Ich höre gerade … Soul!

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  • #9182907  | PERMALINK

    radiozettl

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    An dieser Stelle möchte ich Euch nochmal kurz zu der Sendung „Radiozettel #26 presents Steve Cropper“ einladen, die morgen abend von 20 – 21 Uhr auf Radio Stone FM zu hören ist. Darin zu hören sind jede Menge Songs und Gastauftritte von einem der bedeutendsten Soul-Gitarristen, Steve Cropper. Allerdings ist der Fokus der Sendung nicht auf den 60ern, in denen er seine Klassiker geschrieben hat, sondern in späterer Zeit. Ich würde mich freuen, wenn ihr neugierig darauf seid und einschaltet :-)
    Danke fürs Interesse. http://radiostonefm.de/naechste-sendungen/2788-150414-radiozettel-26

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    #9182909  | PERMALINK

    roseblood

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    Al Green – Gets Next To You

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    #9182911  | PERMALINK

    roseblood

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    Solomon Burke – Rock ‚N Soul

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    #9182913  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Roseblood

    Solomon Burke – Rock ‚N Soul

    Das zweite von den beiden frühen Solomon Burke Atlantic Alben stammt aus 1964 – und es sollte weitere 4 Jahre dauern, bevor am Ende seiner Zeit mit dem Label das Album „I Wish I Knew“ erscheinen sollte. Dazwischen gab es durchscnittlich 4-5 Singleveröffentlichungen pro Jahr, mit welchen sich jedoch die grossen Erfolge (und mit Aretha Franklin hatte sich bei Atlantic die Dimension von „grosser Erfolg“ ruckartig nach oben verschoben) ……wenn möglich höre Dir mal „I Wish I Knew“ an und Du wirst überrascht sein wie sehr diese Jahre zwischen „Rock`n Soul“ seinen Stil verändert haben ….

    Er wechselte 1969 von Atlantic zu Bell und sein Album „Proud Mary“ zeugt ebenso von dem bereits angesprochenen Reifeprozess ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182915  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Solomon Burke „I Wish I Knew“ (Atlantic 45-2507)

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182917  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Solomon Burke „Uptight Good Woman“ (Bell 759) – und die Hörner verraten die Produktionsstätte Muscle Shoals Sound Studio ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182919  | PERMALINK

    roseblood

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    @ soulpope

    Was mir vor allem bei Solomon Burke auffällt, dass sein Repertoire im Vergleich zu anderen Soul-Sängern teilweise recht unsoulig daherkommt. Just Out of Reach (Of My Two Empty Arms) zum Beispiel hätte eine Elvis-Nummer sein können. Oder ist es einfach nur der Zeit geschuldet? Anfang der 60er eben?

    Wilson Pickett – Hey Jude

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    #9182921  | PERMALINK

    roseblood

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    Percy Sledge – When A Man Loves A Woman

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    #9182923  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Roseblood@ soulpope

    Was mir vor allem bei Solomon Burke auffällt, dass sein Repertoire im Vergleich zu anderen Soul-Sängern teilweise recht unsoulig daherkommt. Just Out of Reach (Of My Two Empty Arms) zum Beispiel hätte eine Elvis-Nummer sein können. Oder ist es einfach nur der Zeit geschuldet? Anfang der 60er eben?

    Wilson Pickett – Hey Jude

    Solomon Burke ist das klassische Beispiel der Spaltung/Reibung zwischen U-Musik und Kirche. Als Burke Ende 1960 per handschlag mit Jerry Wexler Vertragskünstler bei Atlantic wurde, ahnten alle Beteiligten nicht welche Erfolsstory hier geboren wurde. Atlantic verstand sich damals als Jazz- bzw Blueslabel und akzeptierte als Zugeständnisz an den damalige „Zeitgeist“ die Modernisierungmarke „R&B“ – da jedoch „R&B“ in Solomons Kirche verpönt war musste ein Ausweg bezüglich des Brandings gefunden werden – Wexler meinte schließlich Burke lege beim Gesang seine Seele preis und so entstand der Begriff „ Soul“ welche auch die Kirche akzeptabel war …..mit der Musik welche wir heute unter Soul verstehen hatte jedoch seine früh60er Aufnahmen eher nur rudimentär zu tun denn sein Repertoire, wie Du richtig sagst teilweise „unsoulig“, versucht verschiedene Nischen abzudecken und unter dieser Zerissenheit leidet auch etwas die Musik…..

    Burke hatte mit Atlantic 32 (!!) Single Veröffentlichungen jedoch ab Mitte der 60er kam der Riss der Chartfähigkeit da nunmehr Soulsänger des Kalibers von Aretha Franklin und Otis Redding das Hitkommando übernahmen…..umso mehr eigentlich absurd, daß die späten Singles von Burke, welche sich auf der 1968er LP „I Wish I knew“ versammeln, kommerziell nicht erfolgreich war, obwohl diese in Chip Moman`s America Studio in Memphis gezimmerten Aufnahmen Burke vollständig im „Soul“ ankommen liesse und zum Besten gehören, war er je aufgenommen hat ….

    Und zu Wilson PickettHey Jude“ LP – der Track „Back In Your Arms Again“ gehört IMO zum Besten :wow:, was je in den FAME Studios aufgenommen wurde …. woran Musiker des Kalibers Duanne Allman und Jerry Jemmot nicht ganz unschuldig sind :teufel: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182925  | PERMALINK

    ferry

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    Gerade im Videotext gelesen, dass Percy Sledge gestorben ist. Lege jetzt gleich mal was von ihm auf.

    Ruhe in Frieden, Percy. „When a Man Loves a Woman“ bleibt eine der besten Soul- Singles! (höre ich gleich auch noch)

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    life is a dream[/SIZE]
    #9182927  | PERMALINK

    soulpope
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    Ja Percy Sledge kam – um im Baseballjargon zu bleiben – „Out Of Left Field“ und diese wunderbare tiefe Country Soul Ballade steht stellvertretend für Allles was diesen Künstler und die Produktionsstätte seiner Erfolge (aka das Quinvy Broadway Studio) ausgemacht hat – DANKE Percy für diese wichtigen akustischen Pinselstriche in meinem Leben und RIP

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182929  | PERMALINK

    soulpope
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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182931  | PERMALINK

    ferry

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    soulpopeSolomon Burke ist das klassische Beispiel der Spaltung/Reibung zwischen U-Musik und Kirche. Als Burke Ende 1960 per handschlag mit Jerry Wexler Vertragskünstler bei Atlantic wurde, ahnten alle Beteiligten nicht welche Erfolsstory hier geboren wurde. Atlantic verstand sich damals als Jazz- bzw Blueslabel und akzeptierte als Zugeständnisz an den damalige „Zeitgeist“ die Modernisierungmarke „R&B“ – da jedoch „R&B“ in Solomons Kirche verpönt war musste in Ausweg gefunden werden – Wexler meinte schließlich Burke lege beim Gesang seine Seele preis und so entstand der Begriff „ Soul“ welche auch die Kirche akzeptabel war …..mit der Musik welche wir heute unter Soul verstehen hatte jedoch seine früh60er Aufnahmen eher nur rudimentär zu tun denn sein Repertoire, wie Du richtig sagst teilweise „unsoulig“, versucht verschiedene Nischen abzudecken und unter dieser Zerissenheit leidet auch etwas die Musik…..

    Vor dem „Soul“-Label, im R&B der Fünfziger hatte Atlantic ja auch schon sehr gute Künstler unter Vertrag. LaVern Baker, Ruth Brown, The Drifters, Ray Charles natürlich…

    soulpope
    Ja Percy Sledge kam – um im Baseballjargon zu bleiben – „Out Of Left Field“ und diese wunderbare tiefe Country Soul Ballade steht stellvertretend für Allles was diesen Künstler und die Produktionsstätte seiner Erfolge (aka das Quinvy Broadway Studio) ausgemacht hat – DANKE Percy für diese wichtigen akustischen Pinselstriche in meinem Leben und RIP

    Klasse Song ! :bier:

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    life is a dream[/SIZE]
    #9182933  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    RadioZettlAn dieser Stelle möchte ich Euch nochmal kurz zu der Sendung „Radiozettel #26 presents Steve Cropper“ einladen, die morgen abend von 20 – 21 Uhr auf Radio Stone FM zu hören ist. Darin zu hören sind jede Menge Songs und Gastauftritte von einem der bedeutendsten Soul-Gitarristen, Steve Cropper. Allerdings ist der Fokus der Sendung nicht auf den 60ern, in denen er seine Klassiker geschrieben hat, sondern in späterer Zeit. Ich würde mich freuen, wenn ihr neugierig darauf seid und einschaltet :-)
    Danke fürs Interesse. http://radiostonefm.de/naechste-sendungen/2788-150414-radiozettel-26

    Habe Deine Post gestern übersehen, sorry – jedenfalls Danke für den Hinweis, da hast Du IMO ein interessantes Thema ausgewählt welches viele Forumsmitglieder interessieren bzw neugierig machen sollte :director: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #9182935  | PERMALINK

    soulpope
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    ferryVor dem „Soul“-Label, im R&B der Fünfziger hatte Atlantic ja auch schon sehr gute Künstler unter Vertrag. LaVern Baker, Ruth Brown, The Drifters, Ray Charles natürlich…

    Ja da hast Du natürlich Recht, wie gesagt war ebendies neben dem Jazz die Stärke des Labels zwischen den mit50ern bis frühen 60ern ……

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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