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AutorBeiträge
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captain kiddFinde es ja schade, dass hier keine Diskussion über Pop-Phänomene jenseits von Besternungen möglich ist. Außer ein „Das ist ein tolles Album“ vs. „Das ist ein doofes ALbum“ wird hier mit Lächerlichmachen nicht unter neun Posts bestraft.
Trotzdem an alle Bugg-Fans: Wann trat zuletzt ein von euch geschätzer Künstler im ZDF-Morgenmagazin auf? Interessiert ihr euch nicht auch für den Hintergrund dieses Hypes? Es will ja keiner sagen, dass ihr das Album aufgrund des Hypes gekauft habt. Aber es ist doch ein interessantes Phänomen, das anscheinend verschiede Arten von Musikhörern verbindet. Also ich finde das interessant und würde gerne untersuchen, wie das funktioniert. Und warum.
Mir fallen da spontan Karen Elson und Gemma Ray ein. Weiß ich auch nur, weil ich die Videos bmal bei Youtube entdeckt habe. Karen Elson ging 2010 sogar komplett an mir vorbei und Gemma Ray ist nun auch wirklich kein Hype. Da fand ich es sehr merkwürdig, wie die es in das Morgenmagazin geschafft haben. Schreckliches Format für Musikerauftritte und ich glaube, dass das Hype-o-meter bei dieser Sendung wirklich 0 ausschlägt.
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WerbungRock ’Schreckliches Format für Musikerauftritte und ich glaube, dass das Hype-o-meter bei dieser Sendung wirklich 0 ausschlägt.
Ich würde das ja komplett gegenteilig sehen. Also was den Hype-o-meter-Faktor anbelangt – glatte Höchstzahl. Bei der Format-Einschätzung gehen wir aber d’accord. Der gute Bugg schien sich auch nicht wirklich wohl zu fühlen. Und als das Kukident-Publikum dann auch noch mitklatschte – das war der Tod von Rock’n’Roll…
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Do you believe in Rock n Roll?Und wenn ich das Album nur wegen dem Hype gekauft hätte, würde es mir trotzdem gefallen.
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captain kiddWAS ist passiert.
Buggs Platte wurde letzten Freitag in Deutschland offiziell veröffentlicht und weil Universal viel Potential in ihm sieht wird die Werbetrommel ordentlich gerührt. Mehr nicht. Jake Bugg ist ja nicht der erste, über den bei „titel thesen temperamente“ berichtet wurde, vor einem Dreiviertel Jahr wurde Michael Kiwanuka durch die Kulturmagazine gereicht, noch ein Jahr früher war’s Aloe Blacc. Von Zeit zu Zeit gibt es eben neue Künstler, die von Kritikern und Journaille gemocht werden und über die berichtet wird. Oft sind das Interpreten, von denen die Berichterstattenden glauben, dass sie länger als nur einen Sommer tanzen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Außerdem empfinde ich die aktuelle Berichterstattung überhaupt nicht als Hype. Ein bisschen Werbung hier, ein Interview und ein Fernsehauftritt da. Nichts, weshalb man sich groß aufregen müsste.
Nirvana mit „Smells Like Teen Spirit“, DAS war Hype.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ich wundere mich manchmal, wie wenig hier bei allem Musiksachverstand vom Musik Business verstanden wird. Es ist schon lange ein Business und wenn jemand vielversprechendes auftaucht, wäre es aus Sicht einer Plattenfirma schlichtweg dumm, wenn man so einen Musiker nicht promoten würde.
Gute Güte, das wurde in den 60ern schon so gemacht.
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Clau
Nirvana mit „Smells Like Teen Spirit“, DAS war Hype.
Aber wer sich einigermaßen für Musik interessierte, hatte da „Bleach“ auch schon zwei Jahre im Regal stehen.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Some Velvet MorningIch persönlich denke, dass schon viele Jahre die interessantesten Künstler aus den USA kommen. Es gab zwar immer die eine oder andere Perle aus UK, aber in seiner Gesamtheit haben die USA schon lange bei mir gesiegt, würde man die Popgeschichte als Kampf zwischen den Supermächten USA und UK begreifen wollen. Es gab es für mich nur einmal, dass UK es geschafft hat und das war Ende der 60er, vielleicht dann noch im Punk/Wave/Postpunk. Aber danach? Waren das nicht alles nur Revivals wenn? Nun denn.
Oha, das wundert mich nun bei Dir etwas. Wenn ich mich richtig entsinne, warst Du doch auch elektronischer Musik gegenüber recht aufgeschlossen. Und da war doch Großbritannien eigentlich seit 1988 durchgängig das Land, aus dem die meisten und oft auch die innovativsten Sachen kamen. Acid House, Rave, Drum’n’Bass, Trip Hop, 2 Step, Grime, Dubstep, Bassline – das kann man wohl schwerlich mit „alles nur Revivals“ treffend bezeichnen. Deine Britpop-Aversion hast Du ja bereits in anderen Threads erwähnt, aber bedenke, dass zwei von Dir geschätzte Bands – gemeint sind Suede und Pulp – zwei der wichtigsten Vertreter waren.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Selten eine solche Hysterie gesehen, wie in diesem Thread. Hype sieht in der Tat anders aus. Zum Glück hat captain kidd in den 90s keinen NME gelesen, sonst hätte er ja jahrelang hyperventilien müssen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Oh, man, haha, der Aufritt von Bugg beim Morgenmagazin ist wirklich skurril :lol:
Aber wie Clau schrieb, es wird immer eine Sau durchs Dorf getrieben. Mit der einen kann man persönlich was anfangen, mit der anderen nicht. Einer hat es vielleicht verdient, andere hätten es auch und bekommen nie die Aufmerksamkeit. Die Welt ist ungerecht. Zum Glück kann man sich ja von all dem frei machen, seine ganzen Quellen ausschöpfen (und in diesem Forum werden wohl die meisten Leute mehr Quellen als die RTL 2 Werbung heranziehen) und sich ein eigenes Urteil bilden.Mal was zum Album. Ich find ja, dass „Simple as this“ der stärkste Song ist. Woran mich nur der Übergang von der 6-saitigen zur 12-saitigen Gitarre erinnert? Ich komm nicht drauf.
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If I can't dance, I don't want your revolution!Mick67Gute Güte, das wurde in den 60ern schon so gemacht.
Im Prinzip seit dem Verkauf der ersten Schellacks.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Stimmt!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zappa1Aber wer sich einigermaßen für Musik interessierte, hatte da „Bleach“ auch schon zwei Jahre im Regal stehen.
wer sich einigermaßen für Musik interessierte fand Nirvana scheisse. Aber den Hype gab es trotzdem.
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Clauvor einem Dreiviertel Jahr wurde Michael Kiwanuka durch die Kulturmagazine gereicht… Oft sind das Interpreten, von denen die Berichterstattenden glauben, dass sie länger als nur einen Sommer tanzen.
Ja, da hast du wohl recht. Leider hat es Kiwanuka ja nicht so wirklich geschafft, nach meiner Auffassung. Dabei habe ich dessen Album wirklich oft gehört. Sehr sehr angenehme Musik.
Weiß gar nicht, was mir an Bugg nicht so gefällt. Werde mal nachhören und nachmelden.
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Do you believe in Rock n Roll?Monroe Stahrwer sich einigermaßen für Musik interessierte fand Nirvana scheisse. Aber den Hype gab es trotzdem.
Da stimme ich gerne zu. Als Cobain starb, wurde es dann richtig schlimm.
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Schlagwörter: 2012, DER Chipstütensmilie-Thread, facepalm, Forums-Hölle, Jake Bugg, Material für den Forumszitatethread, Metaebene, Noel with balls
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