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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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dr-music
Mozza: Viel geschrieben hier und Werbung gemacht, aber: Wo sind denn jetzt Deine Taylor-Wertungen geblieben!?? Ich lese nix!!:roll:Die würden mich bei James Taylor allerdings auch interessieren, vor allem was die Zeit ab 1972 betrifft. Da kenne ich praktisch nichts. Was hältst du im Übrigen vom „Original Flying Machine“-Album @mozza?
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Das „Original Flying Machine“ – Album kenne ich nicht. Für eine veritable Bewertung des Gesamtwerks von James Taylor, von dem ich fast alles habe, fehlt mir aktuell die Zeit.
Alben-Empfehlungen kann ich dir aber gerne geben. Nach 1972 halte ich diese Alben für seine besten:
Gorilla / JT / Hourglass / das Live-Album One Man Band ; jeweils * * * *, One Man Band * * * * 1/2. Die Live-Versionen stellenweise (deutlich) besser als die jeweiligen Studio-Versionen.
That’s Why I’m Here, Never Die Young sowie October Road mit Abstrichen (aus der Erinnerung * * * 1/2), falls dir die erstgenannten zusagen, könntest du bei diesen auch zuschlagen.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke mozza!
Doch noch einige gute Alben im Repertoire. Bei Taylor hatte ich immer ein bisschen Angst, er könnte durch seinen Erfolg Anfang der 70er in Sachen Songwriting massiv eingebüßt haben. Sein „Lifestyle“ hatte seinerzeit ja einiges zur Güte von „Sweet Baby James“ beigetragen. Wobei ich „Mud Slide Slim“ vom Songmaterial her gar nicht so unglaublich viel schwächer finde als seinen Vorgänger, das ist mir zwischendurch nur ein bisschen zu gemütlich unterwegs. Werde ich nachher wieder auflegen!
Kannst du zur Relation auch die Wertungen der ersten vier LPs preisgeben? Das wäre prima, danke nochmal!
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@grievousangel
Sein Debüt James Taylor (***1/2) ist mir von der Produktion / dem Arrangement her etwas zu spröde über weite Strecken, darauf sind aber drei sehr gute Songs enthalten: „Something In The Way She Moves“ und vor allem „Carolina In My Mind“ gehören zu meinen Favoriten im Werk von James Taylor, sind aber auf dem Live-Album One Man Band in weitaus besseren Versionen zu hören – sein inniger Gesang kommt auf diesen späteren Aufnahmen vollkommen zur Geltung. Auch „Rainy Day Man“ gefällt mir in späteren Versionen besser.
Sweet Baby James (****+) ist vielleicht sein stärkstes Studio-Album, hat mit „Fire And Rain“ sowie dem Titelstück zwei seiner allerbesten Songs, dazu noch „Sunny Skies“. „Steamroller“ war hingegen nie so mein Favorit.
Mud Slide Slim (***1/2) mit seinen z. T. ziemlich kurzen Stücken kommt mir eher zerfahren vor, Highlights gibt es jedoch auch auf diesem Album: vor allem „You’ve Got A Friend“ und „You Can Close Your Eyes“ (was wiederum auf One Man Band wesentlich ergreifender gesungen ist, was für mich daran liegt, dass ich seine gealterte Stimme bei den Balladen lieber mag als seine junge Stimme).
Auf One Man Dog (***-) fällt mir spontan nur „Don’t Let Be Me Lonely Tonight“ als erwähnenswert ein, von den ersten vier Alben ist das sein schwächstes. Walking Man (***) habe ich auch als eher durchschnittlich in Erinnerung, In The Pocket dann schon etwas besser (***), überragend auf diesem Album ist aber nur „Shower The People“.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass seine ersten drei Alben auf jeden Fall noch für Taylor essentiell sind, die anderen von mir erwähnten nur mit deutlichen Einschränkungen. Aber das ist aus meiner Erinnerung, die Höreindrücke sind nicht brandaktuell.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Noch einmal danke, mozza!
Das spricht ja alles sehr für die Güte der oben genannten Alben, da werde ich dranbleiben. Vor allem bin ich davon überrascht, dass es für die ersten drei Alben insgesamt mehr Sterne von mir gibt, obwohl ich dich – eigentlich eh nur wegen diesem Thread – als großen Taylor-Fan wahrgenommen und generell als großzügigen Bewerter vermutet habe. Andererseits sind deine Beiträge ja auch schon über zehn Jahre alt und deine Aussage zu seiner Stimme ja auch nicht von ungefähr kommt.
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Wayne es interessiert, die Warner Bros. Albums: 1970-1976 gibt es ab dem 19.07 sowohl als LP wie CD Box.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 10.12.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 29: Mixed Tape #13@grievousangel
Deine Verwunderung kann ich verstehen. Es ist so, dass ich damals, Anfang 2009, auf einem James Taylor – Trip war. Ich habe mir seine Alben intensiv angehört, hatte mir aber, schlampigerweise, keine Notizen gemacht für Besternungen der Alben bzw. der einzelnen Songs. Damals war ich auch weniger streng mit Einschätzungen als heute.
Bei Taylor mag ich vor allem seine Stimme, das Songwriting halte ich nicht für durchgehend auf sehr gutem Niveau, da sind auch häufig mal schwächere oder mäßige Songs enthalten. Live habe ich ihn einmal erlebt, das war wunderbar.
Da hat er sich bei einer Pause ausgiebig Zeit für Autogramme, Fotos und Plausch mit den Fans genommen. Sehr sehr sympathischer Kerl ist das.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mozza
Auf One Man Dog (***-) fällt mir spontan nur „Don’t Let Be Me Lonely Tonight“ als erwähnenswert ein, von den ersten vier Alben ist das sein schwächstes.Durch die höre ich mich derzeit! Verstehe, dass One Man Dog bei dir so mittelmäßig einläuft. Ein Haufen kurzer Tracks, wenige memorable Melodien und große Songs sucht man hier tatsächlich fast vergeblich (bei One Morning in May hätte ich aber schon gedacht, dass dir das gefallen könnte). Allerdings muss ich sagen, dass ich den DIY-Charakter der Platte und vor allem den Umstand, dass Taylor nur ein, zwei Jahre davor auf dem Zenit seiner künstlerischen und insbesondere kommerziellen Strahlkraft war, sehr charmant. Haut der Typ kurz danach doch glatt so ein zielloses Ding raus – klasse! Ob ich wieder mehr vergeben kann/werde als du, wird die Zeit zeigen.
PS: Wenn du mal Zeit hast, würde ich mich freuen, wenn du deine kurzen, schönen Ausführungen von oben bis zu „Flag“ bzw. 1979 erweitern könntest!
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grievousangel
PS: Wenn du mal Zeit hast, würde ich mich freuen, wenn du deine kurzen, schönen Ausführungen von oben bis zu „Flag“ bzw. 1979 erweitern könntest!
I’ll see what I can do…
Mein Lieblingsalbum von James Taylor ist One Man Band. Hervorragende Live-Aufnahmen, James an der Gitarre, und noch ein Pianist. Da klingt Taylor bzw. seine Songs unglaublich intensiv, vor allem aus Songs wie „Carolina In My Mind“, „Something In The Way She Moves“, „Never Die Young“ hat er die Emotionen grandios offen gelegt. Dieses Album kommt mir sehr entgegen, da ich generell ein Fan von Intensität auf allen möglichen Ebenen bin. Nicht nur Musik, Kaffee, Saucen, Kommunikation, selbst mein Parfum trägt den Zusatz „Intense“.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollIch bevorzuge hingegen eindeutig die Original Album Versionen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Wieso das? Ist dir das Live-Arrangement zu sehr zurückgenommen? Seine Stimme hat im Laufe der Jahre an Ausdruckskraft gewonnen und ich würde sogar sagen, dass sein Gesang insgesamt im Laufe der Zeit besser, akzentuierter geworden ist.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza Wieso das? Ist dir das Live-Arrangement zu sehr zurückgenommen? Seine Stimme hat im Laufe der Jahre an Ausdruckskraft gewonnen und ich würde sogar sagen, dass sein Gesang insgesamt im Laufe der Zeit besser, akzentuierter geworden ist.
In der Tat mag ich die „großzügigere“ Instrumentierung auf den Original Platten.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom
mozza Wieso das? Ist dir das Live-Arrangement zu sehr zurückgenommen? Seine Stimme hat im Laufe der Jahre an Ausdruckskraft gewonnen und ich würde sogar sagen, dass sein Gesang insgesamt im Laufe der Zeit besser, akzentuierter geworden ist.
In der Tat mag ich die „großzügigere“ Instrumentierung auf den Original Platten.
Ich kenne doch meine Pappenheimer…
Das selbstbetitelte Album James Taylor halte ich von der Produktion her nicht für besonders gelungen. Kenne nur das Album bisher nur auf CD, und die klingt auch noch ziemlich matt / dumpf. Ich war überrascht, was Taylor live aus den frühen Songs herausholt, nicht nur auf dem Album One Man Band.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozza
onkel-tom
mozza Wieso das? Ist dir das Live-Arrangement zu sehr zurückgenommen? Seine Stimme hat im Laufe der Jahre an Ausdruckskraft gewonnen und ich würde sogar sagen, dass sein Gesang insgesamt im Laufe der Zeit besser, akzentuierter geworden ist.
In der Tat mag ich die „großzügigere“ Instrumentierung auf den Original Platten.
Ich kenne doch meine Pappenheimer… Das selbstbetitelte Album James Taylor halte ich von der Produktion her nicht für besonders gelungen. Kenne nur das Album bisher nur auf CD, und die klingt auch noch ziemlich matt / dumpf. Ich war überrascht, was Taylor live aus den frühen Songs herausholt, nicht nur auf dem Album One Man Band.
Das erste Album finde ich auch musikalisch jetzt nicht so berauschend. Zum Klang der CD kann ich dir nur zustimmen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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mozza
grievousangel
PS: Wenn du mal Zeit hast, würde ich mich freuen, wenn du deine kurzen, schönen Ausführungen von oben bis zu „Flag“ bzw. 1979 erweitern könntest!
I’ll see what I can do…
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