Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8423373  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hespèrion XX/Jordi Savall mit Musik vom neapolitanischen Hof (Alphonso I, 1442-58, Ferdinand I, 1458-94 und Charles V, 1516-56) (CD 1) und instrumentaler Musik von Antonio de Cabezón (CD 2). Figueras wird definitiv keine Lieblingssängerin, vom ersten Eindruck her scheint mir das alles zwar innig empfunden, aber doch ziemlich brav in der Umsetzung. Die vertretenen Komponisten, die auf CD 1 vertreten sind, so sie denn bekannt, sin mir grösstenteils noch nicht begegnet, nur von Willaert und Gombert und hörte ich schon ganz Weniges, sonst sind es neben Cabezón auch Johannes Cornago, Antonio Cornazano, Guglielmo Ebreo da Pesaro, Hayne van Ghizeghem, Giovanni (Gian) Domenico del Giovane da Nola, Diego Ortiz, Francisco della Torre und Antonio Valente. Die Aufnahmen stammen von 1983.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8423375  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hofmusik und Frauenlieder aus dem Zeitalter der Entdecker auf CD 1 (Musik zum Grossteil aus unbekannter Hand sowie von Luys Milan, Garcimuños, Juan de Encina und Diego Ortiz) und Sephardische Romanzen aus der Zeit vor der Vertreibung der Juden aus Spanien auf CD 2. Die Aufnahmen stammen von 1975, der erste Eindruck der ersten CD ist ähnlich: das ist alles sehr aufrichtig gemacht, aber es packt mich dennoch nur momenteweise. Auf die zweite bin ich gespannt, die Lieder sind alle von unbekannter Hand und ich vermute, sie unterscheiden sich von den Stücken, die ich bisher hörte.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8423377  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich verweile noch etwas länger in ähnlichem Territorium (wobei die sephardischen Lieder wirklich anders sind, aber ich wünschte sie mir dann doch mit einer etwas volleren Stimme und weniger brav dargeboten, dann wären sie vermutlich grossartig, so sind sie schön): Musik von den Höfen Englands und Spaniens (Philip II und Elizabeth I auf CD 1, späte Tudor- und frühe Stuart-Zeit auf CD 2), gespielt vom Ensemble Fretwork, das aus fünf Gamben besteht und auf der ersten CD (rec. 1988) vom Countertenor Michael Chance und Paul Nicholson (Cembalo), auf der zweiten (rec. 1986) von Christopher Wilson (Laute und Vihuela) sowie Paul Nicholson (Orgel) ergänzt wird.
    Die Musik stammt von William Byrd, Elvway Bevin, John Bull, Antonio da Cabezón, Esteban Daza, John Dowland, Alfonso Ferrabosco, Orlando Gibbons, William Lawes, Anthony Holborne, einem Lopez, Diego Ortiz, Robert Parsons, Picforth und Robert White.

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    #8423379  | PERMALINK

    Anonym
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    Sehe das alles mit schönem Staunen, da fehlt mir manches, aber dem nachgehen kann ich erst irgendwann. In den letzten Tagen fast nur Schnittke, das wenige, was ich habe, meist Kammermusik. Vorhin dann eingestreut ein paar der schönsten Einspielungen von Glennboy, Bachs „Englische Suiten“.

    Unglaublich, eine solche Sarabande wie in der ersten Suite; präzise und doch und gerade par coeur fast den Himmel sprengend, in dieser Ruhe, in dieser gottverdammten Ruhe. Das ist Gesang. Es gibt in den „Französischen Suiten“ etwas ähnliches, das zarte Tupfen bei strengster Absicht, keine Emotion vorzuflunkern, die nur an der Oberfläche läge.

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    #8423381  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bleibe noch etwas bei Fretwork, höre Dowland und Byrd. Auf CD 1 (rec. 1989) gibt es Dowlands Tänze aus „Lachrimae or Seven Tears“ (1604) vermischt mit Stücken von Byrd (In Nomines und Lieder) und erneut den Countertenor Michael Chance und Christopher Wilson an der Laute, auf CD 2 (rec. 1987) sind Dowlands Lachrimae Pavans mit weiteren Stücken von Byrd vermischt, nun wieder alles instrumental, unter Beizieung einer sechsten Gambe, gespielt von Elizabeth Liddle.

    Bei Goulds Englischen und Französischen Suiten war ich noch nicht. Als Alterntive warten da auch noch die Einspielungen von Blandine Rannou – aber wie immer: alles zu seiner Zeit.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8423383  | PERMALINK

    Anonym
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    Ob Rannou eine Alternative sei, weiß ich nicht. Sie spielt doch Cembalo? Da geht einiges nicht … So recht vorstellen kann ich mir das nicht. Aber ich bin auch gerade in rigider Verfassung:

    Das genügt, vielleicht noch Fournier, aber damit ist für mich dann die Cellowelt wirklich hinreichend befragt; wer ist da sonst, über den kleinen Augenblick hinaus?

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    #8423385  | PERMALINK

    Anonym
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    Noch einmal die erste Englische Suite, mit Perahia.

    So sehr ich ihn oft schätze, hier ist er doch sehr harmlos, der Flügel ist auch zu breit. Und eines kennt Perahia im Unterschied zu Gould überhaupt nicht: das filigrane Netz. (Jedenfalls nicht bei Bach, die frühen Mozart-Einspielungen sind ja sehr fein!) Sehr eigenartig, Perahia „drückt“ tatsächlich die Tasten. Das geht nicht auf, es hindert jedes freie Spiel.

    Also weiter mit dem Netz und dem freien Spiel:

    Die Dinger sind noch ein bisschen verspielter als die englischen, die immer mal wieder den ernsten Partitahals heraushängen lassen – was sehr schön ist, ich höre gerne in den Partitahals -, aber das mag gut hingehen. Und wieder die Sarabandes … Welche Basslinien da hervorgezaubert werden (Sarabande in Suite 1) und dann wieder das reine flinke Spiel. Bach hat da auch reichlich experimentiert, scheint mir, überall die Allemandes zu Anfang, die sich als Präludien geben. Wunderschöne Täuschungen sind das.

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    #8423387  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    gypsy tail wind

    CD1 mit Lieder von Dowland, gesungen von Emma Kirkby (Sopran) mit Anthony Rooley (Laute und Orpharion), rec. 1988.

    CD 2 jetzt, Lieder von Robert Jones, Rooley hier nur an der Laute, rec. 1989

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    #8423389  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bin vom Hören grad völlig ausser Atem – grossartig!

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    #8423391  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nach einer kleinen Pause muss etwas Ruhigeres her … mal wieder die verehrte Janet Baker also.

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    #8423393  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    In die Nacht, langsam, mit der Repeat-Taste und ein paar grossartigen Händel- und Bach-Arien von Janet Baker – CD 4 der ICON-Box, die ersten sieben Tracks.

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    #8423395  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    CD 2: Gérard Lesne und Sandrine Piau mit Il Seminario Musicale – Kantaten von Alessandro Scarlatti (rec. 1995)

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    #8423397  | PERMALINK

    blues-to-bechet

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    Schumann Klaviertrios op. 63 u 80

    Eine schöne Aufnahme, welche ich immer wieder gerne höre.

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    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8423399  | PERMALINK

    blues-to-bechet

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    Weiter mit Schumann. Eines der enigmatischesten Klavierwerke in einer der genialsten Interpretationen.

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    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8423401  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Klasse CD!

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