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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Aus der Sonne in das Wohnzimmer getanzt …. und alles dreht sich …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
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Und der Leihestapel bietet …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)… gerade im Dlf Kultur
RSB / Pablo Heras-Casado (Philharmonie Berlin, Aufz. 10.03.2022)
Debussy Berceuse héroïque; Prélude à l’après-midi d’un faune – de Falla El amor brujo (Marina Heredia, cantaora) – Bartók Konzert für Orchester Sz 116
Dieses Programm hörte ich einen Abend später im Konzerthaus und es gefällt mir auch am Radio sehr gut. „El amor brujo“ kam ganz wunderbar rüber; gut aufgenommen. Schön, dass auch die Zugabe, die Marina Heredia ohne Begleitung sang (einer der ersten bekannten Flamenco-Gesänge), gesendet wurde.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza… gerade im Dlf Kultur RSB / Pablo Heras-Casado (Philharmonie Berlin, Aufz. 10.03.2022) Debussy Berceuse héroïque; Prélude à l’après-midi d’un faune – de Falla El amor brujo (Marina Heredia, cantaora) – Bartók Konzert für Orchester Sz 116 Dieses Programm hörte ich einen Abend später im Konzerthaus und es gefällt mir auch am Radio sehr gut. „El amor brujo“ kam ganz wunderbar rüber; gut aufgenommen. Schön, dass auch die Zugabe, die Marina Heredia ohne Begleitung sang (einer der ersten bekannten Flamenco-Gesänge), gesendet wurde.
Marina Heredia hat eine starke Stimme ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)ja … und eine tolle Ausstrahlung auf der Bühne. Vor ihrer Zugabe sagte sie noch kurz, dass es ihre Premiere in Berlin war.
Ich höre noch etwas Granados:
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yaizaja …. Ich höre noch etwas Granados:
❤❤❤ !!!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Nachmittag in der Oper, leider vor halbleeren Rängen (die Zahlen gehen durch die Decke, als ich vor ein paar Tagen guckte dünkte mich es waren viel mehr Karten verkauft als heute Leute da) – ein sehr berührendes Projekt zu „L’Olimpiade“ von Pergolesi, von David Marton und Sonja Aufderklamm. Statt der für Herbst 2020 geplanten Oper, die dem zweiten (Veranstaltungs-)Lockdown zum Opfer fiel (am Abend vorher fand noch die Generalprobe statt), hat Regisseur Marton beschlossen, das Projekt völlig neu zu gestalten und die Musik (minus Rezitative und mit umgestellter Abfolge der Arien) mit einem Dokumentarfilm zu verbinden, in dem alte Menschen aus einem Altenheim zu Wort kommen – ein wichtiger Teil des Publikums halt und ein Teil der Bevölkerung, der unter den Massnahmen sehr zu leiden hatte. Ein paar von ihnen (zwei sind inzwischen gestorben und nicht alle mobil genug) waren denn auch da heute (gestern Abend war Premiere, hatte es fast erwartet, dass die eher heute auftauchen würden). Sehr berührend und teilweise sehr heftig (u.a. eine Frau, die erzählt, wie sie missbraucht worden sei, eine andere, die in Winterthur als Geigenlehrerin lebte, die von ihren fürchterlichen Erfahrungen aus der Jugend während der Shoah erzählte). Für die Musik war das stellenweise fast zuviel – also: die Musik spielte zweite Geige, obwohl mit Vivica Genaux und Anna Bonitatibus zwei hervorragende Sängerinnen dabei waren und mit Ottavio Dantone als Leiter von La Scintilla auch der Graben einen hervorragenden Beitrag leistete … bewegend. Alt werden ist definitiv nichts für Feiglinge.
Jetzt zur Nacht, nach dem grottigen dritten Zürcher Tatort (die ersten zwei fand ich recht gut):
Kürzlich nachgeholt und die letzen Tage schon ein paar Mal spät abends eingelegt. Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen: ein Agnus Dei für Violine/Klarinette/Cello/Klavier, die Sonata da Chiesa für Violine/Klavier, das Titelstück „Con Anima“ für Streichsextett (doppelte Bratschen/Celli), das Streichtrio, das dritte Streichquartett und „Die Tänzerin“ für Violine/Viola. Von den Mitwirkenden ist mir nur gerade Kim Kashkashian ein Begriff, die überall die Bratsche spielt, wo es eine (oder zwei) gibt. Den Namen nach haben fast alle Mitwirkenden Musikerinnen und Musiker armenische Wurzeln.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-windNachmittag in der Oper, leider vor halbleeren Rängen (die Zahlen gehen durch die Decke, als ich vor ein paar Tagen guckte dünkte mich es waren viel mehr Karten verkauft als heute Leute da) – ein sehr berührendes Projekt zu „L’Olimpiade“ von Pergolesi, von David Marton und Sonja Aufderklamm. Statt der für Herbst 2020 geplanten Oper, die dem zweiten (Veranstaltungs-)Lockdown zum Opfer fiel (am Abend vorher fand noch die Generalprobe statt), hat Regisseur Marton beschlossen, das Projekt völlig neu zu gestalten und die Musik (minus Rezitative und mit umgestellter Abfolge der Arien) mit einem Dokumentarfilm zu verbinden, in dem alte Menschen aus einem Altenheim zu Wort kommen – ein wichtiger Teil des Publikums halt und ein Teil der Bevölkerung, der unter den Massnahmen sehr zu leiden hatte. Ein paar von ihnen (zwei sind inzwischen gestorben und nicht alle mobil genug) waren denn auch da heute (gestern Abend war Premiere, hatte es fast erwartet, dass die eher heute auftauchen würden). Sehr berührend und teilweise sehr heftig (u.a. eine Frau, die erzählt, wie sie missbraucht worden sei, eine andere, die in Winterthur als Geigenlehrerin lebte, die von ihren fürchterlichen Erfahrungen aus der Jugend während der Shoah erzählte). Für die Musik war das stellenweise fast zuviel – also: die Musik spielte zweite Geige, obwohl mit Vivica Genaux und Anna Bonitatibus zwei hervorragende Sängerinnen dabei waren und mit Ottavio Dantone als Leiter von La Scintilla auch der Graben einen hervorragenden Beitrag leistete … bewegend. Alt werden ist definitiv nichts für Feiglinge ….
Nein, definitiv nicht …. und auch der Übergang im Lebenszyklus zu dieser Alterschicht hat bereits (Un)tiefen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Der älteste ist 100 (und hatte beruflich mit Kernphysik zu tun) … wirklich berührend. Eine andere hat noch ihre Geige, kann sie aber nicht mehr halten … statt der Rezitative gibt es Passagen aus Gesprächen mit den alten Leuten, oft braucht es zu den Szenen aber auch gar keine Worte. Sehr gut gemacht, aber eben: von der Thematik her die Musik etwas erschlagend.
Erinnerte mich natürlich an den grossartigen Film von Daniel Schmid über die Casa Verdi in Mailand („Il Bacio di Tosca“):
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gypsy-tail-windDer älteste ist 100 (und hatte beruflich mit Kernphysik zu tun) … wirklich berührend. Eine andere hat noch ihre Geige, kann sie aber nicht mehr halten … statt der Rezitative gibt es Passagen aus Gesprächen mit den alten Leuten, oft braucht es zu den Szenen aber auch gar keine Worte. Sehr gut gemacht, aber eben: von der Thematik her die Musik etwas erschlagend. Erinnerte mich natürlich an den grossartigen Film von Daniel Schmid über die Casa Verdi in Mailand („Il Bacio di Tosca“) ….
Ein sehr berührende Film …
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Themenbezogen eine mir sehr nahe Einspielung …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-windDer älteste ist 100 (und hatte beruflich mit Kernphysik zu tun) … wirklich berührend. Eine andere hat noch ihre Geige, kann sie aber nicht mehr halten … statt der Rezitative gibt es Passagen aus Gesprächen mit den alten Leuten, oft braucht es zu den Szenen aber auch gar keine Worte. Sehr gut gemacht, aber eben: von der Thematik her die Musik etwas erschlagend. Erinnerte mich natürlich an den grossartigen Film von Daniel Schmid über die Casa Verdi in Mailand („Il Bacio di Tosca“) ….
Ein sehr berührende Film …
Ja, wirklich! Das pralle Leben, irgendwie … ist ja nicht mal so, dass die Menschen dazu besonders gescheit, vorbildlich, sympathisch oder was weiss ich sein müssen, auch nicht besonders klug reden können. Eigentlich braucht es da gar nicht viel mehr als eine Kamera und die Geschichte, die allmählich aus den Leuten herauskommen. Und das übersteigt manchmal bereits das Vorstellbare. Das kann Fiktion auf die Art am Ende nicht.
Jetzt hab ich zum Montagmorgen etwas Biedermeier:
Grumiaux‘ Ton klingt zwar auch hier (1963) schon einigermassen passend verhalten, überhaupt nicht dick aufgetragen, aber da und dort gibt es schon etwas gar viel Vibrato. Das sind CDs 3 und 4 der grossen Box, den Auftakt machen die „sei solo“, die ich letzte Woche schon hörte. Hoffe, diese Woche ist Platz für etwas mehr Musik … diese Aufnahme und auch die etwas spätere mit Jaccottet muss ich mal mit Kogan/Richter oder Suk/Ruzicková vergleichen. (Was hatten wir neulich, Oistrach/Richter? Dann war das von meiner Seite eine Verwechslung, ich dachte an die Einspielung mit Richter am Cembalo und die ist ja mit Kogan, bei Oistrach spielt er Klavier, oder?)
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gypsy-tail-wind …. Jetzt hab ich zum Montagmorgen etwas Biedermeier:
Grumiaux‘ Ton klingt zwar auch hier (1963) schon einigermassen passend verhalten, überhaupt nicht dick aufgetragen, aber da und dort gibt es schon etwas gar viel Vibrato. Das sind CDs 3 und 4 der grossen Box, den Auftakt machen die „sei solo“, die ich letzte Woche schon hörte. Hoffe, diese Woche ist Platz für etwas mehr Musik … diese Aufnahme und auch die etwas spätere mit Jaccottet muss ich mal mit Kogan/Richter oder Suk/Ruzicková vergleichen. (Was hatten wir neulich, Oistrach/Richter? Dann war das von meiner Seite eine Verwechslung, ich dachte an die Einspielung mit Richter am Cembalo und die ist ja mit Kogan, bei Oistrach spielt er Klavier, oder?)
Welche Bach Aufnahme Richter/Oistrach meinst Du da …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Keine Ahnung, dachte die Namen seien neulich gefallen? Vermutlich nur ein Missverständnis beim oberflächlichen mitlesen die letzten paar Wochen.
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gypsy-tail-windKeine Ahnung, dachte die Namen seien neulich gefallen? Vermutlich nur ein Missverständnis beim oberflächlichen mitlesen die letzten paar Wochen.
Aha ok, es gibt eher wenige Aufnahmen Richter/Oistrach und keine mir bekannte mit Bach ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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