Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #12435625  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Bei mir die Tage weiter mit der grossen Oistrach-Box … die Mozart-Konzerte mit den Berlinern, das Brahms-Konzert mit Cleveland/Szell sowie eine fabelhafte Einspielung des Konzerts für Violine, Klavier und Streichquartett von Chausson mit Lev Oborin und dem Borodin Quartet (live, 1960).

    Ein Großmeister ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #12435637  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zweifellos! Und ihn wieder – oder eher: vertiefter – zu entdecken anhand der sehr umfangreichen Box voller Schätze bereitet grosse Freude!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12435691  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    Alicia de Larrocha „Live“ @ Royal Festival Hall am 2ten März 1980 …. habe diesen Mitschnitt – welcher trotz ausgezeichneter Tonqualität nie offiziell veröffentlicht wurde – in den letzten Wochen mehrmals gehört …. ein Tribut an die späte(re)n Tage einer Ausnahmepianistin und die iberische Klassik ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12437753  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Als grosser Bewunderer von Jorge Bolet hatte ich seine Interpretation der Lisztschen „Transskriptionen“ von Schubert Liedern eher als Beifang wahrgenommen. Nach mehrmaligem Hören muss ich das revidieren …. dies sowohl aufgrund des Einfühlungsvermögens von Franz Liszt (welcher von jedweder artifiziellen Fingerakrobatik Abstand nahm) als auch der dunklen Tiefe, welche Jorge Bolet hier sucht und findet …. und Gusto auf das Wiederhören der Vokalversionen macht das allemal … win-win ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12438129  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bei mir die letzten Tage mehrmals die Michel Block-CD aus der Box „Piano Library: Deutsche Grammophon Edition“, auf der eine 10″-LP sowie die Hälfte einer mit Pollini geteilten 12″-LP mit Aufnahmen vom Chopin-Wettbewerb 1960 zu hören ist: die zweite Klaviersonate (B-Seite der LP unten, die A-Seite gehört Pollini) sowie die Polonaise Op. 53, die Prélunde Op. 28/17, drei Mazurken (Opp. 56/3, 59/2, 30/4) und die „Valse brillante“ Op. 34/1.

    Und jetzt quasi zur Einstimmung auf die heute und morgen anstehenden drei Konzerte mit dem Jerusalem Quartett und den Streichquartetten 1-9 von Dmitri Schostakowitsch dessen erstes Violinkonzert aus der Oistrakh-Box, aufgenommen 1972 in London mit dem New Philharmonia Orchestra unter Maxim Schostakowitsch:

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    #12438147  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind …. quasi zur Einstimmung auf die heute und morgen anstehenden drei Konzerte mit dem Jerusalem Quartett und den Streichquartetten 1-9 von Dmitri Schostakowitsch ….

    Sicher ein spannendes Erlebnis ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12438155  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpope Als grosser Bewunderer von Jorge Bolet hatte ich seine Interpretation der Lisztschen „Transskriptionen“ von Schubert Liedern eher als Beifang wahrgenommen. Nach mehrmaligem Hören muss ich das revidieren …. dies sowohl aufgrund des Einfühlungsvermögens von Franz Liszt (welcher von jedweder artifiziellen Fingerakrobatik Abstand nahm) als auch der dunklen Tiefe, welche Jorge Bolet hier sucht und findet …. und Gusto auf das Wiederhören der Vokalversionen macht das allemal … win-win ….

    win-win auf jeden Fall  :bye:

    Ich war leider die erste Zeit in diesem neuen Jahr stark erkältet und hatte viel Zeit zum Lesen und tatsächlich mal wieder Faust I in der Hand… hat mich auf jeden Fall allgemein, aber auch weil der Stoff so viele Komponisten inspirierte, wieder interessiert.

    --

    #12438157  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpope

    gypsy-tail-wind …. quasi zur Einstimmung auf die heute und morgen anstehenden drei Konzerte mit dem Jerusalem Quartett und den Streichquartetten 1-9 von Dmitri Schostakowitsch ….

    Sicher ein spannendes Erlebnis ….

    oh ja, da wünsche ich Dir auch interessante Einblicke  :good:

    --

    #12438159  | PERMALINK

    yaiza

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    Ich gehe heute auch mal wieder seit gefühlt langer Zeit ins Konzert (Vogler Quartett).

    u.a. wird das 1. „Haydn-Quartett“ von Mozart gespielt, das ich seit längerem immer mal wieder im Arr. für ein Bläserquintett höre… die Aufnahmen von Pentaèdre (Arr. aller 6 Quartette) wähle ich tatsächlich ab und zu mobil an, wenn ich mich hier im ÖPNV mit Pendel- oder Schienenersatzverkehr oder Streckensperrung verhakelt habe. Um aber wieder in Streichquartett-Klang zu kommen, begann ich den Tag heute mit dem Suske-Quartett.

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    #12438201  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Viel Vergnügen auch Dir @yaiza!

    Hier ist grad grossartig, gestern schon Mahler 1 mit Tonhalle/Järvi und davor das neue Klavierkonzert von Adams mit Ófafsson … muss dann mal wieder ein paar Zeilen schreiben. Schostakowitsch gibt’s in ein paar Tagen mit Järvi wieder (Nr. 10) und den Rest der Quartette mit dem Jerusalem Quartett dann im November – die Daten sind schon reserviert. Ich kenne die Quartette noch kaum … vor vielen (über 25) Jahren mal den ganzen Zyklus im Radio gehört und damals auf Kassette mitgeschnitten, aber seither nie wirklich angepackt. Umso schöner … auch weil der Zyklus zum Beethovenjahr (für den ich Karten hatte) ausgefallen und leider nicht nachgeholt worden ist (dass die Programmgestaltung so sehr Sklavin der Jahrestage ist, dass man sowas nicht auch zwei, drei Jahre später nachholen kann, ist schon traurig).

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    #12438395  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern gab’s aus der Oistrach-Box auch noch die zweite (von zwei) CD mit frühen Aufnahmen – kurze Stücke, diverse davon Arrangements, aber am Ende auch eine nicht ganz vollständige weitere umwerfende Einspielung von Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett, live 1939 mit Abram Dyakov und dem Beethoven Quartet (was ja zum Abendprogrammm passte, denn dieses Quartett gehörte zu Schostakowitschs treusten Mitstreitern). Inzwischen gibt’s bei Discogs komplette Scans aller Hüllen (und CDs), hier das Rückcover mit den Infos zu den frühen Aufnahmen:

    Gerade zudem ein viertelstündiges Stück von Jessie Cox gestreamt, vom jüngsten Intakt-Album der Pianistin Simone Keller, die es in ein paar Tagen hier beim Sonic Matters-Festival aufführen wird … gehe ich aber nicht hin, drum hörte ich mal die Aufnahme, „Black/blackness – After Mantra(s)“ (2022, for piano and electronics):
    https://simonekeller.bandcamp.com/track/jessie-cox-1995-black-blackness-after-mantra-s-2022-2
    Das Album muss wohl mal her, habe mich bisher nie wirklich mit Keller befasst, aber sie vor einigen Jahren mal mit dem Kukuruz Quartet und Musik u.a. von Julius Eastman gehört (und die betreffende Intakt-CD ist natürlich auch da).

    Spät abends und jetzt wieder dann Zola Shaulis bzw. Zola Mae Shaulis, eine US-Pianistin, die 1942 zur Welt kam und 2021 verstarb – sie gewann ein paar Wettbewerbe, Rubinstein nahm sie mal unter seine Fittiche, und 1972 debütierte sie in der „debut“-Reihe der Deutschen Grammophon mit einer unbeschwerten, sehr schönen Einspielung der Goldberg-Variationen sowie der siebten Sonate von Prokofiev (das geht, weil sie bei Bach keine Wiederholungen spielt und nur 36 Minuten braucht, das Album ist knapp 53 Minuten lang):

    CD-Reissues gab es davon nicht bzw. erst in der Box „Piano Library – Deutsche Grammophon Edition“, aus der ich das höre … da steht im Booklet zu jedem Pianisten und jeder Pianistin ein wenig was, bei Shaulis eben was zu den Wettbewerben, auch dass sie die jüngste Musikerin war (Männer bzw. Knaben mitgemeint), die jemals mit dem Philadelphia Orchestra auftrat – sieben war sie da. Sie gewann den Bach-Wettbewerb (1960 in Washington D.C.), den ersten Preis in Rio de Janeiro (1969), 1971 dann den Naumburg Award in NYC, wo sie 1970 in der Alice Tully Hall ihr Debut gegeben hatte, als sie bereits von Rubinstein gefördert wurde. Mit dem Sieg war die Platte für CRI verbunden, die dritte bei Discogs gelistete, die in der DG-Box natürlich fehlt, aber vom Repertoire her sehr interessant ausschaut. Im gleichen Jahr 1971 nahm sie auch ihre erste DG-Platte auf, und 1975 lud man sie – im Booklet steht, sie sei in Europa als Bach-Interpretin geschätzt gewesen – ein, ein weiteres Bach-Album aufzunehmen, das waren dann die Toccaten BWV 911-915, die auch in der neuen Box zu finden sind. Danach zog sie sich aus dem Konzertleben zurück, wurde Hausfrau, spielte und lehrte aber nebenher weiter und nahm wohl auch weiter bei Wettbewerben teil.

    Einen Wikipeia-Eintrag gibt es leider nicht (würde vermutlich von irgendwelchen Nerds wegen „Irrelevanz“ gelöscht), aber hier steht mehr:
    https://www.brettfuneralhome.net/obituaries/Zola-Mae-Shaulis-Kollock?obId=20601939

    Und im Nachruf des Tampa Bay ist neben diversen Fotos und weiteren Infos auch die AP-Meldung zum Debüt als siebenjährige zu lesen:
    https://www.tampabay.com/news/tampa/2021/04/12/a-child-prodigy-carnegie-hall-then-a-life-sharing-music-in-st-petersburg/

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    #12438483  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-windViel Vergnügen auch Dir @ yaiza!

    Danke. War ein interessantes Programm —  Mozart #14, KV 387; Kagel #5 (2006); Reger op. 109 (1909)

     

    Hier mal wieder das Sonntagskonzert auf BR-Klassik — gefällt mir vom Klang her sehr gut; noch läuft die Haydn-Sinf.

    Beethoven: „Leonoren-Ouvertüre Nr. 1“; Reicha: Klavierkonzert Es-Dur; Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur
    Prager Radio SO, Ltg. Vojtech Spurný; Jan Bartos, Klavier
    Aufnahme vom 19. September 2024 in der Bethlehemskapelle, Prag

    --

    #12438743  | PERMALINK

    yaiza

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    Jean-Baptiste Doulcet – søleils blancs (2024)

    Der Name des Pianisten war mir bisher nicht bekannt, dennoch griff ich zu, als ich diese CD gebraucht fand… erst 2024 erschienen, hatte sich wohl jd. schnell von ihr getrennt. Nun denn, eine gute Gelegenheit, etwas mehr „piano du nord“ zu hören und kennenzulernen. Die große Klammer stellen für mich die beiden Grieg-Werke Holberg-Suite op. 40 (1884) und Ballade in g-Moll op. 24 (1875-76) dar. Nach der Holberg-Suite folgen die 6 Impromptus op. 5 von Sibelius (1893) und Nielsen mit einer kurzen Paraphrase auf „Stille Nacht“ und den 3 Klaverstykker op. 59 (1928). Anschließend die Ballade in g-Moll von Grieg (zu traurigem Anlass komponiert) und es ist schön, dass die CD nicht hiermit endet, sondern noch die Fünf Stücke von Sibelius (1914), auch bekannt unter „Puusarja“ op. 75 (Die Bäume), folgen.

    --

    #12439985  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Die späteren Aufnahmen von Sergio Fiorentino aka „des anderen Pianisten“ (war eine verbriefte Benennung durch Arturo Benedetti Michelangeli) …. dies aufgenommen zwischen Oktober 1994 und September 1997 @ Siemens Villa, Berlin …. ein monumentales Testament in herausragender Klanggüte …. ich höre daraus die Musik von Bach bzw deren Transskriptionen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12442247  | PERMALINK

    yaiza

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    … läuft gerade auf Dlf Kultur:
    mit viel Energie in „Der Zorn Gottes“ von Sofia Gubaidulina (hörte ich schonmal mit RSO Wien/Lyniv).
    Bin schon gespannt auf den 2. Teil mit „„Francesca da Rimini“ (konzertante Aufführung) … Kenne da bisher nur die sinfonische Dichtung von Tschaikowski.

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 18.01.2025

    Samuel Barber
    Adagio for Strings

    Sofia Gubaidulina
    „Der Zorn Gottes“ für Orchester

    Sergej Rachmaninow
    „Francesca da Rimini“, Oper in zwei Szenen mit Prolog und Epilog op. 25
    Libretto: Modest Tschaikowski nach „La Divina Commedia“ von Dante Alighieri

    Francesca – Galina Cheplakova, Sopran
    Paolo Malatesta – Dmytro Popov, Tenor
    Dante Alighieri – Dmitry Golovnin, Tenor
    Lanceotto Malatesta – Vladislav Sulimsky, Bariton
    Vergils Geist – Ilia Kazakov, Bass
    Rundfunkchor Berlin
    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Kirill Petrenko

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