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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Werbung„Mozart a 9 anni“ – Bearbeitungen von Werken des neunjährigen Mozarts (orchestriert von Sciarrino), gefolgt von Sciarrinos Quattro intermezzi aus dem Jahr 1997, eine Suite für Ensemble nach seiner Oper „Luci mie traditrici“, und als drittes dann onch „Efebo con radio“ (1981) für Stimme (Livia Rado) und Orchester. Es spielt das Orchestra di Padova e del Veneto mit Marco Angius, die ich mir sagen liess für einige Sciarrino-Premieren zuständig waren.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Stimmig …. und prächtig exekutiert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Eine hier schon öfters befeierte Aufnahme …. Dauermitglied meines handverlesenen Bruckner 5 Olymps ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Trifonovs jüngstes Opus lief gestern Nacht zum ersten Mal. Es gibt die zwei Chopin-Konzerte in Neu-Orchestrierungen von Mikhail Pletnev, der am Pult des Mahler Chamber Orchestra steht (und den Bläsern mehr zu spielen gibt, das ganze etwas dialogischer gestaltet als Chopin es vermocht hatte). Pletnev war der Lehrer von Sergei Babayan, dem Lehrer Trifonovs – mit Babayan spielt Trifonov das Rondo für zwei Klavier C-Dur.
Auf der ersten CD sind nach dem zuerst komponierten zweiten Konzert in f-Moll Chopins frühe Variationen über Mozarts „Là ci darem la mano“ zu hören dann folgt eine Art Suite mit je einem Stück von Schumann („Chopin“ aus Carnaval Op. 9), Grieg (Study „Hommage à Chopin“), Barber („Nocturne“) und Tchaikovksy („Un poco di Chopin“).
Die zweite CD öffnet mit dem erwähnten Rondo, dann folgt das erste Konzert e-Moll, schliesslich Mompous Chopin-Variationen und zum Ausklang das Fantaisie-Impromptu cis-Moll von Chopin.
Vom ersten Eindruck her ein sehr feines Programm, auch wenn die Neuorchestrierungen Pletnevs die Klavierkonzerte jetzt auch nicht plötzlich zu grossartigen Werken machen – sie bleiben Klavier-Features mit Beigemüse, aber dieses wirkt hier etwas farbiger, und Trifonov spielt das – alles, auch die Variationen und anderen kleineren Stücke – sehr toll, gar keine Frage.
Peter Hagmann schreibt hier über Trifonov am Lucerne Piano Festival ebenso wie über diese neue Doppel-CD – das einzige, was ich nicht verstehe, ist wie – oder: warum – er Mompou derart abkanzelt:
http://www.peterhagmann.com/?p=1434--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd weiter geht es jetzt mit dem jüngsten Lully-Opus, das Christophe Rousset eingespielt hat – es gibt von ihm bei Aparté inzwischen eine kleine Reihe von Opern des Platzhirsches am Hof von Versailles (die schmucken, limitierten/numerierten Buch-Ausgaben liegen fast alle da, aber das ist wenn mich nicht alles täuscht tatsächlich die erste, die ich anhöre, und das nur einen Tag nach dem Eintreffen – Rekord
) – das Tempo von Rousset/Aparté ist aber auch horrend, vor kurzem erst erschien (als einzelne CD in üblicher Digipack-Aufmachung) Rameaus „Pygmalion“ (inkl. „Les Fêtes de Polymnie“), früher im Jahr auch (wieder in einer limitierten Buch-Ausgabe) schon Lullys „Armide“ … die eine (?) mir noch fehlende Veröffentlichung, „Amadis“, habe ich gerade geordert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Lully-Einspielung ist toll! Ich bin mir fast sicher, dass das obendrein die erste Lully-Oper ist, die ich in voller Länge anhörte (trifft sich ja gut, da es auch seine erste voll ausgereifte Oper zu sein scheint).
Jetzt noch ein Ersthörgang einer Neuheit, René Jacobs neue Einspielung des Requiems von Mozart:
Die beiden Männer kenne ich nicht, aber mit der gerade entdeckten Marie-Claude Chappuis und Sophie Karthäuser sind zwei hervorragende Damen dabei, die Freiburger Barocker sind natürlich auch super … das lässt sich ganz hervorragend an – die jüngste Referenz-Einspielung?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNeapolitanische Violinkonzerte (in Kammerbesetzung natürlich, ein bis vier Violinen und Continuo mit Cello und Orgel/Cembalo) von Giovanni Carlo Cailò (alle drei überlieferten Werke), Leonardo Leo, Pietro Marchitelli und Nicola Fiorenza sowie eine Toccata für Cello von Francesco Paolo Supriani. Sehr schöne Sache … auf Enrico Gatti ist sowieso Verlass.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd gleich noch eine Neuheit aus dem Hause Arcana … ich kenne das Ensemble Zefiro bisher nicht, sollte ich wohl ändern, denn das eine ist sehr tolle CD. Zu hören sind drei Bläser zwei Oboen, ein Fagott (eher dem Continuo als den Solostimmen zuzuordnen) sowie eine dreiköpfige Continuo-Gruppe (Violone bzw. Gambe, Theorbe und Cembalo). Die Besetzungen variieren zwischen zwei Oboen mit Cembalo oder mit Cembalo und Continuo-Fagott, allen drei Bläsern mit zweiköpfigem Continuo (Violone und Cembalo) bzw. der vollen Besetzung, die auf fünf der acht Sonaten zu hören sind (die zwei Werke von Fasch sind als „Quadro“ überschrieben, das eine von Lotti als „Echo“).
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Frühmorgens …. :
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gypsy-tail-wind
Wie sind Deine Eindrücke bzw hast Du alle fünf Volumes ?
Habe Vol. 2 welches ich durchwegs schätze, aber 1+3 haben mich – mglw auch durch die Zusammestellung der Stücke – in deren oftmaligem Geschwindigkeits- bzw Fertigkeitsrausch de facto schwindliggespielt und ich nahm Abstand …. Vol.4 nahm ich ergo gar nicht mehr wahr ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeWie sind Deine Eindrücke bzw hast Du alle fünf Volumes ?
Habe Vol. 2 welches ich durchwegs schätze, aber 1+3 haben mich – mglw auch durch die Zusammestellung der Stücke – in deren oftmaligem Geschwindigkeits- bzw Fertigkeitsrausch de facto schwindliggespielt und ich nahm Abstand …. Vol.4 nahm ich ergo gar nicht mehr wahr ….Ich mag die fünf (bzw. sechs, es gibt ja noch eine ältere) Scarlatti-CDs von Hantaï sehr gerne. Geschwindigkeit ist doch da gar nicht so viel? Habe die letzte Zeit keine anderen Scarlatti-Aufnahmen angehört (ausser Vol. 4 von Hantaï, das ich auch erst gerade endlich mal anhörte), aber mich dünkt sein Spiel ziemlich gradlinig und durchaus schön klingend. Die Besprechung von Gramophone beginnt so, und ich zitiere sie, weil ich mich gerne anschliesse:
Pierre Hantaï’s discerning and unhurried stroll through selected Scarlatti sonatas (the single-disc series began way back in 1993) here reaches a fifth release, and as usual is worth the wait. Playing a harpsichord after German models that is as clean as a whistle and combines a bright high register with strongly sonorous support down below, he brings crisp, precise fingerwork to bear while maintaining beguiling softness of hand and impressive control of speed and tone. Scarlatti is never a clatter with Hantaï, because when the notes are flying his quick technique always gives him time to let them sing.
Jetzt bin ich ganz woanders, nämlich wieder im Barock und in der Oper:
Keine Ahnung, ob das seltsame Stück mit seiner unklaren Herkunft und Geschichte (wurde die Oper jemals aufgeführt?) interessant ist, aber musiziert ist das mal wieder toll, Fabio Biondi und sein Orchester spielen Händels Musik sehr überzeugend. Das Gesangsensemble – mal wieder fast nur Frauen (der einzige Mann, Luca Tittotto als Gott, hat nur einen kurzen Auftritt), aber fast alles klingende Namen: Sonia Prina in der Titelrolle, Sunhae Im als Sillas Frau Metella, Vivica Genaux als Lepido und Roberta Invernizzi als dessen Geliebte, Flavia, und schliesslich Martina Belli als Claudio und Francesca Lombardi Mazzulli als Celia, wiederum dessen Geliebte. Die Geschichte ist mir gerade herzlich egal, die Zusammenfassungen sind auch herzlich verwirrend … aber die Arien, die Händel hier zusammengeschustert hat sind mal wieder beeindruckend.
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soulpopeWie sind Deine Eindrücke bzw hast Du alle fünf Volumes ? Habe Vol. 2 welches ich durchwegs schätze, aber 1+3 haben mich – mglw auch durch die Zusammestellung der Stücke – in deren oftmaligem Geschwindigkeits- bzw Fertigkeitsrausch de facto schwindliggespielt und ich nahm Abstand …. Vol.4 nahm ich ergo gar nicht mehr wahr ….
Ich mag die fünf (bzw. sechs, es gibt ja noch eine ältere) Scarlatti-CDs von Hantaï sehr gerne. Geschwindigkeit ist doch da gar nicht so viel? Habe die letzte Zeit keine anderen Scarlatti-Aufnahmen angehört (ausser Vol. 4 von Hantaï, das ich auch erst gerade endlich mal anhörte), aber mich dünkt sein Spiel ziemlich gradlinig und durchaus schön klingend. Die Besprechung von Gramophone beginnt so, und ich zitiere sie, weil ich mich gerne anschliesse:
Pierre Hantaï’s discerning and unhurried stroll through selected Scarlatti sonatas (the single-disc series began way back in 1993) here reaches a fifth release, and as usual is worth the wait. Playing a harpsichord after German models that is as clean as a whistle and combines a bright high register with strongly sonorous support down below, he brings crisp, precise fingerwork to bear while maintaining beguiling softness of hand and impressive control of speed and tone. Scarlatti is never a clatter with Hantaï, because when the notes are flying his quick technique always gives him time to let them sing.
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Interessant wie da die Empfindungen differieren
zuletzt geändert von soulpope…. aber wie gesagt beim Vol.2 würde ich das auch so unterschreiben ….;
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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