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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Inzwischen, nach etlichem Hören von Zender, habe ich mich auch mit der Zurückhaltung von Kammer in „Lesen I“ (gespickt mit musikalischen Zitaten) befreunden können. Zur Abwechslung aber noch hieraus Nonos Streichquartett „Fragmente – Stille. An Diotima“:
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Werbungein paar Arien von der ersten CD zur Nacht
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, ich hatte das schon ein paar Tage davor auf dem Ravel „Orchestral Works“ 2CD-Set von EMI gekriegt … und ich las dann die euphorischen Kommentare im ICON-Booklet, konnte das bisher aber nicht nachvollziehen, mir gefällt da wohl bisher Samson François am besten, der gerade für die jazzigeren Aspekte des Stückes (es stecht ja eine ganze Menge Gershwin drin, dünkt mich) wohl auch der richtige Mann ist. Die Makellosigkeit oder Perfektion von Benedetti Michelangelis Interpretation hat sich mir nicht recht schlossen bisher, aber ich will’s bald mal wieder hören (Rachmaninovs viertes habe ich – als letztes aus der ICON – auch noch nicht angehört).
Es packt mich auch heute nicht recht. Dass Ravel „one of the most remarkable and inspired performances of any concerto on record“ sein soll, wie im Text der ICON-Box eine Besprechung in Gramaophone zitiert wird – nein, das begreife ich leider nicht. Ich finde es nicht schlecht, aber es scheint mir seltsam detachiert, uninvolved irgendwie. Und etwas platt in der Tongestaltung.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Platt in der Tongestaltung“ kann ich überhaupt nicht nachvollziehen(edit:gerade im zweiten Satz ist doch das Gegenteil der Fall), distanziert klingt ABM für mich sonst auch meistens, bei Ravel aber gerade nicht.
Die jazzigeren Aspekte, wie Du es sagst, mögen ja etwas fehlen aber was spricht gegen eine individuelle Interpretation? Mit Gould hast Du doch auch keine Probleme.--
newk“Platt in der Tongestaltung“ kann ich überhaupt nicht nachvollziehen(edit:gerade im zweiten Satz ist doch das Gegenteil der Fall), distanziert klingt ABM für mich sonst auch meistens, bei Ravel aber gerade nicht.
Die jazzigeren Aspekte, wie Du es sagst, mögen ja etwas fehlen aber was spricht gegen eine individuelle Interpretation? Mit Gould hast Du doch auch keine Probleme.Ich hatte zum zweiten Satz oben noch etwas mehr drin, das ich dann wieder gelöscht habe … Michelangelis Ton packt mich einfach nicht, ich höre zwar eine gewisse Wärme im Ravel, aber sie lässt mich einfach kalt.
Gegen eine individuelle Interpretation spricht natürlich gar nichts – aber es gibt halt Interpretationen, die mich ansprechen und andere, die es nicht tun. Michelangeli mit Ravels Klavierkonzert scheint in die zweite Kategorie zu fallen, oder eher in die Kategorie: indifferent, denn ich finde daran auch nichts, was mir explizit nicht pass – es zieht einfach vorüber, ohne mir etwas zu sagen.
Mehr kann ich dazu nicht schreiben, entschuldige, mir fehlt das Vokabular, um klarer zu werden.
Nach Michelangeli dachte ich, ich höre mal wieder Ciccolini mit Ravel. Beide Konzerte (auch das für die linke Hand) mit dem Orchestre de Paris unter Jean Martinon … mir gefällt hier auch das Orchester viel besser, es ist frecher, die gedämpften Trompeten am Anfang dürfen richtig klingen … und Ciccolini – vielleicht ist das etwas, was mir bei Michelangeli fehlt? – atmet, lässt die Musik atmen.
Mir scheint irgendwie, Michelangeli spiele das Konzert einfach nur durch.
Mir gefallen von den vier mir vorliegenden Aufnahmen jene von Alexis Weissenberg (Orchestre de Paris, Seiji Ozaw, 1970) und vor alleme von Samson François (Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire, André Cluytens, 1959) am besten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie vierte CD – ein phantastisches Beethoven-Konzert mit dem Orchestre National de la Radiodiffusion Française unter André Cluytens (Paris 1958). Danach gibt’s noch die „Kreutzer“ mit Lev Oborin (Paris 1953)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOistrach, CD Nummer fünf mit den Violinsonaten Nr. 32 (KV 454) von Mozart, No. 3 Op. 12 No. 3 von Beethoven und No. 3 Op. 108 von Brahms, alle mit Vladimir Yampolsky am Klavier 1955 und 1956 (Mozart) aufgenommen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCD Nummer sechs mit dem Brahms-Konzert unter Klemperer (Paris 1960) und dem Doppelkonzert mit Fournier unter Galliera (London 1956).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNach einem kleinen funky Intermezzo (Baby Face Willettes „Face to Face“ – das grösste Orgeljazzalbum aller Zeiten … nunja, neben „Back at the Chicken Shack“ natürlich ;-)) bin ich wieder bei Oistrach, höre seine Mozart-Aufnahmen für EMI. Da ist zuerst das dritte Konzert von 1958 (Philharmonia Orchestra) und dann die ganzen Konzerte (Nr. 1-5 von 1971, Sinfonia concertante und Concertone von 1972) mit den Berliner Philharmonikern. Es dirigiert immer Oistrach, im Concertone und der Sinfonia concertante stöst Sohn Igor hinzu, in der Sinfonia überlässt der Vater ihm den Violinenpart und wechselt auf die Viola.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Eher lieblich, aber dennoch wohl eine Möglichkeit für die späten Gedichte aus dem Turm. Prégardien und Mauser enttäuschen auch nicht.
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Das Violinkonzert von Mendelssohn
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Du gräbst ja Sachen aus …
Wie gefällt Dir denn De Vito im Vergleich zu Menuhin?
Hier ist die Nacht bereits vorbei und ich mache, bevor es in den Alltag geht, weiter mit Hölderlin, schade, dass noch nicht Sommer ist und der Tag sich nicht auch äußerlich schon blicken lässt, mit ein wenig Vogelgezwitscher:
„Signs, Games and Messages“ von Kurtág, darin die „Hölderlin-Gesänge“ für Bariton mit dem großartigen Kurt Widmer. Von ganz anderer Art als Killmayer, strenger, kürzer (natürlich, bei Kurtág), gedrängter – feiner und mit Abgründen. Ich hätte gerne mal ein Gespräch gehört zwischen Kurtág und Killmayer über Hölderlin, aber das gibt es wohl nicht.
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CD2 mit Alexander Nevsky und Lieutenant Kijé:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bach | Kunst der Fuge | Koroliov
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wieder das Mendelssohn-Konzert
clasjazDu gräbst ja Sachen aus …
Wie gefällt Dir denn De Vito im Vergleich zu Menuhin?
Ich kann nichts zum Vergleich sagen, da ich Menuhin mit dem Konzert leider noch kaum angehört habe … de Vito ist wohl schon in der Nähe, vom Ton her, jedenfalls wenigstens soweit man das in der recht dürftigen Qualität dieser Aufnahme erkennen kann. Am auffälligsten ist aber, wie unglaublich schnell das Tempo ist, vor allem im dritten Satz – das wirkt atemlos aber dennoch nicht gehetzt. Jedenfalls anders als jede Aufnahme, die ich bisher von diesem Konzert gehört habe. Im ersten Satz ist allerdings durchaus Raum für langsame Passagen, da würde man sich dann erst recht wünschen, dass man von de Vito mehr hören könnte.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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