Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8423793  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gardiners Einspielung von Mozarts „Così fan tutte“

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8423795  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Händels „Alcina“ in der anscheinend noch immer schönsten Einspielung, jener von Richard Hickox aus dem Jahr 1985 mit Arleen Augér in der Titelrolle.

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    #8423797  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Monteverdis „L’Orfeo“ in der 2006er Einspielung von La Venexiana unter Claudio Cavina.

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    #8423799  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die nächste Bach-CD des Ricercar Consort unter Leitung von Philippe Pierlot (wieder mit den Solisten Katharine Fuge, Carlos Mena, Jan Kobow und Stephan McLeod sowie dem Organisten Francis Jacob) lag heute im Briefkasten. Zu hören ist zuerst die Messe BWV 234 und die Kantate BWV 198 („Trauerode“, „Tombeau de Sa Majesté la Reine de Pologne“), dazwischen gibt es von der Orgel das Präludum BWV 544 und – zwischen den zwei Teilen von BWV 198 – „Herzlich tut mich verlangen“ (BWV 727) und dann zum Ausklang die Fuge BWV 544.

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    #8423801  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern abend schlummerten meine matten Augen dann ein … aber für den Tod hatte es noch nicht gereicht, bei aller Freude. Jetzt läuft die CD wieder und sie gefällt mir wirklich sehr gut, auch wenn ja selbst ich bei meiner Liebe zu Dessay skeptisch war.

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    #8423803  | PERMALINK

    newk

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    #8423805  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vor allem der Orfeo (Furio Zanasi) überzeugt mich deutlich weniger als bei La Venexiana/Cavina, aber insgesamt ist auch das eine wundervolle Einspielung. Ich habe gerade mit der Lektüre des langen Essay im Buch begonnen, sehr interessant (die Texte in französischer Sprache im – übrigens sehr viel schöner gemachten – Buch zur La Venexiana-Ausgabe muss ich vertagen, dazu habe ich gerade nicht den Nerv).

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    #8423807  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Dass ausgerechnet der einstige Bürgerschreck Paul Hindemith am Anfang der historischen Aufführungspraxis stand … diese Doppel-CD war ein Zufallsfund vor ein paar Wochen, und nachdem ich jetzt die drei „ordentlichen“ Orfeo-Einspielungen aus meinem Archiv (;-)) alle wenigstens einmal gehört habe, nehme ich jetzt ein Ohr voll von dieser Aufführung, die Hindemith im Juni 1954 in Wien einrichtete und zweimal spielte – mit Mitgliedern der Wiener Symphoniker, die zu grossen Teilen auf Instrumenten aus der Sammlung eines ihrer Streicher spielten: Nikolaus Harnoncourt. Die Instrumentierung Hindemiths ist nach heutigen Gesichtspunkten wohl oft nicht ganz korrekt (so verdoppelt er reine Streicherpassagen oft Bläsern und Continuo, arbeitet überhaupt oft mit Mischklängen) und ersetzte die beiden Zinke nach einem ersten Hören (zwei Musiker hatten sich monatelang damit abgemüht) kurzerhand durch Englischhörner, weil er mit der Spielqualität nicht zufrieden war. Mehrstimmige Gesangspassagen werden zudem chorisch besetzt, es sei denn, Monteverdis Ausgabe von 1609 verlange ausdrücklich nach Einzelstimmen.

    Allerdings – Harnoncourt bezeichnete diese Aufführung als ein Initialerlebnis, siehe das Zitat auf dem Cover – steckte Hindemith mit seiner Musizierfreude und seiner Entdeckerlust alle Beteiligten an.

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    #8423809  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    #8423811  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    #8423813  | PERMALINK

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    Hindemiths „Orfeo“, das hört sich verlockend an! (Bruckner VII, die einzige Symphonie von dem kleinen Mann, die ich immer wieder einmal brauche (vielleicht noch IX) auch, die Karajan-Sache ist mir aber unbekannt.)

    Hier zur Nacht ein Zufallsfund, mal sehen und hören, ob mir das insgesamt noch etwas sagt – aus der meist beliebten Reihe „Klangerforschung“:

    „face à face“, ein Gewirbel und Zueinanderfügen von Tönen, wie es sich gerade ergibt. Und zweifellos, da ergibt sich einiges, wie so oft im Cage-Keller. Seltsam, bei solcher Musik höre ich oft nur die Konstruktion, aber ohne die Selbstverständlichkeit wie etwa bei Bach. Als ob gewisse Absichten zu hören seien, die Klangerforschung. Ich kann nicht sagen, dass mir das gefiele; ich kann das hören, gut sogar, aber es bleibt eine Art Schleim auf der Haut zurück. Womit ich – folge ich dem beigegebenen Heft zur CD – Hans Otte nur Unrecht tue. Der Mann hat vieles gemacht, die neuere Musik gefördert wie kaum jemand, sein Klavierspiel ist tief. Und der Gestus ist schon nah. Aber es ist wie ein Spalt zwischen meinem Hören gerade und dem, was diese Musik wohl will. Nun, so geht es mir oft mit den Minimalisten, ich höre „Ansätze“, Gesten, die auf etwas hinauswollen, gerade bei denen, wie Otte, die Tieferes möchten, wie sie sagen. Es wäre zuviel gesagt, wenn mir da etwas wie ein Herabplumpsen vorkäme, aber die Fröhlichkeit eines Riley ist dann doch konsequenter, wenn auch nicht erhebender.

    Das Minimale ist austauschbar, das ist wohl meine größte Irritation bei solchen Dingen. Dass das Austauschbare Programm wird.

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    #8423815  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Leon Fleisher mit den Klavierkonzerten Beethovens … mal sehen, wie weit der Atem reicht. Eingespielt hat er sie alle mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell in den Jahren 1959 (No. 4) und 1961. Die dritte CD der obigen Box endet mit Mozarts No. 25 KV 503 (1959), das ich mir bereits einmal angehört habe. Sonst habe ich von Fleisher die CD mit den Konzerten von Grieg/Schumann … und überlege mir, ob ich mir allenfalls die neue Box zulegen sollte.

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    #8423817  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gerade habe ich CD 3 eingelegt mit dem Klavierkonzert No. 5 – sehr feine Einspielungen, das Orchester zwar nicht gerade schlank, aber auf den Punkt und präzise. Die grosse Box kommt wohl in die nächste Bestellrunde dazu :-)

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    #8423819  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    CD 7 aus der Vivarte-Box – L’Archibudelli mit den Divertimenti KV 334 und KV 247 für zwei Violinen, Viola, Cello und zwei Hörner von Wolfgang Amadeus Mozart

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    newk

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    clasjaz(Bruckner VII, die einzige Symphonie von dem kleinen Mann, die ich immer wieder einmal brauche (vielleicht noch IX) auch, die Karajan-Sache ist mir aber unbekannt.)

    Besonders oft kann ich mir Bruckner auch nicht geben, Sonntagmorgen schien mir aber die richtige Zeit zu sein.

    Jetzt:

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