Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Ich höre gerade … klassische Musik!
-
AutorBeiträge
-
Sehr schön! Kannte das Trio bisher noch nicht, Starker hatte ich schon mal im Blickfeld, da brauche ich wohl gelegentlich auch etwas mehr.
Manche werden die Nase rümpfen, wenn ich das sage, aber ich hole mir wohl wenigstens mal das 2CD-Set mit den drei Piano-Trios und der zweiten Cello-Sonate von Brahms.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSid Vicious: Die letzten Tage im Leben des Sex-Pistols-Bassisten
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
John Lennon: Sein Tod und die Geschichte seines Mörders
Die letzten Stunden im Leben von Marilyn Monroe
In diesen legendären Tonstudios entstanden große Alben
Todesursache von Jimi Hendrix: Wie starb der legendäre Gitarrist?
WerbungSzeryng :sonne:
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windDer nächste Fun von vorhin – sehr, sehr schön! Kenne das Werk nicht, hatte es auch noch nicht geschafft, in die Kell-Funde reinzuhören. Wie war das jetzt mit dem Vibrato?
Welches Vibrato denn? Das Brahms-Klarinettenquintett habe ich zum ersten Mal auf der A3 in Richtung Köln gehört, mit dem Amadeus-Quartett und Karl Leister, im Auto eines Freundes, der das Ding im Kassettengerät hatte. Fast würde ich sagen, dass ich die A3 liebe, Richtung Köln, wegen dieses Quintetts.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windManche werden die Nase rümpfen, wenn ich das sage, aber ich hole mir wohl wenigstens mal das 2CD-Set mit den drei Piano-Trios und der zweiten Cello-Sonate von Brahms.
Warum? Wer soll denn bei Katchen, Suk und Starker die Nase rümpfen, wie meinst Du das?
--
clasjazWarum? Wer soll denn bei Katchen, Suk und Starker die Nase rümpfen, wie meinst Du das?
Weil das erste Forumsgebot lautet: Niemals CDs kaufen, wenn’s Vinyl gibt.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windWeil das erste Forumsgebot lautet: Niemals CDs kaufen, wenn’s Vinyl gibt.
Vinyl, CD, mp3 – das alles hat doch mit Musik nichts zu tun – technische Aushelfer, mehr nicht. Ich gehe mal wieder zu Ogdon und der h-moll-Sonate …
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Die unwahrscheinlichste Einspielung jemals: Szigeti mit Bach.
Kunst als Arbeit, die kein Geld verdient.
Stimmenentwurzelungen, Stimmen, zwei mindestens, die tatsächlich zugleich sprechen, unglaublich. Roh ist das natürlich auch, aber welcher Klang. Die Vanguard-Leute waren großartig, nicht dieser DG-Schmalz. Das ist wohl die Musik, die ich auf die Insel nehmen würde. Szigeti mit diesem Bach. Er zaubert nicht das Ideale hervor, in das man sich bettet; er schlägt nicht wie ein Hirtenhund die großen eintrainierten Linien ein; er läuft nicht durch die Musik, durch Bach, als sei das eben Musik für’s Podium.
Diese Violine hat eine Kraft, eine Intensität, die mich bezwingt, vielmehr: mir zeigt, dass ich anderes nicht so sehr brauche. Was er da in der Chaconne macht, ist eine magische Desillusionierung aller Möglichkeiten. Zu schweigen von der dritten Sonate.
--
Schön, diese Aufnahmen habe ich heute reingekriegt – morgen werden sie gehört! Szigeti mit Arrau war ja schon eine Offenbarung – anscheinend nicht die einzige!
Hier läuft gerade:
Ich kenne die Klavierkonzerte von Mozart ja noch gar nicht, aber das hier mit Robert Casadesus gefällt mir schon mal ziemlich gut, Ich habe ein paar Sachen von Schnabel, je zwei von Serkin, Meyer und Weissenberg, sowie eins von Lipatti – da muss ich mich erst noch festhören, wie überhaupt an Mozart.
Aber das Goodman-Konzert, hier in einer zuvor unveröffentlichten Aufnahme von 1940 (der Rest ist auch aus diesem Jahr), ist schön! Es scheint mir sehr viel zurückhaltender, ruhiger, gelassener, als die spätere Einspielung mit dem Boston Symphony Orchestra unter Munch. Schön auf jeden Fall! Ich hab Portal nicht mehr so stark im Ohr und Kell noch nicht gehört, aber das hier gefällt mir! Sehr fein – Barbirolli sei Dank wohl, der scheint gewusst zu haben, wie er mit diesem heiklen Wesen umzuspringen hat, und Goodman dankt es mit einem überzeugenden Auftritt, in dem ihm nie der Ton zu entgleiten droht wie dann 1957.Zudem: im Klavierkonzert Nr. 27 tauchen ein paar Phrasen und Motive auf, die genau so im Klarinettenkonzert wieder zu hören sind – Zufall, oder stammen die aus der gleichen Schaffensperiode?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZum Ende des Tages freue ich mich noch darüber, dass auf CD10 in der monströsen Ciccolini-Box die mir sehr lieben Inventionen von Bach zu finden sind. Eingespielt hat er sie 1963. Wunderbare Stücke!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBin wieder bei Szeryng/Rubinstein – der erste Satz der „Kreutzer“ ist wirklich grossartig!
(Das Cover ist übrigens exakt wie das meiner LP, sogar der Sticker ist da.)Zudem habe ich gestern zum ersten Mal von der Szigeti/Bartók-Einspielung von 1940 gelesen, die auch ziemlich toll sein muss (vom Sound her wohl so schlecht wie Szigeti/Arrau, live, auch in Washington, aber schon 1940):
http://www.classicalnotes.net/reviews/szigeti.html
Die muss ich hören!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windZudem habe ich gestern zum ersten Mal von der Szigeti/Bartók-Einspielung von 1940 gelesen, die auch ziemlich toll sein muss (vom Sound her wohl so schlecht wie Szigeti/Arrau, live, auch in Washington, aber schon 1940):
http://www.classicalnotes.net/reviews/szigeti.html
Die muss ich hören!Ich auch! Szigeti/Bartók habe ich seit Jahren im Auge, aber nie gefunden – und dann vergessen, danke für die Erinnerung!
Hier gerade:
Eine andere Einspielung braucht man wirklich nicht, die Dreigroschenoper mit Kurt Gerron und Lotte Lenya; als Zugabe dann Marlene Dietrich mit dem wahnsinnigen „Peter“ oder der „Tangogeiger“ mit Curt Bois. Dieses Berlin gefällt sogar mir. „Was ist denn los …“ „Doch seit der Himmel uns die Jazz-Bands geschenkt, wird so ein Mädel immerzu abgelenkt …“ Zu hören auch hier.
--
Bin jetzt mal wieder bei Rostals „Kreutzer“ – gefällt mir besser, sein Ton ist toll, aber Franz Osborn am Klavier überzeugt mich nicht so recht.
Danke für den Hinweis auf die Dreigroschenoper … vor einigen Jahren spielte ich im kleinen Orchester einer Amateurtruppe mit – die Musik war super, für zehn Instrumente arrangiert, ich an fast allen Saxophonen, das war ein ziemliches Geschleppe – und die Inszenierung war gelinde gesagt höchst mittelprächtig, mit Leuten, die teils weder singen noch spielen konnten, aber halt einfach zu dieser Truppe gehörten … zudem hätte eine Stunde rausgestrichen werden müssen. Das waren drei sehr, sehr strenge Wochen (ja, so viele Aufführungen gab’s dann auch noch … na ja, es kamen immerhin Leute, aber bestimmt keiner zweimal). Seither habe ich die Musik nicht mehr gehört … werd ich Ubuweb sei Dank jetzt bald mal wieder tun!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail wind
Ich kenne die Klavierkonzerte von Mozart ja noch gar nicht, aber das hier mit Robert Casadesus gefällt mir schon mal ziemlich gut, Ich habe ein paar Sachen von Schnabel, je zwei von Serkin, Meyer und Weissenberg, sowie eins von Lipatti – da muss ich mich erst noch festhören, wie überhaupt an Mozart.
Aber das Goodman-Konzert, hier in einer zuvor unveröffentlichten Aufnahme von 1940 (der Rest ist auch aus diesem Jahr), ist schön! Es scheint mir sehr viel zurückhaltender, ruhiger, gelassener, als die spätere Einspielung mit dem Boston Symphony Orchestra unter Munch. Schön auf jeden Fall! Ich hab Portal nicht mehr so stark im Ohr und Kell noch nicht gehört, aber das hier gefällt mir! Sehr fein – Barbirolli sei Dank wohl, der scheint gewusst zu haben, wie er mit diesem heiklen Wesen umzuspringen hat, und Goodman dankt es mit einem überzeugenden Auftritt, in dem ihm nie der Ton zu entgleiten droht wie dann 1957.Das ist ein ganz wunderbares Album! Auch mit einer klanglichen Präsenz im Orchester, die nicht auf das Aufnahmejahr 1940 schließen lässt. Barbirolli würde ich da auch als „Ursache“ vermuten, ich kenne seinen Mozart, ebenfalls mit KV 595, sonst nur mit Schnabel, der im Ton etwas klarer ist als Casadesus, die ätherische Geste freilich haben beide – vielleicht ist für die Leichtigkeit, als Ergänzung, noch Gilels mit Böhm ein brauchbarer Vorschlag? Und Barbirolli mit dem NYP legt den Himmel mal wieder aus. – Die Symphonie ist gleichfalls phantastisch, wie der Schaum der Tage, wunderbare große Bögen, die mir viel lieber sind als die historische Gerechtigkeit, wenn es sie denn gibt.
gypsy tail windZudem: im Klavierkonzert Nr. 27 tauchen ein paar Phrasen und Motive auf, die genau so im Klarinettenkonzert wieder zu hören sind – Zufall, oder stammen die aus der gleichen Schaffensperiode?
Das Klarinettenkonzert habe ich in den letzten Tagen immer wieder gehört – und gerade Portal blieb mir freundlich, ich wünschte ihn mir hier mit Barbirolli. Ich frage mich selbst, woran das liege, ich höre bei Goodman einen tiefen Ton, der aber immer wieder einmal schleppt. Als ob es manchmal ein bisschen viel der Emotion sei. Bei diesen späten Werken Mozarts gibt es diesen „emotionalen Gehalt“ natürlich in hohem Maß, aber er droht im realen Spiel ständig abzukippen, so höre ich das jedenfalls gerade. Schwieriger Grat: große Intensität ohne Übertreibung.
Mit der Verwandtschaft des letzten Klavierkonzerts mit dem Klarinettenkonzert meinst Du die Hauptthemen in den Kopfsätzen? Die höre ich auch sehr beieinander, teils auch den zweiten Satz des Klavierkonzerts. Das sind die beiden letzten Konzerte Mozarts, das Klavierkonzert im Januar 1791 geschrieben, das Klarinettenkonzert im Oktober 1791 – obwohl es wohl Entwürfe zum ersten Satz einige Jahre zuvor gibt, wie ich mich gerade belehrt habe.
Bei Hildesheimer ein kurioser Eintrag in der Zeittafel: „20. November: Mozart erkrankt, legt sich zu Bett.“
--
-
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.