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Wieder Bruckner 1, die jüngste Aufnahme, die mir vorliegt, Abbado live mit dem Lucerne Festival Orchestra, 2012, aus der obigen Box.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungErstmals Musik aus der grossen Skrowaczewski-Box von Oehms – Bruckners beiden nicht mitgezählten Symphonien f-Moll (WAB 99) und d-Moll (WAB 100), ergänzt um die Ouverture g-Moll (WAB 98) bzw. das Adagio aus dem Streichquartett F-Dur (WAB 112) in Skrowaczewskis Orchesterfassung. Danach ein letztes Mal „’s kecke Beserl“, wie Bruckner seine erste genannt hat.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Erstmals Musik aus der grossen Skrowaczewski-Box von Oehms – Bruckners beiden nicht mitgezählten Symphonien f-Moll (WAB 99) und d-Moll (WAB 100), ergänzt um die Ouverture g-Moll (WAB 98) bzw. das Adagio aus dem Streichquartett F-Dur (WAB 112) in Skrowaczewskis Orchesterfassung. Danach ein letztes Mal „’s kecke Beserl“, wie Bruckner seine erste genannt hat.
Skrowaczewski hat definitiv eine gute Hand für Bruckner – allerdings auf der analytisch durchhoerbaren Seite was man auch als (zu) leicht empfinden kann (wenn ein Brucknerklang mit mehr Pathos gewünscht wird) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaub ohne Pathos ist mir sehr recht – ich hab in dieser Hinsicht auch etwas Angst vor Celibidaches Bruckner (die DG-Box ist da).
Vorhin lief noch meine letzte Aufnahme der Ersten, aus der Karajan-Box – schon toll von Klang her … aber auch schon ordentlich „geladen“:
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gypsy-tail-windIch glaub ohne Pathos ist mir sehr recht – ich hab in dieser Hinsicht auch etwas Angst vor Celibidaches Bruckner (die DG-Box ist da).
Ich möchte hier keinesfalls geschmackspolizeilich auftreten …. aber es gibt schon unterschiedliche Zugänge zum Dirigat von Brucker welche für sich genommen valide Sichten darstellen …. Celibidaches hatte eine besondere Vision von Bruckner und seine intime Kenntnis dieses Komponisten erlaubte ihm die Auslotung diverser Lesarten …. die DG Aufnahmen stammen aus den früh70ern bis früh80ern und sind vom Tempo her verhältnismäßig straff – die Aufnahmen für EMI (aka Konzerte zwischen 1985 und 1993) sind verstärkt mystische Deutungen (welche IMO wunderbare Brüche mit der traditionellen Interpretation beinhalten) …. hier ist Pathos wahrlich nicht die Intention – aber mglw Folge des zelebrierten Hochamtes …. listen btw buy with confidence ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Klarerweise anlassbezogen – das doppelte Hochamt …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich weiss natürlich, dass es verschiedene gleichermassen valide Zugriffe gibt … und lasse solche auch gerne nebeneinander stehen. Mein erster Eindruck von Bruckner ist aber doch von einer Art, dass mir das Monumentale, Erschlagende auch irgendwie etwas Angst macht … aber die Münchner/EMI-Box von Celibidaches Bruckner liegt auch im Warenkorb (amazon.it verschachert bis Jahresende einige Boxen für noch absurdere Preise, bei dieser ist der Preisnachlass klein, aber ich beäuge auch Böhms „A Life in Music“, die Ozawa-Boxen „A Life for Music“, „Complete Warner Recordings“ und „The Art of“ sowie die Haitink „Symphony Edition“, in der auch der komplette Bruckner-Zyklus – ich vermute der um 1980 herum – mit dem Concertgebouw Orchestra zu finden ist).
Jetzt läuft aber hieraus CD 28:
Immer noch Bruckner, das Streichquintett mit dem Koeckert-Quartett (sowie Georg Schmid an der zweiten Bratsche), davor gibt es auf der CD das zwölfte Quartett von Dvorák, das mir heute Abend etwas zu sehr „im Volkston“ daherkommt.
Das Bruckner’sche Streichquartett liegt mir auch vor, in einer jüngeren Aufnahme des Zehetmair Quartetts. Dazu dann später einmal.
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gypsy-tail-windIch weiss natürlich, dass es verschiedene gleichermassen valide Zugriffe gibt … und lasse solche auch gerne nebeneinander stehen. Mein erster Eindruck von Bruckner ist aber doch von einer Art, dass mir das Monumentale, Erschlagende auch irgendwie etwas Angst macht … aber die Münchner/EMI-Box von Celibidaches Bruckner liegt auch im Warenkorb. Jetzt läuft aber hieraus CD 28:
Immer noch Bruckner, das Streichquintett mit dem Koeckert-Quartett (sowie Georg Schmid an der zweiten Bratsche), davor gibt es auf der CD das zwölfte Quartett von Dvorák, das mir heute Abend etwas zu sehr „im Volkston“ daherkommt. Das Bruckner’sche Streichquartett liegt mir auch vor, in einer jüngeren Aufnahme des Zehetmair Quartetts. Dazu dann später einmal.
Hi gypsy, das „monumental Erschlagende“ verändert sich durch konsequentes Hören ins monumetale Erleuchtende mit scheinbar einfachen, jedoch in der Feindeutung komplexen – jedoch schlüssigen – Strukturen …. zu Celibidache/Bruckner/EMI wie gesagt ein vom Herzen kommendes JA …
Das Bruckner Streichquintett im „Volkston“ …. eigentlich war (im positiven Sinn der Volksmusik) der Volkston ja integraler Bestandtteil des Brucknerschen Musikuniversums – aber das Sreichquintett hat mich bis dato auch noch nicht erreicht, mglw auch mangels einer wirklich zwingenden Einspielung – obwohl hier der Wiener Philharmonische Quintett auf Decca bzw L’Archibudelli auf Sony hörenswertes leisten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und diese Aufnahme haben ich auch noch im „Fundus“ …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Der „Volkston“ bezog sich aber auf das Dvorák-Quartett … das Bruckner-Quintett fand ich vom ersten Eindruck her recht ansprechend, aber die eine Aufnahme reicht mir wohl vorerst (wenn nicht überhaupt).
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gypsy-tail-windDer „Volkston“ bezog sich aber auf das Dvorák-Quartett … das Bruckner-Quintett fand ich vom ersten Eindruck her recht ansprechend, aber die eine Aufnahme reicht mir wohl vorerst (wenn nicht überhaupt).
Das habe ich übersehen, my bad – aber war wohl ein Freudscher Verleser, da eben Bruckner – wie auch Dvorak – in seinen Kompositionen eine starke Bindung zum jeweiligen Lokalkolorit nachweist …. hörte übrigens letzten Freitag eine ganz gute Aufführung von Bruckner 4 (Wiener Symphoniker unter Ingo Metzmacher) in welcher eben dieser Aspekt (und dessen Nachwirkungen auf Mahler) besonders gut zu tragen kam …. übrigens auch eine spürbare Wechselwirkung von Bruckner mit Richard Wagner ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Wollte ich eh schon länger mal wiederhören …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-windDer „Volkston“ bezog sich aber auf das Dvorák-Quartett … das Bruckner-Quintett fand ich vom ersten Eindruck her recht ansprechend, aber die eine Aufnahme reicht mir wohl vorerst (wenn nicht überhaupt).
Das habe ich übersehen, my bad – aber war wohl ein Freudscher Verleser, da eben Bruckner – wie auch Dvorak – in seinen Kompositionen eine starke Bindung zum jeweiligen Lokalkolorit nachweist …. hörte übrigens letzten Freitag eine ganz gute Aufführung von Bruckner 4 (Wiener Symphoniker unter Ingo Metzmacher) in welcher eben dieser Aspekt (und dessen Nachwirkungen auf Mahler) besonders gut zu tragen kam …. übrigens auch eine spürbare Wechselwirkung von Bruckner mit Richard Wagner ….
Das dachte ich mir schon, dass die Bemerkung auf Bruckner auch passen dürfte … aber bei der Neunten hörte ich davon wenig – und bei der ersten (und den beiden davor) auch nicht viel mehr. Aber ich bin da ja erst am Anfang – die Aufnahmen (vgl. Bruckner-Thread, wobei sich in der Liste dort ein paar Fehler eingeschlichen haben) sind jetzt allesamt bereitgelegt, die Haitink-Symphonies-Box bestellt, liebäugle noch mit der cpo-Box von Venzago (bei JPC für einen Fünfziger).
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gypsy-tail-windDer „Volkston“ bezog sich aber auf das Dvorák-Quartett … das Bruckner-Quintett fand ich vom ersten Eindruck her recht ansprechend, aber die eine Aufnahme reicht mir wohl vorerst (wenn nicht überhaupt).
Das habe ich übersehen, my bad – aber war wohl ein Freudscher Verleser, da eben Bruckner – wie auch Dvorak – in seinen Kompositionen eine starke Bindung zum jeweiligen Lokalkolorit nachweist …. hörte übrigens letzten Freitag eine ganz gute Aufführung von Bruckner 4 (Wiener Symphoniker unter Ingo Metzmacher) in welcher eben dieser Aspekt (und dessen Nachwirkungen auf Mahler) besonders gut zu tragen kam …. übrigens auch eine spürbare Wechselwirkung von Bruckner mit Richard Wagner ….
Das dachte ich mir schon, dass die Bemerkung auf Bruckner auch passen dürfte … aber bei der Neunten hörte ich davon wenig – und bei der ersten (und den beiden davor) auch nicht viel mehr. Aber ich bin da ja erst am Anfang – die Aufnahmen (vgl. Bruckner-Thread, wobei sich in der Liste dort ein paar Fehler eingeschlichen haben) sind jetzt allesamt bereitgelegt, die Haitink-Symphonies-Box bestellt, liebäugle noch mit der cpo-Box von Venzago (bei JPC für einen Fünfziger).
Welchen Anreiz hast Du für diese Aufnahmen ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Keinen gar zu konkreten, nur da und dort Positives über einzelne Aufnahmen aus dem Zyklus aufgeschnappt (aber einzeln kaufen macht wohl weniger Sinn). Im GMG-Forum gibt es z.B. eine akkumulierte Bruckner-Bestenliste, auf der Venzago da und dort auftaucht.
http://www.good-music-guide.com/community/index.php/topic,29.msg986731.html#msg986731
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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