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gypsy tail windKenne Kikuchi noch immer nicht besser … aber das ECM-Album mit Motian und Peacock fand ich sehr gut. Und bei Merrill spielt er ja auch klasse, auf dem einen Album! Die Frage, woher einer kommt, finde ich schon höchst faszinierend, aber in vielen Fällen erschöpfen sich die daraus resultierenden Vergleiche ja auch rasch – oder sie beziehen sich nur auf kurze Momente(…)
Die Sache mit Merrill kenne ich nicht. Stelle ich mir aber außergewöhnlich vor. Die Vergleiche: Manchmal hat man halt keine bessere Beschreibung parat und dann muss sie vorerst genügen. Alles ist von irgendwo hergeleitet, und auch die größten Künstler sind nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen. Wenn man sagt die Beatles klingen wie eine Skiffle Truppe, die Chuck Berry kopiert, ist das ebenso richtig wie unzulänglich, denn sie haben das eben auch noch ganz woanders hingetragen. Und Sun Ra ist ja auch nichts anderes als eine abge-spacete Version von Fletcher Henderson, oder?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Highlights von Rolling-Stone.deDie meistunterschätzten Alben aller Zeiten: George Michael – „Patience“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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asdfjklöKikuchi und seine Musik habe ich 1974 kennen gelernt durch das sehr schöne Album „East Wind“…
sehr spirituell, sehr mitreißend und bewegend….
:bier:
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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FriedrichDie Sache mit Merrill kenne ich nicht. Stelle ich mir aber außergewöhnlich vor. Die Vergleiche: Manchmal hat man halt keine bessere Beschreibung parat und dann muss sie vorerst genügen. Alles ist von irgendwo hergeleitet, und auch die größten Künstler sind nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen. Wenn man sagt die Beatles klingen wie eine Skiffle Truppe, die Chuck Berry kopiert, ist das ebenso richtig wie unzulänglich, denn sie haben das eben auch noch ganz woanders hingetragen. Und Sun Ra ist ja auch nichts anderes als eine abge-spacete Version von Fletcher Henderson, oder?
„You And The Night And The Music“ auf Verve aus 1998 …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope“You And The Night And The Music“ auf Verve aus 1998 …..
ich denke eher an die hier:
BOSSA NOVA IN TOKYO
Helen MERRILLVictor World Group SJET-7932
March 26, 31, 1967 : Victor Studio, Tokyo
WATANABE Sadao (as, fl), KIKUCHI Masabumi (p),
NAKAMURE Sadanori (g), SUZUKI Isao (b),
TOGASHI Masahiko (dr), MIYATA Hideo (cavasa),
Helen MERRILL (vcl); unknown strings [1]1. Fly me to the moon [1]
2. The boy from Ipanema
3. The shadow of your smile [1]
4. So danco samba
5. La chanson d’orphee
6. Yume wa yoru hiraku (SONE, K) [1]
7. A man and a woman
8. How insensitive [1]
9. Johnny guitar
10. Agua de beber
11. Yesterdays [1]
12. Shinjite itai (MIYAGAWA, H) [1]Note :
WATANABE, KIKUCH, MIYATA out on „Johnny guitar“ .
NAKAMURE participates in some of the titles.Other issues :
BOSSA NOVA BEST 4. Victor SJET-467 (1, 2, 5, 7 only) (EP)
BOSSA NOVA IN TOKYO. Victor VICJ-23173 (CD)--
FriedrichDie Vergleiche: Manchmal hat man halt keine bessere Beschreibung parat und dann muss sie vorerst genügen. Alles ist von irgendwo hergeleitet, und auch die größten Künstler sind nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen.
klar, aber trotzdem steckt oft eine wertung oder zumindest hierarchisierung drin: niemand würde sagen „charlie parker ist eine mischung aus x und y“, oder „john coltrane ist eine aktualisierung von z“, aber dass zumindest braxton einiges an einflüssen von marsh und konitz verarbeitet, würde ich auch unterschreiben.
die 70er-jahre-sachen von kikuchi habe ich übrigens noch nicht so richtig für mich entdeckt – da finde ich ihn tatsächlich auch epigonaler…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
vorgartenich denke eher an die hier:
BOSSA NOVA IN TOKYO
Helen MERRILLVictor World Group SJET-7932
March 26, 31, 1967 : Victor Studio, Tokyo
WATANABE Sadao (as, fl), KIKUCHI Masabumi (p),
NAKAMURE Sadanori (g), SUZUKI Isao (b),
TOGASHI Masahiko (dr), MIYATA Hideo (cavasa),
Helen MERRILL (vcl); unknown strings [1]1. Fly me to the moon [1]
2. The boy from Ipanema
3. The shadow of your smile [1]
4. So danco samba
5. La chanson d’orphee
6. Yume wa yoru hiraku (SONE, K) [1]
7. A man and a woman
8. How insensitive [1]
9. Johnny guitar
10. Agua de beber
11. Yesterdays [1]
12. Shinjite itai (MIYAGAWA, H) [1]Note :
WATANABE, KIKUCH, MIYATA out on „Johnny guitar“ .
NAKAMURE participates in some of the titles.Other issues :
BOSSA NOVA BEST 4. Victor SJET-467 (1, 2, 5, 7 only) (EP)
BOSSA NOVA IN TOKYO. Victor VICJ-23173 (CD)Dank für den Hinweis – hörte/hatte auch mal …. ist aber schon lange her, kann das leider nicht mehr erinnerungsmässig abrufen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeDank für den Hinweis – hörte/hatte auch mal …. ist aber schon lange her, kann das leider nicht mehr erinnerungsmässig abrufen ….
ich wiederum kenne das verve-album noch nicht. lohnt es sich?
überhaupt mal – helen-merrill-thread? friedrich? gypsy darf aber dann nur „sings the beatles“ übernehmen. :lol:
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Ja, das Verve-Album lohnt! Das andere kenne ich (ebenso wie „Sings the Beatles“) noch nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenklar, aber trotzdem steckt oft eine wertung oder zumindest hierarchisierung drin: niemand würde sagen „charlie parker ist eine mischung aus x und y“, oder „john coltrane ist eine aktualisierung von z“, (…)
Charlie Parker ist doch Lester Young auf dem Alt in doppelter Geschwindigkeit, oder?
Natürlich hinken solche Vergleiche und manchmal sogar auf dem falschen Bein. Das sollte man dabei im Hinterkopf immer mitdenken. Manchmal kann das aber auch ganz geistreich und herausfordernd sein.
Umgekehrt es gibt sogar das Beispiel, wo David Bowie solch anscheinend grobstoffliche und paradoxe Beschreibungen absichtlich eingesetzt hat um einen kreativen Prozess zu triggern: Bei der Produktion von Iggy Pops The Idiot hat er versucht eine Mischung aus Kraftwerk und James Brown zu schaffen. Er verfehlte das dadurch grob angepeilte Ziel um Meilen, erreichte aber was völlig anderes – und btw sehr Originelles. Nur mal so als Anekdötchen. Oder Brian Eno hat in der Eigenschaft als Produzent Musikern von der Musik anderer Musiker erzählt, und sie aufgefordert das Erzählte zu nachzuspielen. Gerade durch die Unzulänglichkeit einer solchen Erzählung, schlechte Beschreibungen, Missverständnisse usw. entstand dann aber was Originelles.
Viellecht sind dann solche Beschreibungen wie Masabumi Kikuchi = Monk + Jarrett (+ Unbekannte X) zumindest insoweit ganz gut und herausfordernd, weil sie offen lassen, wie die Unbekannte X aussieht und wie groß sie ist.
vorgartenüberhaupt mal – helen-merrill-thread? friedrich? gypsy darf aber dann nur „sings the beatles“ übernehmen. :lol:
Ich kenne ja kaum was von Helen Merrill. Die Sachen mit Clifford Brown, mit Gil Evans und mit Dick Katz. Alles toll, aber daraus kann ich keinen Thread drehen. Ich spiele hingegen mit dem Gedanken eines Creed Taylor / CTI Threads …
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahab ich mir direkt auch angeschaltet…
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.Toll, oder? Ich fand das Ding auf dem Weg zur Bibelbegutachtung zufällig auf dem Smartphone …
Jetzt läuft Helen Merrill Sings … ähm nein, Stephan Oliva spielt Bernard Herrmann.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFreddie Hubbard – trumpet
Stanley Turrentine – Sax
Herbie Hancock – piano
Ron Carter – bass
Jack DeJohnette – drums
Eric Gale – guitar--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey(scherz. quelle: rock & roll archives.)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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