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AutorBeiträge
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Ich kenne die African Pearls Reihe überhaupt nicht. Ist das vergleichbar mit den VÖs von Soundway, Analog Africa oder Stern’s? Die Artworks sind ja meist recht hübsch.
heute morgen:
Rebita – 1st Disco Long-Play Gravado E Prensado Em Angola
More Angolan Stuff… nur auf Vinyl oder als Download, ersteres leider längst ausverkauft. Habe ich 2013 überhaupt nicht mitbekommen.
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WerbungDie Aufmachung ist etwas, wie soll ich sagen, bescheidener? Es gibt Booklets mit ein paar Bildern und Texten in Französisch und Englisch (stets von Florent Mazzoleni, der ja schon ein profunder Kenner der Materie zu sein scheint), aber gelesen habe ich ehrlich gesagt bisher fast nichts. Jedenfalls ist die gesamte Präsentation etwas einfacher, Jewel Case (mit Pappschuber drum herum, bei ein paar fehlen die, kann aber am Laden liegen, wo ich sie herhab – die haben solche „überflüssigen“ Schuber ohne weiteren Informationsgehalt manchmal weggeschmissen und da ich die Dinger allesamt sehr billig kaufen konnte, war mir das egal), Booklet auf dünnem Hochglanzpapier (nicht Qualitätspapier wie bei Analog Africa oder Soundway) und auch weniger umfangreich … aber ja, an die Strut Nigeria 70 oder reicht das auf jeden Fall heran. Ich habe allerdings überhaupt nicht den Durchblick, was mögliche Überschneidungen betrifft. Und CD 2 von der Côte d’Ivoire Doppel-CD (mit einem vierten Track von Djédjé) fand ich übrigens durchgehend toll – was den Gesamteindruck doch noch auf wohl vier Sterne hochhieven dürfte … und die Frage weckt, ob die Rezensenten überhaupt bis zum Schluss gehört haben.
Anyway, heute morgen dieser Zwitter:
Ist das unter Duke Lumumba laufende Capitol-Album von fünf Jahren davor noch ziemlich toll und funky, nimmt hier – Lumumba (A&M, 1974) – die gepflegte Studio-Produktion – in der Band sitzen auch Cracks und Oldtimer wie George Bohannon und Red Callender – überhand, ganz wie man es bei Herb Alpert halt erwartet … das mag einem Paul Desmond oder Wes Montgomery besser bekommen, aber einem potentiellen Afrobeat-Album tut es nicht gut, wenn man ziselierte Rhythmen von Studio-Percussionisten in Hochglanz-Sound kriegt statt richtige Beats … nunja, dennoch irgendwie hübsch, aber mit so einem Album konnte die Musik in den USA natürlich erst recht nicht etabliert werden. Da ist jedenfalls weniger Crusaders als Don Sebesky/Creed Taylor … hier gibt es einen guten Review:
http://crudcrud.blogspot.ch/2007/06/lumumba.htmlWeiter ging es dann mit der ersten Hälfte von dem hier:
Meet the Mahotella Queens – das fügt sich nahtlos an das Konzert von Paul Simon mit Ladysmith Black Mambazo an, das ich gestern abend anschaute. Davon läuft mir momentan mal wieder „You Can Call Me Al“ nach … übrigens war beim Konzert 1987 nicht nur Hugh Masekela dabei (der zwar ordentlich spielt, aber auch wieder nur auf den Effekt aus, play it for the people – das mag ich nicht verurteilen, aber es wäre halt doch schön, wenn er auch mal noch etwas Musik machen würde, zwischendurch, wenn er sich etwas mehr Raum genommen hätte und ein Solo gespielt statt nur Licks gereiht) … sondern auch ein weiterer sehr verdienstvoller südafrikanischer Instrumentalist, Barney Rachabane (Ra-Ka-Ba-Nei, sagt Simon, ich hätte das bisher anders ausgesprochen … Lernfernsehen mit dem liebenswerten Schlaffi Paul S., dessen Enthusiasmus kaum Grenzen zu kennen scheint und der dennoch in jedem Moment ganz er selbst ist, sehr schön, das anzusehen, wie gesagt, noch in arte+7).
Das hier ist eigentlich ein Rachabane-Hinweis für redbeans, der hier wohl nicht mitliest:
http://electricjive.blogspot.ch/2009/08/groove-brother-with-imperfect-timing.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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https://www.youtube.com/watch?v=21V921AQ6yE
Orchestre Poly-Rythmo „Ako N’Venan Niwa“ …. die „out of tune horns“ sind klasse ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)sparchMit Alpha Blondy kann ich auch nicht wirklich viel anfangen. Ich kenne Apartheid Is Nazism und finde es doch recht öde. Kein Vergleich zu Tiken Jah Fakoly, der ist dann doch deutlich bissiger.
Kann man auch anders hören. Ich liebe den naiven Charme dieses Albums, ein richtiger Sonnenschein.
In Deinen Ohen ist es dann vielleicht zu naiv?--
life is a dream[/SIZE]ferryKann man auch anders hören. Ich liebe den naiven Charme dieses Albums, ein richtiger Sonnenschein.
In Deinen Ohen ist es dann vielleicht zu naiv?Eher zu brav, zumindest vom Sound her. Inhaltlich gibt es natürlich nichts auszusetzen, aber ein paar Ecken und Kanten hätten es dann schon sein dürfen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Hab das jetzt in der japanische Ausgabe (aka P-VINE PCD2590) bekommen ….. vermutlich die Soundway Ausgabe mit „Ob“i …
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hab auch die Japan-Ausgabe davon … die ist deutlich billiger zu finden, wie es scheint … OBI gab’s bei mir nicht, aber ein Einlageblatt mit japanischem Text.
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gypsy tail windHab auch die Japan-Ausgabe davon … die ist deutlich billiger zu finden, wie es scheint … OBI gab’s bei mir nicht, aber ein Einlageblatt mit japanischem Text.
naja factory sealed 2600 Yen + Transport …. sagen wir mal „günstig“
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mein Exemplar war teurer, used like new über England … daran, direkt aus Japan zu ordern, hatte ich nicht gedacht, war mir gar nicht bewusst, dass es von Soundway überhaupt Japan-Versionen gab.
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gypsy tail windMein Exemplar war teurer, used like new über England … daran, direkt aus Japan zu ordern, hatte ich nicht gedacht, war mir gar nicht bewusst, dass es von Soundway überhaupt Japan-Versionen gab.
in diesem Fall habe ich von Deinem Wissen profitiert :wave: …. sonst hätte ich klarerweise auch nie in Japan gesucht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Jetzt hier :teufel: :
Wahrlich „tout puissant“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hier jetzt auch:
T.P. Orchestre Poly-Rythmo – The Kinks Of Benin Urban Groove 1972-80
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Hallelujah Chicken Run Band – Take One
Eine der ersten Bands in Simbabwe, die das Spiel der Mbira, dem klassischen Daumenklavier, auf die Gitarre übertrug. Bis 1976 war Thomas Mapfumo mit dabei und spielte neben dem Gesang noch Schlagzeug und nahm mit der Band einige Singles auf. Tolle Compilation, die die Modernisierung der traditionellen Shona Musik in den 70er Jahren dokumentiert. Zudem war die Band eine der ersten, die nicht auf Englisch sondern auf Shona sang, was in der damaligen Kolonie Rhodesien verboten war, da die Kolonialherren die Sprache nicht verstanden. Somit sind diese Aufnahmen auch ein Dokument von politischem Aufbegehren und Freiheitskampf.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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https://www.youtube.com/watch?v=gkpa8PDTKDM
Honoré Avolonto & Orchestre Poly-Rythmo de Cotonou „Sètché Wêda“
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Grad die zweite Sendung von Analog Afrika gekriegt („Legends of Benin“ und die neue Amara Touré Singles Collection waren noch drin) – besser verpackt diesmal, die Schuber wieder etwas zerknautscht, aber nicht schlimm … und die Booklets dieser Reissues sind wirklich eindrücklich, das muss man schon mal sagen – bloss bin ich die Tage nicht in Leselaune.
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Schlagwörter: Afrobeat, Äthiopien, Authenticité, Brasilien, Congo, Highlife, Hörtagebuch, Ich höre gerade..., Mali, Nigeria, Rumba, World Music
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