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AutorBeiträge
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01. This Ship Is Ought To Sink
02. Trouble
03. The Horror
04. Barbarie
05. Run From The Ones That Say I Love You
06. Nevermind
07. Surrender
08. Bittersweet
09. Grey & Old
10. Time Is On My Side
11. Mr. Jones & Norma Desmond
12. Modern Life Is War
13. Suicide
14. The Evening Sun
15. DMD KIU LIDTSpechtl & Co. schunkeln sich durch 14 meist ruhige, teils herrlich zerschossene Kompositionen, denen jegliche Ohrwurmqualitäten abgehen. Ein Album, das seine Zeit brauchen wird.
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Werbungsehr schön zusammen gefasst. ich war am anfang etwas verwundert und werde dem album jetzt einfach seine zeit geben. die vorgänger gefallen mir bislang deutlich besser, eben wegen der Ohrwurmqualitäten und dem Tempo. das aktuelle hört man am besten in ruhe auf der couch und ließt die texte dazu.
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Look out kid You're gonna get hitFantastisches Album. Eins der besten in deutscher Sprache der letzten Jahre. Bezeichnend, dass es in diesem Forum in keinster Weise stattfindet.
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What? Me Worry? // Top 20 ListenBei uns wir leider nicht alles so schnell veröffentlicht, wie es geschrieben wird.
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magicmatthesFantastisches Album. Eins der besten in deutscher Sprache der letzten Jahre. Bezeichnend, dass es in diesem Forum in keinster Weise stattfindet.
Ich habe es, abgesehen von meiner Privatleidenschaft „Fehlfarben“, vor Jahren aufgegeben, mich mit deutschsprachiger Musik zu beschäftigen. Ist das Album wirklich so gut ? Kann der Sänger singen ? Was sagt unsere BAP- und Tocotronic-Fraktion dazu ?
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WenzelIch habe es, abgesehen von meiner Privatleidenschaft „Fehlfarben“, vor Jahren aufgegeben, mich mit deutschsprachiger Musik zu beschäftigen. ?
Kein Wunder, deutschsprachige Musik geht ja auch mal gar nicht. Uns fehlt die Authenzität, wir haben keine Musikhistorie und den Pop/Rock nicht verstanden, Im besten Falle sind wir Nachahmer und die Sprache ist sowas von holprig, die ist für große Melodien doch gar nicht geeignet. Und Entschuldigung die Texte, Fremdschämen galore. Da höre ich doch lieber den neuesten Superstar, der auf Swahili singt, da bemerke ich die Herz-Schmerz-Reime wenigstens nicht….
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ihr redet aber auch nicht viel über das Album.
Ich hab es letztens spontan gekauft ohne etwas anderes von der Band zu kennen und mag zumindest schonmal den Titeltrack sehr gerne. Der Gesang erinnert mich oft an Stephen Malkmus.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allTheMagneticFieldKein Wunder, deutschsprachige Musik geht ja auch mal gar nicht. Uns fehlt die Authenzität, wir haben keine Musikhistorie und den Pop/Rock nicht verstanden, Im besten Falle sind wir Nachahmer und die Sprache ist sowas von holprig, die ist für große Melodien doch gar nicht geeignet. Und Entschuldigung die Texte, Fremdschämen galore. Da höre ich doch lieber den neuesten Superstar, der auf Swahili singt, da bemerke ich die Herz-Schmerz-Reime wenigstens nicht….
MF, das wäre jetzt die Argumentation von jemandem, der deutschsprachige Musik grundsätzlich als „provinziell“ o.ä. ablehnt. So sehe ich das aber nicht. In den meisten Fällen stört mich eben die nicht vorhandene homogene Einheit zwischen Gesang, Text und Musik, was eventuell mit der Sprache zusammenhängt, in vielen Fällen aber mit den Qualitäten des jeweiligen Sängers.
Die Texte sind ja z.B. bei Niedecken oder Kunze noch das interessanteste. magicmatthes hat ja geschrieben, dass das Album „bezeichnenderweise“ in diesem Forum nicht stattfindet,das ist natürlich erläuterungsbedürftig.--
Findest du das wirklich erklärungsbedürftig? Ich als bekanntermaßen mit einer ziemlichen Affinität zu deutschsprachiger Musik Versehener, habe den Eindruck, dass, bis auf die paar Rock-Fans, die sich dann BAP oder Kunze zuwenden und den Huldigern der typischen deutschen Heroen a la Tocotronic und Blumfeld, deutsche Musik hier sowieso nicht wirklich stattfindet. Warum also jetzt bei Ja Panik (wobei die ja zugebenermaßen gerade diese Toctotronic/Blumfeld/Fehlfarben-Fraktion ansprechen müssten)? Ich bin mittlerweile ja schon zufrieden, wenn es eine kleine Gruppe gibt, die es mal mit dem ein oder anderen unbekannteren deutschen Künstler, der dann vielleicht auch nicht in dieser blöden Diskurspop-Kiste zuzuordnen ist, anzufixen gelingt. Womöglich sogar mit eingängigen Melodien, womöglich sogar mit POP und nicht immer mit diesen ach so wichtigen, politischen, sperrigen möglichst intellektuellen üblichen Verdächtigen, die auch das deutsche Feullieton gutfinden „darf“.
Sven Regener hat in der letzten ME-Ausgabe einiges dazu gesagt, über die Politik in der Musik, über Liebeslieder und Befindlichkeitstexte. Da kann ich einiges von unterschreiben.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Was denn nun? Nach allem, was ich bisher gelesen habe, sind Ja Panik doch auch „Diskurspopper“? „Zerschossene Kompositionen, denen jegliche Ohrwurmqualtäten fehlt“ klingt für mich erstmal nicht verheißungsvoll.
(Ich bin ja auch einer von diesen Ignoranten, die nicht so mit deutschsprachigem Pop können. Immerhin haben mir in diesem Jahr schon zwei Songs gefallen: „Rette mich durch die Nacht“ von Marianne Rosenberg und Maike Rosa Vogel „Die Mauern kamen langsam“.)
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Herr Rossi“Zerschossene Kompositionen, denen jegliche Ohrwurmqualtäten fehlt“ klingt für mich erstmal nicht verheißungsvoll.
Nach mehrmaligen Hördurchgängen würde ich behaupten, dass es in den „zerschossenen Kompositionen“ doch einiges zu entdecken gibt. Da werden Versatzstücke aus Shanty, Chanson und Noise zusammegewürfelt und ergeben dennoch ein sehr homogenes Album, das in guten Momenten zu fesseln weiß, passagenweise auch etwas anstrengt. Kein Werk für den täglichen Hörgenuss. Insgesamt schwierig einzuordnen, bzw. zu bewerten.
Btw:
Hier ein spritziges Interview mit dem Sänger von Ja Panik.--
Herr RossiWas denn nun? Nach allem, was ich bisher gelesen habe, sind Ja Panik doch auch „Diskurspopper“? „Zerschossene Kompositionen, denen jegliche Ohrwurmqualtäten fehlt“ klingt für mich erstmal nicht verheißungsvoll.
(Ich bin ja auch einer von diesen Ignoranten, die nicht so mit deutschsprachigem Pop können. Immerhin haben mir in diesem Jahr schon zwei Songs gefallen: „Rette mich durch die Nacht“ von Marianne Rosenberg und Maike Rosa Vogel „Die Mauern kamen langsam“.)
Ich hab die Doppel-LP ja auch noch ungeöffnet hier liegen, weil ich gerade davor Angst habe
Mir will aber immer noch nicht in den Kopf, dass du mit sowas wie Tele oder VJ! nichts anfangen kannst, wären die Songs von skandinavischen Girls auf Englisch vorgetragen, würdest du hier jeden Tag vor Verzückung deinen Avatar wechseln
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!magicmatthesFantastisches Album. Eins der besten in deutscher Sprache der letzten Jahre. Bezeichnend, dass es in diesem Forum in keinster Weise stattfindet.
Schön wär’s. Es überwiegt ein ziemlich unerträglicher Mix aus
Deutsch und (schlechtem) Englisch. Der Sänger kommt noch
schnöseliger/affektierter rüber als Dirk von Lowtzow – und das will
was heißen. Was sie deutsch können, zeigen sie im gelungenen
„Nevermind“, einem der wenigen Songs des Albums, bei dem man
die Skip-Taste mal loslässt. Damit wäre auch mein zweiter An-
näherungsversuch an Ja Panik gescheitert.--
@MagField: Du berührst natürlich des Pudels Kern: Deutschland ist nicht Schweden, hierzulande singen fast nur Jungs, hab ich zumindest den Eindruck, und Jungs, die singen, interessieren mich schon mal nicht, in den allermeisten Fällen. Das schränkt die Auswahl doch sehr ein und so Frauen wie Anna Depenbusch gehen natürlich auch nicht. Ich, ähm, fühle mich heimatlos im deutschen Lied …
@matz: Naja, eher schorlig. Aber ich mag Diskurspopper in Interviews schon ganz gerne.
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Anstrengende Musik. Irgendwie wirkt das wie ein Versuch, Get Well Soon, Neubauten und Extrabreit zusammenzubringen. Hat auf jeden Fall was, läßt sich aber auf gar keinen Fall nebenbei hören.
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Schlagwörter: Ja Panik
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