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AutorBeiträge
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gypsy tail wind
@sparch: fehlt mir immer noch …Tolles Album. Wobei sich Jones voll und ganz Seck und dessen Band unterordnet. Es ist also durchaus von Vorteil, wenn man ein Faible für Musik aus Mali hat. Nichtsdestotrotz setzt Jones ein paar wunderbare Akzenten auf seinem Piano und Secks Lieblingsinstrument scheint die Hammon B-3, die er hier hauptsächlich spielt, zu sein.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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WerbungOh, das habe ich! Höre ich zwar selten, aber wann immer es mich dahin treibt, denke ich, der Tag müsste drei Stunden extra für afrikanische Musik haben (Mali, Congo, Nigeria, Senegal, Südafrika, Zimbabwe …)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windder Tag müsste drei Stunden extra für afrikanische Musik haben
Kein schlechte Idee, und dann am besten noch 3 weitere Stunden für Musik aus Lateinamerika.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?NIK BÄRTSCH’S RONIN – Llyria von 2010 auf ECM
Das sechste Album des Schweizer Pianisten und für mich auch sein Bestes. Das hat sein Label ECM wohl auch so gesehen, es ist leider das einzige Album, welches es auch auf Vinyl gibt. Seine sogenannte Ritual Groove Music hat er hier mit einer großartigen Band perfektioniert. Und ECM hat einen tollen Sound produziert. Besonders Sha am Saxofon und der Bassklarinette tut der Musik sehr gut.
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gypsy tail wind
Das ist ja etwas mythenumrankt. Jeder kennt die Sachen von Miles und Gil Evans, jeder weiß, dass Gil Evans bei Birth Of The Cool die Finger mit im Spiel hatte – jedoch ohne dass sein Name in den Credits explizit erwähnt wird. Und dann gibt es noch eine graue Vorzeit, in der eben dieser Gil Evans Arrangements für einen gewissen Claude Thornhill geschrieben hat, dessen Namen man zwar schon mal gehört hat, dessen Musik aber kaum jemand kennt. Wie ist die denn so?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
FriedrichDas ist ja etwas mythenumrankt. Jeder kennt die Sachen von Miles und Gil Evans, jeder weiß, dass Gil Evans bei Birth Of The Cool die Finger mit im Spiel hatte – jedoch ohne dass sein Name in den Credits explizit erwähnt wird. Und dann gibt es noch eine graue Vorzeit, in der eben dieser Gil Evans Arrangements für einen gewissen Claude Thornhill geschrieben hat, dessen Namen man zwar schon mal gehört hat, dessen Musik aber kaum jemand kennt. Wie ist die denn so?
Habe folgendes Vinyl aus Japan
welches Aufnahmen aus 1941-1947 von Claude Thornhill mit Arrangements von Gil Evans versammelt – feingliedrige Edelsteine wie „Snowfall“ und der generell düstere Vertonungsansatz von Bebop Kompositionen machen deren Sogwirkung für die Ende dieser Dekade entstandenen Miles Davis Nonet Aufnahmen nachvollziehbar – falls noch erhältlich unbedingt dieses japanische Vinyl suchen, das eine hervorragende Überspielung dieser historischen Aufnahmen liefert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ziemlich guter Stoff! Thornhill lohnt aber durchaus auch jenseits irgendwelcher mythischer Evans-Geschichten, es ist recht leicht an einiges von ihm zu kommen z.B. mittels mehrerer CDs des tollen schottischen Labels Hep.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpopeHabe folgendes Vinyl aus Japan
welches Aufnahmen aus 1941-1947 von Claude Thornhill mit Arrangements von Gil Evans versammelt – feingliedrige Edelsteine wie „Snowfall“ und der generell düstere Vertonungsansatz von Bebop Kompositionen machen deren Sogwirkung für die Ende dieser Dekade entstandenen Miles Davis Nonet Aufnahmen nachvollziehbar – falls noch erhältlich unbedingt dieses japanische Vinyl suchen, das eine hervorragende Überspielung dieser historischen Aufnahmen liefert ….
gypsy tail windZiemlich guter Stoff! Thornhill lohnt aber durchaus auch jenseits irgendwelcher mythischer Evans-Geschichten, es ist recht leicht an einiges von ihm zu kommen z.B. mittels mehrerer CDs des tollen schottischen Labels Hep.
THX!
Und was für ein Cover!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Zu den besten Solisten der Band zählt übrigens neben den ansonsten wenig bekannten Danny Polo (Klarinette) und Mickey Folus (Tenorsax) auch ein Mann, der noch immer (die letzten Runden) durch die Lande zieht: Lee Konitz! Gerry Mulligan taucht auch mal auf – damit gleich zwei weitere Kontinuitäten zu den Tuba Band-Sessions von Miles. Ebenfalls in der Band sitzt mit Louis Mucci einer der Session-Musiker, die später bei den Miles/Evans-Sessions mitwirken sollte, und mit Bill Barber einer, der auch bei der Tuba Band dabei war (ohne ihn wäre die Tuba Band nicht die Tuba Band gewesen). Barry Galbraith hört man auch – neben John Collins und Mundell Lowe damals wohl einer der feinsten Gitarristen … gut, Billy Bauer war auch schon unterwegs, Raney sollte gleich folgen, aber Ende der Vierziger fristete die Gitarre im Allgemeinen doch noch ein Schattendasein und ich bin von den Soli, wie sie Galbraith hier oder Collins mit Tadd Dameron spielt, immer mal wieder überrascht.
Vermutlich findest Du auf Youtube oder sonstwo ein paar Hörproben, welche Scheibe den besten Überblick gibt, kann ich nicht sagen, mir liegen von den Hep-CDs die mit den Transcription Performances von 1947 bzw. 1948 vor, dazu eben die Masters of Jazz (mit Studio-Aufnahmen und Transcriptions, und natürlich ohne Mulligan-Arrangements), die ein umfangreiches Booklet bietet.
Und auch gesagt sein muss schon: die Klassik-Bearbeitungen (auch teils aus Evans‘ Hand – Mussorgsky, Tschaikovsky, Granados) und das Plätscher-Piano von Thornhill sind manchmal schon grenzwertig. Aber dann gibt es da auch eine Version von „La Paloma“, in der das alles dann perfekt passt …
Meine Erstbegegnung mit Thornhill war einst eine Billigst-Compi von Membran – damals sass ich auch noch dem „Mythos“ auf, war später dann überrascht, dass es ja doch einiges von Thornhill gibt (der Mythos besagt ja, dass das eine mythische Band sei, entsprechend glaubte mein junges Selbst, dass es von der Band kaum was gibt … so gesehen einer der Mythen zum Stürzen).
Bottom line: gerade für Dich gewiss eine Band, bei der eine gut gewählte Compilation ausreichen dürfte, denn jeden Ton braucht man da vermutlich nicht, eine gewisse Gleichartigkeit kann man den Aufnahmen nämlich beim besten Willen nicht absprechen.
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wie Kaiser Barbarossa letzt sagte: Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden
frühe Aufnahmen von Lennie Tristano – von der ersten nur die Tristano-Sessions
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wie Kaiser Barbarossa letzt sagte: Die meisten Zitate im Internet sind frei erfunden:liebe:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaerst:
danach:
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„Chet“ will ich seit der Erwähnung im Domino-Thread auch mal wieder hören … und „Chet Baker in New York“ und „Plays Lerner and Loewe“ gleich mit!
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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