiger Erinnerungen. Das Titelstück ist eigentlich zu textlastig für meinen Geschmack, gefällt mir aber trotzdem (meine Lieblingsmomente sind allerdings die instrumentalen Passagen nach „I busied myself with the flippancy of art“ und „the glassware you collected was smashed“). „When the haar rolls in it’s just a question of waiting it out and that’s when the music, I swear, gets me through“: So unangenehm feucht und kalt dieser schottische Nebel ist, so menschlich, warm und tröstlich ist die Musik auf diesem Album. Marvellous!

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    To Hell with Poverty
    #6717089  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 71,719

    @go1: Donnerwetter, letztens gab es schon ein Statement zu einem Album von Dir, welches ich 1:1 hätte übernehmen können (komm gerade nicht drauf, welches es war). Hier schon wieder. Für mich ist das alles absolut schlüssig und deckt sich mit meiner Erfahrung, die ich mit dem Künstler und seinen letzten zwei Alben gemacht habe.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #6717091  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,065

    Genauso geht es mir, Go1!

    Edit: Ich denke es liegt in der Hauptsache am besseren Songwriting und der größeren Bandbreite der Musik. „Leopard“ ist und war mir stets zu gleichförmig und dadurch ermüdend. Das neue Album hat wie die älteren Werke wieder mehr Spannung.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6717093  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Da Yorkstons Vorgänger sich weder stilistisch noch qualitativ von „Haar“ unterscheiden, hat es vermutlich eher etwas damit zu tun, daß seine unaufdringliche Art bei einigen Hörern eine Weile brauch um zu zünden. Ich höre alle LPs tatsächlich auf gleichem Niveau (* * * * 1/2).

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    #6717095  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 71,719

    pipe-bowl(komm gerade nicht drauf, welches es war).

    Hat mir keine Ruhe gelassen. Es war das Album der „Fleet Foxes“.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #6717097  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,304

    Klasse Go1, das freut mich ganz besonders. Hab vorhin erst wieder „Haar“ gehört und war wieder geplättet, gerade „Midnight Fear“ mausert sich für mich zu einem Song (Track) des Jahres. Dieses neblig verhangene in den Texten, der Zwang des Erzähler, dieses hin- und hergerissene in der Liebe, wobei der Erzähler weiß, dass es keine richtige Lösung gibt, damned if do my love, damned if I don’t my sweet, die Versuchung sich dieser Liebe hinzugeben, dass ist schon toll erzählt und großartig umgesetzt: diese Dynamik zwischen laut und leise, Melodie und Drones, das variierende im Tempo. Dagegen haben es die anderen Tracks etwas schwer, auch wenn sie alle zu begeistern wissen. Ich hab mich schon zur Höchstwertung hinreißen lassen, wobei „When The Haar Rolls In“ wohl überraschend „Third“ vom Jahresthron stoßen wird.

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #6717099  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    weilsteinDa Yorkstons Vorgänger sich weder stilistisch noch qualitativ von „Haar“ unterscheiden, hat es vermutlich eher etwas damit zu tun, daß seine unaufdringliche Art bei einigen Hörern eine Weile brauch um zu zünden. Ich höre alle LPs tatsächlich auf gleichem Niveau (* * * * 1/2).

    Würde ich auch so hören…

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    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #6717101  | PERMALINK

    tina-toledo
    Moderator

    Registriert seit: 15.06.2005

    Beiträge: 13,392

    Tolles Album! Nachdem mein erster James Yorkston-Versuch, die „Someplace Simple“-EP und einige kontextlos gehörten „Year Of The Leopart“-Tracks, zwar gefielen, aber nicht richtig berühren wollten, hat es mit dem neuen Album doch noch klick gemacht. Durchgängig wundervoll, und es wächst immer noch!

    --

    Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
    #6717103  | PERMALINK

    sweetheart
    trouble loves me

    Registriert seit: 17.09.2003

    Beiträge: 6,830

    „Tortoise Regrets Hare“ wird demnächst als erste Single veröffentlicht.

    Rough Tradethose familiar with his work will recognise yorkston’s easy, unrestrained vocal delivery of dark, yet humourous, lyrics dealing with the girl who got away, her husband’s failings and the power and pain of looking back while, all the while, adding a whole new dimension to the age-old tellings of mr aesop. yorkston is a treasure, well on his way to becoming this generation’s finest storytelling songsmith. ‚tortoise regrets hare‘ is just one of nine beautiful reasons to invest in the album ‚when the haar rolls in‘. the limited 7″ comes backed with the king creosote version of ‚tortoise regrets hare‘.

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    My favourite 45s and LPs of all time.
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