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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
captain kidd
Kannte ich gar nicht, finde es aber gerade grandios. Nelson mit seinen Uhrwerk-Arrangements gespielt von Hollywoods Swingrobotern und dann torkelt Monk da mit seinem Stotter- und Stolperklavier rein. Geil. Und Rouse spielt die auch an die Wand…
IMO ein ganz schwaches Album – ich möchte zwar die Bigbandmusiker nicht „Swingroboter“ nennen, dazu hatten die individuell wohl ganz schön was drauf – sondern die Paarung von Nelson`s Schallwänden und einem wie verloren dastehenden Monk (und selbst dabei hat er noch Klasse ….) ist halt ein kolossales Mismatch ….
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WerbungMag gerade das, glaube ich. Ist nicht so perfekt wie etwa Africa Brass beispielsweise, wo dann zu allem Überfluss auch noch Dolphy die Arrangements schreibt, sondern tönt irgendwie kaputt und unpassend. Schon irgendwie fasst Punkrock. Könnte mir vorstellen, dass Monk selbst es geliebt hat. Aber ein Beatles-Coveralbum wäre dan echt zu viel gewesen…
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Do you believe in Rock n Roll?Hä? „Africa/Brass“ perfekt und „Monk’s Blues“ kaputt? Ich glaub, das ist sonst noch was kaputt
Und was soll der Satz mit „zu allem Überfluss“ und Dolphy? Dolphy hat kaum was arrangiert, weder auf „Africa/Brass“ noch sonstwo – wäre interessant, wenn es mehr gäbe, aber Dolphy als Arrangeur gibt es eigentlich gar nicht. In der 1995er Doppel-CD gibt es dazu genauere Angaben, aber ich habe sie gerade nicht griffbereit – Wikipedia sagt z.B. dies: „[…] Coltrane called on Dolphy and Tyner to orchestrate. Originally credited to Dolphy alone on the initial release, that has been corrected with the appearance of the 1995 reissue. […] For the two original pieces, „Africa“ and „Blues Minor,“ Dolphy and Coltrane adapted Tyner’s piano voicings for the orchestra.“ – Und Orchestrieren ist selbstredend nicht arrangieren. Die Arrangements bestehen aber meist auch nicht aus viel mehr, als sie auf Quartett-Alben Coltranes bestehen – die Ausnahme ist „The Damned Don’t Cry“ von Cal Massey (von Romulus Franceschini orchestriert).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyAlles cool, gypsy. Wollte nur sagen, dass bei Africa Brass eben alles zusammenpasst und bei Monks Blues eigentlich gar nichts. Und beides hat irgendwie seinen Reiz. Gerade dieser Mischmach bei dem Monk-Album gefällt mir eben gerade sehr.
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Do you believe in Rock n Roll?Okay, dann ist das ja geklärt … hier lief vorhin:
Sehr schönes Album! Kenne die Geschichte dieser „Previously Unreleased Recordings“ von Verve nicht, aber ich vermute mal, die kamen beim Verkauf an MGM unter die Räder?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDer Abend fiel mit Jacob Young:
Evening Falls….
Jacob Young – guitar
Mathias Eick – trumpet
Vidar Johansen – bass clarinet, tenor saxophone
Mats Eilertsen – bass
Jon Christensen – drums--
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wie Kaiser Barbarossa letzt sagte: Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden:liebe:
warte sehnlichst auf das neue Opus – spätestens seit „Concert in the Garden“ wird Schneider von Album zu Album noch besser!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind:liebe:
warte sehnlichst auf das neue Opus – spätestens seit „Concert in the Garden“ wird Schneider von Album zu Album noch besser!dachte ich heute morgen auch wieder, ist eigentlich nicht zu toppen – aber sie kann !!
Bei ihr spürt man richtig die (logische) Entwicklung von Album zu Album.Eigentlich müßte sie langweilig sein, weil die Entwicklung absehbar scheint, aber nein, man harrt immer wieder bis das neue Album endlich kommt.
Ich hatte das Glück vor Jahren bei einem Workshop-Orchester von ihr mitspielen zu dürfen – da gibt es KEINE Zufälle, weder in der Konzeption, noch in der umgesetzten Komposition und schon gar nicht in der Einstudierung – alles hat seinen Platz und alles hat seine Bedeutung, bis in die kleinste Kleinigkeit.
Aber jetzt möchte gerne was „Kleineres“ hören – nur die Besetzung betreffend:
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wie Kaiser Barbarossa letzt sagte: Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
Das exzellente 1967er Debütalbum der kühlen Ann Burton mit Vorträgen die sich langsam aber nachhaltig in das Gedächtniss einflechten ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Miles Davis – Get Up With It (1974)
Nie komplett in einem Stück durchgehört. Kaum denkbar, denn allein das schon gut halbstündige He Loved Him Madly ist so beeindruckend, das die Aufnahmefähigkeit danach fast erschöpft ist. Mayisha geht mir noch gut ins Ohr, Rated X sprengt jegliche Kategorien.
Danach kam von Miles lange nichts mehr und man kann das verstehen.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Friedrich
Miles Davis – Get Up With It (1974)Nie komplett in einem Stück durchgehört.
warum auch. aber eines meiner frühesten miles-alben, RATED X kann ich quasi mitsingen
ein bis heute schlecht verdauter höhepunkt, ich weiß tatsächlich auch nicht, wohin es danach hätte gehen können.
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vorgartenwarum auch. aber eines meiner frühesten miles-alben, RATED X kann ich quasi mitsingen
ein bis heute schlecht verdauter höhepunkt, ich weiß tatsächlich auch nicht, wohin es danach hätte gehen können.
Ja, ist sicher kein Durchhör-Album. Ist ja auch aus verschiedensten Session zusammengebastelt und eher eine Compilation von teils tatsächlich schwer verdaulichen Brocken. Bei Rated X denke ich: „How far, baby, how far can too far go?“
Dennoch bedaure ich, dass damals wohl kaum jemand da angeknüpft hat, wo Miles 1974 aufgehört hat, oder? Aber vielleicht ist das auch sehr viel verlangt.
Edit: Hier die etwas geglättete, von Bill Laswell remixte Version von Rated X.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)gestern, “Forever Young”:
JACOB YOUNG
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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