Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8425773  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #8425775  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8425777  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hab ich auch da, die Heifetz-Aufnahmen (in einer dieser Billig-Boxen von Sony) ewig nicht mehr gehört … was hältst Du von den Sachen, auch denen auf der Perlman-CD?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8425779  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windHab ich auch da, die Heifetz-Aufnahmen (in einer dieser Billig-Boxen von Sony) ewig nicht mehr gehört … was hältst Du von den Sachen, auch denen auf der Perlman-CD?

    Ich hab da jetzt die jeweiligen Versionen des Korngold Violinkozertes gehört, Heifetz ist natürlich die personifizierte Brillianz des Spiels, aber interessanterweise kommt (für mich) die vergleichsweise zurückgenommene Sichtweise Perlman’s diesem Werk von Korngold mehr entgegen….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8425781  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Interessant … ich halte Heifetz‘ Brillanz ja eher für eine zurückgenommene. Kalt nicht, aber an der Oberfläche kühl (das Innere ist dann ein anderes Thema, ich halte Heifetz gar nicht für einen unterkühlten Musiker). Mit Perlman habe ich mich noch kaum auseinandergesetzt, neben der obigen habe ich noch die DG-CD mit den Konzerten von Berg und Stravinsky sowie eine CD mit den Bach-Konzerten (Zukermann/Barenboim). So wirklich Zugang fand ich zu ihm nicht. Es ist bisher die CD mit den Konzerten von Korngold, Goldmark und Sinding, die mich am meisten interessiert – da ich diese Werke sonst nirgends habe (ich sehe nämlich auch gerade, dass ich von Heifetz nur die Werke von Rózsa und Waxman/Bizet habe, Korngold habe ich gar nicht mit Heifetz).

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    #8425783  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windInteressant … ich halte Heifetz‘ Brillanz ja eher für eine zurückgenommene. Kalt nicht, aber an der Oberfläche kühl (das Innere ist dann ein anderes Thema, ich halte Heifetz gar nicht für einen unterkühlten Musiker). Mit Perlman habe ich mich noch kaum auseinandergesetzt, neben der obigen habe ich noch die DG-CD mit den Konzerten von Berg und Stravinsky sowie eine CD mit den Bach-Konzerten (Zukermann/Barenboim). So wirklich Zugang fand ich zu ihm nicht. Es ist bisher die CD mit den Konzerten von Korngold, Goldmark und Sinding, die mich am meisten interessiert – da ich diese Werke sonst nirgends habe (ich sehe nämlich auch gerade, dass ich von Heifetz nur die Werke von Rózsa und Waxman/Bizet habe, Korngold habe ich gar nicht mit Heifetz).

    Bin zum Thema Perlman auch „notorisch unterbesetzt“, habe obige CD damals mit dem Fokus auf die Interpretationen der beiden Violinkonzerte von Korngold und Goldmark erworben……

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    #8425785  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Es gibt ja inzwischen das Set hier:
    http://www.amazon.de/dp/B00AK3X3XS/
    Aber einen recht grossen Teil der Musik habe ich in Aufnahmen, die von jenen Perlmans vermutlich nicht getoppt werden dürften … aber ich mag irren.

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    #8425787  | PERMALINK

    Anonym
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    soulpopeDa ich die Partiten&Sonaten ehemals durch Milstein kennengelernt habe, hat sich seine Spielweise bei mir eingeprägt – so war für mich das erstmalige Hören der Interpretation von Szigeti wie ein Fremdkörper, welcher sich erst später – vor allem mit dem Verständnisz, daß er in seinem Spiel weitere Räume zulässt – sukzessive zu einer anderen, gültigen Sichtweise entwickelt hat.

    Kann ich gut verstehen. Ich musste jetzt erst einmal überlegen, mit wem ich die Sonaten und Partiten zuerst gehört habe … Das war, wenn das zählt, nur die „Chaconne“ in der alten Menuhin-Einspielung, dann kam die erste Kremer-Geschichte bei Philips. Später dann Menuhin komplett, die frühen wie die späteren Sachen – und ich muss gestehen, dass mich die zweite Partita von diesem Hallodri David Garrett, die er als Kind eingespielt hat, ziemlich angemacht hat – bei seinen späteren Sachen, auch den frühen späteren, wende ich mich aber gerne ab, er interessiert mich überhaupt nicht. Von da dann zu Ida Haendel, Arthur Grumiaux, Kremer spät, Adolf Busch und eben Szigeti, noch ein paar andere – in welcher Reihenfolge genau, weiß ich nicht mehr. Grumiaux, Haendel und Szigeti sind mir heute die liebsten, so verschieden sie sind. Aber die Dinger habe ich inzwischen so oft gehört, dass ich sie eigentlich gar nicht mehr einlegen muss – was, bei Spaziergängen ohne Gerät am Revers praktisch ist. Szigeti fesselt mich, weil er in seiner Rauheit, wie Du sagst, tatsächlich weiten Raum gibt und dieses Phänomen bei Violinen, mehrere Linien übereinander zu legen, als ob da zwei Violinen am Werkeln wären, herausstellt wie kaum jemand anders. Und ich liebe sein Understatement, das sich darin artikuliert.

    Perlman, da Ihr ihn angesprochen habt, hat mir nichts gesagt mit den Bach-Dingen, weshalb auch ich ihm nicht weiter nachgegangen bin.

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    #8425789  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz

    Aber die Dinger habe ich inzwischen so oft gehört, dass ich sie eigentlich gar nicht mehr einlegen muss – was, bei Spaziergängen ohne Gerät am Revers praktisch ist. QUOTE]

    Das Phänomen kenne ich – im „Alter“ wird es zu einer Art Jukebox, welche gefühlsgesteuert ist und bei entsprechender Befindlichkeit die dermaszen innerlich tief verewigte Musik „abspielt“…………..

    clasjaz

    Szigeti fesselt mich, weil er in seiner Rauheit, wie Du sagst, tatsächlich weiten Raum gibt und dieses Phänomen bei Violinen, mehrere Linien übereinander zu legen, als ob da zwei Violinen am Werkeln wären, herausstellt wie kaum jemand anders. Und ich liebe sein Understatement, das sich darin artikuliert.
    QUOTE]

    Agreed

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    gypsy-tail-wind
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    Keine „klassische“ Musik aber eine Judaica-Ecke gibt es hier ja nicht … Jenö Kohn singt, begleitet von Marcel Loránd am Klavier sowie auf ein paar Stücken dem Loránd Trio – die Aufnahmen enstanden 1959 in Prag.

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    gypsy-tail-wind
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    Johann Christoph Bach: Arie variate & Lamenti

    Aria Eberliniana variatra „pro dormente Camillo“ Es-dur
    Lamento „Ach, dass ich Wassers gnug hätte“
    Aria variata a-Moll
    Lamento „Wie bist du denn, o Gott, in Zorn auf mich entbrannt“
    Sarabanda variata

    Ingrid Alexander (alto), Salvo Vitale (bass), Il Concerto delle Viole, Martio Martinoli (hps, org)
    rec. 2011

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    gruenschnabel

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    Aus den Streichquartetten Beethovens vom Alban Berg Quartett heute op.130, B-Dur (CD 4).

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    #8425797  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Amour et Mascarade – Purcell & l’Italie

    Patricia Petibon (soprano), Jean-François Novelli (ténor)
    Ensemble Amarillis: Héloïse Gaillard (flûte à bec & hautbois baroque), Ophélie Gaillard (violoncelle), Richard Myron (contrebasse), Violaine Cochard (harpsichord, orgue) (Ambroisie, 1998)

    Lieder von Purcell (zwei für Sopran, zwei Duette), eine Kantate von Francesco Mancini, dazu Instrumentalmusik von Girolamo Frescobaldi (vier „Canzoni“, drei für Sopranblockflöte, eins für Cello als solistische Stimme) sowie aus unbekannter Hand (masques anglaises) … und quite a band, wenn ich mal so sagen darf, Ophélie Gaillards Einspielungen von Bachs Cello Suite sind spitze, Violaine Cochards Couperin ebenfalls.

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    #8425799  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail windAmour et Mascarade – Purcell & l’Italie
    Patricia Petibon (soprano), Jean-François Novelli (ténor)
    Ensemble Amarillis: Héloïse Gaillard (flûte à bec & hautbois baroque), Ophélie Gaillard (violoncelle), Richard Myron (contrebasse), Violaine Cochard (harpsichord, orgue) (Ambroisie, 1998)
    Lieder von Purcell (zwei für Sopran, zwei Duette), eine Kantate von Francesco Mancini, dazu Instrumentalmusik von Girolamo Frescobaldi (vier „Canzoni“, drei für Sopranblockflöte, eins für Cello als solistische Stimme) sowie aus unbekannter Hand (masques anglaises) … und quite a band, wenn ich mal so sagen darf, Ophélie Gaillards Einspielungen von Bachs Cello Suite sind spitze, Violaine Cochards Couperin ebenfalls.

    Das klingt interessant, ich nehme an Petibon gibt dem ganzen „Zunder“ ;-) ?

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8425801  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, das tut sie – allerdings recht verhalten, was mir aber auch gefällt. Der Akzent ist wohl nicht perfekt, aber die Stimme ist schön (die Frisur weniger, aber von der kam sie ja inzwischen ab, irgendwann ist das Pippi-Langstrumpf-Alter auch bei Künstlerinnen vorbei ;-))

    Die Highlights der CD sind wohl neben den instrumentalen Stücken von Frescobaldi (die aber doch nur Kleinigkeiten sind – aber reizende!) die Klage von Purcell („The Plaint“) und die abschliessende Kantate von Mancini – in beiden glänzt Petibon*. Mancini taucht bei mir bisher einzig auf der tollen CD „Musica da camera a Napoli“ von Tragicomedia auf, mit einer Sonate in d-Moll. Keine Ahnung, ob man da irgendwo mehr finden könnte, das dürfte lohnend sein, ich muss mich mal etwas umschauen.

    Was Purcell betrifft, so gibt es natürlich viel mehr … bei mir noch nicht, aber das kommt noch. Purcell-Lieder kannte ich bisher – ein wenig – von Nancy Argenta und einer feinen Tragicomedia-CD („Songs of Welcome and Farewell“ u.a. mit den Sopranistinnen Suzie Le Blanc und Barbara Borden, dem Counter Steve Dugardin) … die Janet Baker-Sachen habe ich noch immer nicht ausgiebig gehört, da gibt’s sicher auch noch Purcell, neu hier ist auch die „Songs and Airs“ CD von Emma Kirkby, auf die ich sehr gespannt bin.

    *) und beide höre ich jetzt – nachdem die CD durchgelaufen ist und ich den Post ergänzt habe – nochmal, bzw. einige Male wohl.

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