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AutorBeiträge
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyHighlights von Rolling-Stone.dePearl Jam: Das ist die tragische Geschichte des „Jeremy“-Stars Trevor Wilson
„Der Exorzist“: Ein Schock, von dem sich das Kino nicht erholte
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Michael Hutchence: Das letzte ROLLING-STONE-Interview vor seinem Tod
Whitney Houston: Der einsame Tod der Pop-Ikone
Syd Barrett: Genie und Tod des Pink-Floyd-Gründers
WerbungLouis Armstrong – The Complete Masters 1925-1945, Disc 8
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?John The RelevatorUnd? Was hältst du von der Platte?
ClauBillies Auftritt ist ausgezeichnet, macht aber nur eine Seite der Doppel-LP aus, die zweite Seite kommt jetzt.
Keine klare Kaufempfehlung. Ja, die Billie Holiday Aufnahmen sind toll, der Rest ist okay, aber nicht herausragend. Ärgerlich: bei der Überspielung von Billies Auftritt wurde geschlampt, zu beginnt hört man einen Klick wie bei einer fehlerhaften CD, die einen Hänger hat. Ich werde die Platte wegen dieses Überspielungsfehlers zurückgeben.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ray Charles – Pure Genius: The Complete Atlantic Recordings (1952-1959), Disc 2
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?weiter auf ECM:
DON CHERRY – Dona Nostra
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Für’s Auto finde ich ja die Real Gone Jazz Sammlungen sehr nützlich.
Daher läuft gerade:Mal Waldron – 3 / Sounds
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsisFür’s Auto finde ich ja die Real Gone Jazz Sammlungen sehr nützlich.
Daher läuft gerade:Mal Waldron – 3 / Sounds
Wahrlich keine schlechte Scheibe, aber in der Prestige/New Jazz „Mal 1-4“ Serie finde ich zu dieser den geringsten Zugang – auch Art Farmer sezt nicht die möglichen Zeichen und der Gesang von Elaine Waldron ist IMO schlichtweg entbehrlich….Mal-4 als erstes Trio Date für Prestige/New Jazz empfinde ich wie aus einem Guss…..Deine Eindrücke ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin da ganz bei Dir, soulpope! „Mal-4“ ist klasse, ebenso „Impressions“! Die beiden gefallen mir wohl auch besser als die Aufnahmen mit Gryce und Coltrane (wenigstens jene aus der Mal-Reihe, denn die Session mit Wess/Quinichette/Coltrane finde ich wiederum wunderbar, aber da ist Waldron ja eher der Organisator in der zweiten Reihe).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch stimme euch beiden zu, allerdings möchte ich ein bisschen differenzieren. Waldrons Stärke als Pianist wird für mich so richtig ab dem Ende der 60er spürbar, mit dem Output für enja, bzw. für japanische Labels. Allerdings ist das ein Abschnitt, den ich noch nicht so recht vertieft habe. Trotz dessen lieferte Waldron zu Ende des vorherigen Jahrzehnts eine beeindruckende Werkschau ab. Mein Lieblings aus dieser Zeit ist unbestritten The Quest, nicht zuletzt wegen Dolphy und Carter. Von den Trioaufnahmen schätze ich wohl am meisten Left Alone. Für Mal/3 habe ich eine kleine Vorliebe, wegen des Einbaus von Cello und Flöte. Die beiden Vorgänger sind schöne Alben, aber Waldron erweckt den Windruck, als müsse er sich noch finden, insgesamt bleibt die Musik auch trotz, oder gerade wegen der Beteiligten hinter den Erwartungen zurück. Ich denke, für sich genommen sind die Alb mit größerer Besetzung ein beeindruckender Kanon, aber sie leiden letztlich unter dem, was noch kommen sollte.
Und das Stück mit Elaine Waldron finde ich durchaus witzig, aber ganz klar auch verzichtbar.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyMiles Davis – Blue Haze
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so little is funkatharsisIch stimme euch beiden zu, allerdings möchte ich ein bisschen differenzieren. Waldrons Stärke als Pianist wird für mich so richtig ab dem Ende der 60er spürbar, mit dem Output für enja, bzw. für japanische Labels. Allerdings ist das ein Abschnitt, den ich noch nicht so recht vertieft habe. Trotz dessen lieferte Waldron zu Ende des vorherigen Jahrzehnts eine beeindruckende Werkschau ab. Mein Lieblings aus dieser Zeit ist unbestritten The Quest, nicht zuletzt wegen Dolphy und Carter. Von den Trioaufnahmen schätze ich wohl am meisten Left Alone. Für Mal/3 habe ich eine kleine Vorliebe, wegen des Einbaus von Cello und Flöte. Die beiden Vorgänger sind schöne Alben, aber Waldron erweckt den Windruck, als müsse er sich noch finden, insgesamt bleibt die Musik auch trotz, oder gerade wegen der Beteiligten hinter den Erwartungen zurück. Ich denke, für sich genommen sind die Alb mit größerer Besetzung ein beeindruckender Kanon, aber sie leiden letztlich unter dem, was noch kommen sollte.
Und das Stück mit Elaine Waldron finde ich durchaus witzig, aber ganz klar auch verzichtbar.Klar, „The Quest“ ist wohl in der Tat das stärkste und eigenständigste Album des frühen Waldron! Und ich stimme auch zu, dass Waldron zu den Leuten gehört, die mit zunehmendem Alter besser wurden (also nicht in die Schublade derjenigen, die z.B. für Blue Note ihre besten Arbeiten lieferten und danach noch vierzig Jahre davon zehrten oder ähnliches nachschoben). Sein Spiel – er musste ja soweit ich mich erinnere neu zu spielen lernen, in den Sechzigern – gefällt mir insgesamt am besten auf den Alben, die er mit Steve Lacy gemacht hat (Hat, Soul Note, Enja etc.), die Quintett-Aufnahmen mit Shaw/Rouse, die Quartette mit Jim Pepper und natürlich auch Trios. Allerdings hat der gute so viel aufgenommen, dass ich zwar einen guten Überblick habe, aber bei weitem nicht alles kenne. soulpope dürfte sich da jedenfalls deutlich besser zurechtfinden!
Hier läuft jetzt:
Frank London mit Anthony Coleman und Myra Melford (beide am Harmonium), Ken Filiano (Bass) und Gina Leishman (Glasharmonika)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBillie Holiday – The Complete Decca Recordings, Disc 1
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail windBin da ganz bei Dir, soulpope! „Mal-4“ ist klasse, ebenso „Impressions“! Die beiden gefallen mir wohl auch besser als die Aufnahmen mit Gryce und Coltrane (wenigstens jene aus der Mal-Reihe, denn die Session mit Wess/Quinichette/Coltrane finde ich wiederum wunderbar, aber da ist Waldron ja eher der Organisator in der zweiten Reihe).
Mal-1 mit Gryce habe ich ganz gerne, aber das haben wir vor rund einem Jahr eh diskutiert
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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katharsisIch stimme euch beiden zu, allerdings möchte ich ein bisschen differenzieren. Waldrons Stärke als Pianist wird für mich so richtig ab dem Ende der 60er spürbar, mit dem Output für enja, bzw. für japanische Labels. Allerdings ist das ein Abschnitt, den ich noch nicht so recht vertieft habe. Trotz dessen lieferte Waldron zu Ende des vorherigen Jahrzehnts eine beeindruckende Werkschau ab. Mein Lieblings aus dieser Zeit ist unbestritten The Quest, nicht zuletzt wegen Dolphy und Carter. Von den Trioaufnahmen schätze ich wohl am meisten Left Alone. Für Mal/3 habe ich eine kleine Vorliebe, wegen des Einbaus von Cello und Flöte. Die beiden Vorgänger sind schöne Alben, aber Waldron erweckt den Windruck, als müsse er sich noch finden, insgesamt bleibt die Musik auch trotz, oder gerade wegen der Beteiligten hinter den Erwartungen zurück. Ich denke, für sich genommen sind die Alb mit größerer Besetzung ein beeindruckender Kanon, aber sie leiden letztlich unter dem, was noch kommen sollte.
Und das Stück mit Elaine Waldron finde ich durchaus witzig, aber ganz klar auch verzichtbar.Wir müssen halt berücksichtigen, daß Mal Waldron nach seinem „mental breakdown“ Anfang der 60er und der darauffolgenden Zwangspause ein Anderer war – dunkler, beschwörender und von seiner Strukturvorgabe beseelter – ich hab das hier schon einmal vermerkt, aber für mich würden die Inselplatten seine Trio`s auf Affinity mit Barre Philips und Philly Joe Jones, Enja im Domicile (2 Platten) und jene (erste) Scheibe für Manfred Eicher auf ECM….aber dann müsste ich auf seine Aufnahmen mit Lacy/Avenel auf Sketch, mit Lacy im Duo @Bimhuis und die schon löblich erwähnten Sternstunden im Village Vanguard mit Rouse und Shaw verzichten – und da habe ich jetzt, weil aus dem Gedächtnisz schreibend, sicher noch Einiges vergessen……mit Goykovich „Swingin Macedonia“……Benny Bailey Sextett audf SABA….mit Nathan Davis auf Edici……die Soloscheibe auf HORO….das Duo mit Johnny Dyani auf Jazz Unite….Duo mit Lacy auf Hat Art…….OK, ich geben auf und kann mich nicht einschränken !!
Mal Waldron in den 50ern ist mit wichtig – ab den späten 60ern unverzichtbar…..
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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