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@grievousangel
Sein Debüt James Taylor (***1/2) ist mir von der Produktion / dem Arrangement her etwas zu spröde über weite Strecken, darauf sind aber drei sehr gute Songs enthalten: „Something In The Way She Moves“ und vor allem „Carolina In My Mind“ gehören zu meinen Favoriten im Werk von James Taylor, sind aber auf dem Live-Album One Man Band in weitaus besseren Versionen zu hören – sein inniger Gesang kommt auf diesen späteren Aufnahmen vollkommen zur Geltung. Auch „Rainy Day Man“ gefällt mir in späteren Versionen besser.
Sweet Baby James (****+) ist vielleicht sein stärkstes Studio-Album, hat mit „Fire And Rain“ sowie dem Titelstück zwei seiner allerbesten Songs, dazu noch „Sunny Skies“. „Steamroller“ war hingegen nie so mein Favorit.
Mud Slide Slim (***1/2) mit seinen z. T. ziemlich kurzen Stücken kommt mir eher zerfahren vor, Highlights gibt es jedoch auch auf diesem Album: vor allem „You’ve Got A Friend“ und „You Can Close Your Eyes“ (was wiederum auf One Man Band wesentlich ergreifender gesungen ist, was für mich daran liegt, dass ich seine gealterte Stimme bei den Balladen lieber mag als seine junge Stimme).
Auf One Man Dog (***-) fällt mir spontan nur „Don’t Let Be Me Lonely Tonight“ als erwähnenswert ein, von den ersten vier Alben ist das sein schwächstes. Walking Man (***) habe ich auch als eher durchschnittlich in Erinnerung, In The Pocket dann schon etwas besser (***), überragend auf diesem Album ist aber nur „Shower The People“.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass seine ersten drei Alben auf jeden Fall noch für Taylor essentiell sind, die anderen von mir erwähnten nur mit deutlichen Einschränkungen. Aber das ist aus meiner Erinnerung, die Höreindrücke sind nicht brandaktuell.
zuletzt geändert von mozza--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.