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soulpope
Wir haben natürlich die Auswahl um jeweils die Spezialisten für Komponisten/Repertoiresegmente zu erhören und das ist gut so – mit sind ja Musiker mit einem de facto allumfassenden musikalischen Bauchladen eher suspekt, bei Alicia De Larrocha wird aber auch beim „auch“ Repertoire nie eine trotz allem beachtliche Qualitätsgrenze nicht unterschritten …..Ja, für unsereins ist die breite der Auswahl der pure Luxus! Und klar, ich kritisiere da auf höchstem Niveau, Deine Beobachtung zu den Schattierungen/Nuancen bei den „Kreisleriana“ ist spot-on! Ist aber nicht genug für den Parnass (weder hinreichend noch notwendig, um spitzfindig zu werden). Zur Diskussion der „Kreisleriana“ passt die eine Szene, die im ausführlichen Booklet der Decca-Box geschildert wird: wenn Larrocha in New York spielte, waren stets die dort wohnhaften Pianisten vor Ort … nach einem Konzert in der Carnegie Hall sei neben anderen auch Vladimir Horowitz vor ihrer Garderobe gestanden. Sie sei auf die Knie und habe seine Hände geküsst … ich bild mir jetzt ein, dass sie das wegen seiner überirdischen Schumann-Einspielungen getan hat
@redbeansandrice Das Trio von Debussy ist ja recht bekannt …. was ist da denn von Britten und Takemitsu drauf? Wenn’s mehr Kammermusik mit Harfe sein soll ist Heinz Holliger bzw. seine verstorbene Frau Ursula Holliger sicher eine gute Spur. Ich vermute mal, Takemitsus Doppelkonzert für Oboe und Harfe ist den beiden gewidmet? Kenne es bisher ebensowenig wie jenes von Schnittke …. oder das von Isang Yun.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTodesursache Freddie Mercury: Woran starb der Queen-Sänger?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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soulpope Wir haben natürlich die Auswahl um jeweils die Spezialisten für Komponisten/Repertoiresegmente zu erhören und das ist gut so – mit sind ja Musiker mit einem de facto allumfassenden musikalischen Bauchladen eher suspekt, bei Alicia De Larrocha wird aber auch beim „auch“ Repertoire nie eine trotz allem beachtliche Qualitätsgrenze nicht unterschritten …..
Ja, für unsereins ist die breite der Auswahl der pure Luxus! Und klar, ich kritisiere da auf höchstem Niveau, Deine Beobachtung zu den Schattierungen/Nuancen bei den „Kreisleriana“ ist spot-on! Ist aber nicht genug für den Parnass (weder hinreichend noch notwendig, um spitzfindig zu werden). Zur Diskussion der „Kreisleriana“ passt die eine Szene, die im ausführlichen Booklet der Decca-Box geschildert wird: wenn Larrocha in New York spielte, waren stets die dort wohnhaften Pianisten vor Ort … nach einem Konzert in der Carnegie Hall sei neben anderen auch Vladimir Horowitz vor ihrer Garderobe gestanden. Sie sei auf die Knie und habe seine Hände geküsst … ich bild mir jetzt ein, dass sie das wegen seiner überirdischen Schumann-Einspielungen getan hat
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@gypsy: von Takemitsu zwei Stücke, die quasi ein tribute an das Debussy sein sollen, von Britten Lachrymae mit Harfe statt Klavier, Flöte setzt aus… ist eine schöne Cd vom ersten Eindruck her… Holliger ist gemerkt…
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.soulpope
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soulpope
Wir haben natürlich die Auswahl um jeweils die Spezialisten für Komponisten/Repertoiresegmente zu erhören und das ist gut so – mit sind ja Musiker mit einem de facto allumfassenden musikalischen Bauchladen eher suspekt, bei Alicia De Larrocha wird aber auch beim „auch“ Repertoire nie eine trotz allem beachtliche Qualitätsgrenze nicht unterschritten …..Ja, für unsereins ist die breite der Auswahl der pure Luxus! Und klar, ich kritisiere da auf höchstem Niveau, Deine Beobachtung zu den Schattierungen/Nuancen bei den „Kreisleriana“ ist spot-on! Ist aber nicht genug für den Parnass (weder hinreichend noch notwendig, um spitzfindig zu werden). Zur Diskussion der „Kreisleriana“ passt die eine Szene, die im ausführlichen Booklet der Decca-Box geschildert wird: wenn Larrocha in New York spielte, waren stets die dort wohnhaften Pianisten vor Ort … nach einem Konzert in der Carnegie Hall sei neben anderen auch Vladimir Horowitz vor ihrer Garderobe gestanden. Sie sei auf die Knie und habe seine Hände geküsst … ich bild mir jetzt ein, dass sie das wegen seiner überirdischen Schumann-Einspielungen getan hat
Genau, Arrau war auch jedes Mal zur Stelle … und diverse andere wohl auch – aber nicht alle waren vor ihr bei ihrer Garderobe
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soulpope Wir haben natürlich die Auswahl um jeweils die Spezialisten für Komponisten/Repertoiresegmente zu erhören und das ist gut so – mit sind ja Musiker mit einem de facto allumfassenden musikalischen Bauchladen eher suspekt, bei Alicia De Larrocha wird aber auch beim „auch“ Repertoire nie eine trotz allem beachtliche Qualitätsgrenze nicht unterschritten …..
Ja, für unsereins ist die breite der Auswahl der pure Luxus! Und klar, ich kritisiere da auf höchstem Niveau, Deine Beobachtung zu den Schattierungen/Nuancen bei den „Kreisleriana“ ist spot-on! Ist aber nicht genug für den Parnass (weder hinreichend noch notwendig, um spitzfindig zu werden). Zur Diskussion der „Kreisleriana“ passt die eine Szene, die im ausführlichen Booklet der Decca-Box geschildert wird: wenn Larrocha in New York spielte, waren stets die dort wohnhaften Pianisten vor Ort … nach einem Konzert in der Carnegie Hall sei neben anderen auch Vladimir Horowitz vor ihrer Garderobe gestanden. Sie sei auf die Knie und habe seine Hände geküsst … ich bild mir jetzt ein, dass sie das wegen seiner überirdischen Schumann-Einspielungen getan hat
Genau, Arrau war auch jedes Mal zur Stelle … und diverse andere wohl auch – aber nicht alle waren vor ihr bei ihrer Garderobe
Ich finde Alicia De Larrochas Bewunderung ist in diesem Foto sprichwörtlich greifbar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und nach der „Langeweile“ der klassischen Konzerte hat dann Horowitz beim Abtanzen im Studio 54 die Sau rausgelassen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mit der Tochter Arturos? Tolles Foto!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Horowitz und ich zu Hause …. good night ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich höre mich seit gestern spät durch die weiteren Schumann-Aufnahmen von Alicia de Larrocha … die Gruppierung wurde für die Decca-Box wie schon erwähnt angepasst. Vom obigen Album sind auf der CD, der das Album-Cover verpasst wurde (CD 5) nur gerade die erste Einspielung des Allegro Op. 8 und die zweite der drei Romanzen Op. 28 (rec. 1971, wobei diese Angabe für Op. 28 fehlt, muss aber fast die Einspielung sein) drauf, die – in der Tat phantastische @soulpope
– Einspielung der Fantasie C-Dur Op. 17 (rec. 1975) wurde auf LP mit der Liszt-Sonate gekoppelt:
Beim „Faschingsschwank aus Wien“ finde ich Larrochas Ansatz auch wieder sehr passend (ist allerdings kein Stück, das mir besonders lieb ist). Er enstammt diesem Album, das auch die zweite (digitale) Einspielung des „Carnaval“ sowie des Allegro Op. 8 enthält (beide auf CD 7 der Box zu finden, mit dem obigen Cover) – alle drei Werke wurden 1987 aufgenommen:
Als Bonus auf CD 7 gibt es dann noch die 1980 entstandene Aufnahme des Klavierkonzerts von Schumann mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter Charles Dutoit (Griegs Konzert hat sie übrigens nie eingespielt, wie es scheint):
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18redbeansandrice@gypsy: von Takemitsu zwei Stücke, die quasi ein tribute an das Debussy sein sollen, von Britten Lachrymae mit Harfe statt Klavier, Flöte setzt aus… ist eine schöne Cd vom ersten Eindruck her… Holliger ist gemerkt…
Gerade in Ruhe nachgeschaut @redbeansandrice – neben dem Debussy-Trio habe ich bloss irgendwo „And then I knew ‚twas Wind“ von Takemitsu mit drauf (eine Kim Kashkasian-CD auf ECM) … klingt ziemlich interessant, diese leider vergriffene CD mit Nicolet (der übrigens auch mit den Holligers gespielt hat, es gibt ein paar Konzerte – Holliger, Moscheles, Mozart – mit Nicolet/H. Holliger, wohl auch Kammermusik, und Nicolet als Solist in Holligers „Turm-Musik“).
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18--
1972 nahm Alicia de Larrocha das Klavierkonzert von Aram Khachaturian sowie die Variations symphoniques von César Franck mit dem London Philharmonic Orchestra unter Rafael Frühbeck de Burgos auf. Als Bonus findet sich auf der CD auch die Klaviersonate von Franz Liszt (rec. Juni 1975, wie die Fantasie von Schumann von derselben LP), auf die ich jetzt eigentlich gespannt bin, aber ich dachte ich höre doch gleich die ganze CD.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Liszt-Sonate gefiel mir gerade ausgezeichnet. Vielleicht verliert De Larrocha da und dort die grossen Bögen ein wenig aus den Augen, aber nichtsdestotrotz eine beeindruckende Einspielung, die mich immer wieder aufhorchen liess.
Jetzt Schubert – zunächst die Sonate A-Dur D 664 mit dem Motiv, das Jazzhörern vom Song „Secret Love“ (Fain-Webster) bestens vertraut ist, sowie dem Impromptu As-Dur D 899/4, aufgenommen im Juni 1978 und auf dem Album unten erschienen (zusammen mit der 1978er Einspielung von Schumanns „Carnaval“). Dann folgen der Moment musical As-Dur D 780/6 sowie die grosse Sonate in B-Dur D 960, von der LP oben (rec. Oktober 1981)
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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