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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und ein bisserl Bach geht noch …. und Glenn Gould geht eigentlich immer :
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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daraus CD 3 mit den Bachschen Suiten für Cello ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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CD 1 Opus 18 Quartette 1-3 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Viele Gedanken und keiner davon an Schlaf :
„redbeansandrice“ sprach im Jazzthread über die quantitative Planbarkeit von hochwertiger Musik und erwähnte Mahler …. und wenn man diese superbe 5te mit dem Concertgebouw unter Haitink hört, so entsteht IMO der Eindruck Mahler habe sich (zumindest aus seiner Sicht) nur auf das Wesentliche reduziert …. und für die Reduktion stand hier stellvertretend der Kampf um die Struktur, welcher Mahler ausgehend von dem Scherzo des späteren 3ten Satzes von 1901 hinweg bis zur Instrumentierung und ersten Generalüberarbeitung in 1904 beschäftigte und selbst in seinem Todesjahr 1911, also eine Dekade nach dem Arbeitsbeginn an diesem Werk unterzog er Letzteres einer weiteren Revision (welches als solches erst mehr als 50 Jahre späteren in einer gedruckten Fassung der Nachwelt zur Verfügung gestellt wurde) …. die wiederkehrende Bearbeitung im Ergebnisz als originärer Schöpfungsakt …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Pachelbels Kanon D-Dur ist auch immer mal weider angenehm, schöne Version:
https://www.youtube.com/watch?v=_JOzW8DH5WU
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soulpope
daraus CD 3 mit den Bachschen Suiten für Cello ….
die Box steht bei mir auf dem Zettel …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy tail winddie Box steht bei mir auf dem Zettel …
Kein Fehler
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Auch am Vormittag danach …. Mahler ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
„redbeansandrice“ sprach im Jazzthread über die quantitative Planbarkeit von hochwertiger Musik und erwähnte Mahler …. und wenn man diese superbe 5te mit dem Concertgebouw unter Haitink hört, so entsteht IMO der Eindruck Mahler habe sich (zumindest aus seiner Sicht) nur auf das Wesentliche reduziert …. und für die Reduktion stand hier stellvertretend der Kampf um die Struktur, welcher Mahler ausgehend von dem Scherzo des späteren 3ten Satzes von 1901 hinweg bis zur Instrumentierung und ersten Generalüberarbeitung in 1904 beschäftigte und selbst in seinem Todesjahr 1911, also eine Dekade nach dem Arbeitsbeginn an diesem Werk unterzog er Letzteres einer weiteren Revision (welches als solches erst mehr als 50 Jahre späteren in einer gedruckten Fassung der Nachwelt zur Verfügung gestellt wurde) …. die wiederkehrende Bearbeitung im Ergebnisz als originärer Schöpfungsakt …..Ein tolles Posting.
Ich höre es genau so, dass Mahlers Weite hinsichtlich Zeit und Strukturen, damit ist in erster Linie aber ein immenser geistiger Weitblick gemeint, in überhaupt kein bisschen paradoxer Weise mit einer strengen Reduktion einhergeht – nur das wird musikalisch gesagt, was unbedingt notwendig erscheint. Weitschweifigkeit ist hier also nicht in die Nähe von Abschweifigkeit zu rücken.
Und wie du sagst: In erster Linie ging es bei den andauernden Bearbeitungen um ‚Uminstrumentierungen‘ (vor allem durch Wegnahme), die primär auf eine größere Transparenz der Orchestrierung abzielten. Der „Schöpfungsakt“ hing wohl in einigen Fällen vom ganz konkreten Konzertsaal ab, der Mahlers Klangvorstellungen u.U. präzisierte (und inspirierte), und weniger von weiteren strukturellen Ideen, welche die kompositorische Gesamtanlage verändert hätten.
Das Ausmaß an Polyphonie innerhalb der Sinfonie war für Mahler zunächst wohl in gewissem Sinne eine Überforderung – der er sich als Komponist in bewundernswert entwicklungsfähiger Weise stellte. Mahler wuchs an dieser Aufgabe, und nur so waren dann auch weitere Werke in diesem mitunter schroffen polyphonen Stil möglich – zumal in den Größenordnungen der weiteren Sinfonien.--
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grünschnabelEin tolles Posting.
Ich höre es genau so, dass Mahlers Weite hinsichtlich Zeit und Strukturen, damit ist in erster Linie aber ein immenser geistiger Weitblick gemeint, in überhaupt kein bisschen paradoxer Weise mit einer strengen Reduktion einhergeht – nur das wird musikalisch gesagt, was unbedingt notwendig erscheint. Weitschweifigkeit ist hier also nicht in die Nähe von Abschweifigkeit zu rücken.
Und wie du sagst: In erster Linie ging es bei den andauernden Bearbeitungen um ‚Uminstrumentierungen‘ (vor allem durch Wegnahme), die primär auf eine größere Transparenz der Orchestrierung abzielten. Der „Schöpfungsakt“ hing wohl in einigen Fällen vom ganz konkreten Konzertsaal ab, der Mahlers Klangvorstellungen u.U. präzisierte (und inspirierte), und weniger von weiteren strukturellen Ideen, welche die kompositorische Gesamtanlage verändert hätten.
Das Ausmaß an Polyphonie innerhalb der Sinfonie war für Mahler zunächst wohl in gewissem Sinne eine Überforderung – der er sich als Komponist in bewundernswert entwicklungsfähiger Weise stellte. Mahler wuchs an dieser Aufgabe, und nur so waren dann auch weitere Werke in diesem mitunter schroffen polyphonen Stil möglich – zumal in den Größenordnungen der weiteren Sinfonien.Auch Dir Dank für Deine Gedanken zu Mahler, welche sich mit den meinigen über weiten Strecken decken …. welch ein Jammer, daß bspws Bruckner nicht diese(s) weitergehende (oft opportunistische) Selbstverständnisz bzw Akribie hatte und die an seinen kathedralen Sinfonien – oft durch Dritte veran(un?)stalteten – „Bearbeitungen“ wie intuitionslose Eingriffe in einen gewachsenen Organismus wirken ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Nachmittag …. Luftschnappen …. und nochmals Nr. 5 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaArvo Pärt – Te Deum
Darauf u.a. auch die „Berliner Messe“, auf die ich mich neben dem wunderschön sich entfaltenden „Te Deum“ besonders freue.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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grünschnabelArvo Pärt – Te Deum
Darauf u.a. auch die „Berliner Messe“, auf die ich mich neben dem wunderschön sich entfaltenden „Te Deum“ besonders freue.
In dieser Aufnahme fließen die Pärtschen Klangwelten in einem fast unmerklich Sog …. sehr stimmungsvoll ….
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In der Früh …. der Titan :
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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