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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Beim Sinnieren am Morgen spielte ich dies hier …. :
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Nach wochenlangem Nebel ungewohnter Sonnenschein am Morgen und schwebende Klänge im Rotator …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Thematisch zurück zum Tagesbeginn …. zumindest den Interpreten betreffend …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Tolles japanisches Remastering aus 2012 …. dank eines guten Freundes in Tokyo fast zum Originalpreis ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, wenn S. Richter mit Bach, dann dieses WTK …
Hier zuletzt immer wieder das späte Mendelssohn-Quartett in f-moll, op. 80 von 1847:
Nicht, dass ich den großartigen Überblick über Einspielungen hätte, aber das Melos Quartett überrascht mich nach vielen Jahren immer noch – bei Schubert und eben Mendelssohn, bei ihm noch überzeugender, vielleicht, weil sie selbst da überzeugter waren – mit dem Gestus „So-ist-hier-das-Feuer-zu-bereiten“. Die Einspielung hier stammt vom Juni 1980, Stuttgarter Liederhalle.
Zumal der erste Satz befriedigt meinen privaten Mendelssohn-Tic: Ich höre ständig ein Schubert-Lied aus der „Winterreise“, nur einen melodischen Abschwung, ich höre sogar Text, obwohl es den weder bei Mendelssohn gibt noch in der „Winterreise“. Daher wohl ein Tic. Die gleiche Besessenheit und die gleiche Schubert-Remineszenz im ersten Satz des zweiten Klaviertrios. Wenn ich die Zeit damals etwas rotieren lasse, scheint mir von den Bekannten doch Mendelssohn der Verrückteste gewesen zu sein. Beethoven hat sie auf die schiefe Bahn gebracht, Brahms hat trotzdem mehr oder weniger ruhig an seinen Sachen gehäkelt, Schumann lief übers Eis, Mendelssohn konnte sich die „gute“ Erziehung leisten, mit einigen Fehltritten hinüber zu Schubert, die seine festesten Tritte sind.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjazJa, wenn S. Richter mit Bach, dann dieses WTK … Hier zuletzt immer wieder das späte Mendelssohn-Quartett in f-moll, op. 80 von 1847:
Nicht, dass ich den großartigen Überblick über Einspielungen hätte, aber das Melos Quartett überrascht mich nach vielen Jahren immer noch – bei Schubert und eben Mendelssohn, bei ihm noch überzeugender, vielleicht, weil sie selbst da überzeugter waren – mit dem Gestus „So-ist-hier-das-Feuer-zu-bereiten“. Die Einspielung hier stammt vom Juni 1980, Stuttgarter Liederhalle. Zumal der erste Satz befriedigt meinen privaten Mendelssohn-Tic: Ich höre ständig ein Schubert-Lied aus der „Winterreise“, nur einen melodischen Abschwung, ich höre sogar Text, obwohl es den weder bei Mendelssohn gibt noch in der „Winterreise“. Daher wohl ein Tic. Die gleiche Besessenheit und die gleiche Schubert-Remineszenz im ersten Satz des zweiten Klaviertrios. Wenn ich die Zeit damals etwas rotieren lasse, scheint mir von den Bekannten doch Mendelssohn der Verrückteste gewesen zu sein. Beethoven hat sie auf die schiefe Bahn gebracht, Brahms hat trotzdem mehr oder weniger ruhig an seinen Sachen gehäkelt, Schumann lief übers Eis, Mendelssohn konnte sich die „gute“ Erziehung leisten, mit einigen Fehltritten hinüber zu Schubert, die seine festesten Tritte sind.
Schön wieder von Dir zu lesen ….
Die Mendelssohnquartette – welche wahrlich zahlreiche Schubertsche Klangmetaphern in sich bergen – sind bei mir in festen Händen. Einerseits beim Bartholdy Quartett (Joshua Epstein 1. Violine + Max Speermann 2. Violine + Jörg-Wolfgang Jahn Viola + Annemarie Dengler Violoncello) mit Aufnahmen aus den Jahren 1973/74 auf Acanta
welche die Wehmut bzw teils fast schon liedhafte Fragilität zelebrieren ….famos aufgenommen ist das auch und seit ein paar Jahren als 4CD Box von Membran auch in diesem Format + für sehr kleines Geld – vorliegend.
Andrerseits das Gewandhaus Quartett mit dieser Gesamtaufnahmen
welche diametral zu dem Interpretationsverständnisz des Bartholdy Quartetts steht – unheimlich direkt und vom ersten Einsatz an fast körperlich spürbare Spannug verfügend …. trefflich beschrieben in dieser Rezension der Zeit :
Gibts auch als 4CD Boc von NCA/Membran (letztere scheinen fast ein Mendelsohn Streichquartett Monopol zu haben
) kostet aber 4mal Bartholdy ….
Für beide Interpretationen meinerseits uneingeschränkte Empfehlung aka unverzichtbar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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„Klangmetapher“ ist ein guter Gedanke, mit ihm könnte man eine andere Musikgeschichte schreiben.
Die Gewandhäusler sind mit ihren Beethoveneinspielungen bei mir auch bekannt und geliebt, obwohl sie eine spröde Liebe gewähren. Aber immerhin! Da ich Deine Meinung, Dein Hören sehr schätze, werde ich jetzt demnächst bestellen, die Bartholdys natürlich auch. Ich bin darin manchmal etwas faul, da ich immer mehr Leonardos Wort: „La musica è cosa mentale“ höre. Insofern sind nur noch die eigensten Einspielungen erforderlich, die in dieses Mentalland hinübersegeln lassen. Das hinkt natürlich, denn da könnten irgendwo überall irgendwelche Leute sein, die verlorengehen.
Danke Dir, soulpope.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz„Klangmetapher“ ist ein guter Gedanke, mit ihm könnte man eine andere Musikgeschichte schreiben. Die Gewandhäusler sind mit ihren Beethoveneinspielungen bei mir auch bekannt und geliebt, obwohl sie eine spröde Liebe gewähren. Aber immerhin! Da ich Deine Meinung, Dein Hören sehr schätze, werde ich jetzt demnächst bestellen, die Bartholdys natürlich auch. Ich bin darin manchmal etwas faul, da ich immer mehr Leonardos Wort: „La musica è cosa mentale“ höre. Insofern sind nur noch die eigensten Einspielungen erforderlich, die in dieses Mentalland hinübersegeln lassen. Das hinkt natürlich, denn da könnten irgendwo überall irgendwelche Leute sein, die verlorengehen. Danke Dir, soulpope.
Gern geschehen – schreib doch nach den ersten Hörsitzungen Deine Eindrücke …. würde diesem Eck (und mir) jedenfalls gut tun ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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A feine Gschicht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@soulpope: danke für den Hinweis auf das Bartholdy Quartett, mir noch unbekannt (Melos in diesem Fall auch, aber ich habe Mendelssohns Streichquartette eh noch nicht wirklich gehört … Gewandhaus steht im Regal @clasjaz, für alle Fälle).
Hier läuft eine CD mit zeitgenössischen Stücken für elektrische Gitarre solo, ein in Mailand erhaltenes Geschenk:
Gefällt mir vom ersten Eindruck her schon mal ziemlich gut, aber Kairos ist eh ein Label, das bei mir einen äusserst guten Ruf hat (zu weitesten Teilen beruht das aber auf Unkenntnis und Hörensagen und Übertragung von wenigen guten bzw. besten Erfahrungen auf den Rest).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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