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gypsy tail wind
… Die Commodores – ich würde über Leichen gehen, um die drei zu kriegen! Die handelsüblichen Preise übersteigen meine Möglichkeiten (bzw. so wichtig, dass ich ein Jahr dafür sparen würde, sind sie mir dann eben doch nicht). …Das ist der große Haken. Ich hätte sie zwar relativ günstig bekommen können, aber alle drei zusammen, sofort und bar bezahlt.
Es gibt ja die „schwarze“ Commodore-LP-Serie, da kann man einiges günstig erstehen.Ich will ja die anderen reissue-Labels damit nicht schlecht machen. Aber die ständige Verfügbarkeit der CLASSICS und die chronologisch recht gut geordneten CDs haben mir einfach gut gefallen. Die booklets eher funktional, na ja. Aber ich kenne Leute, denen die Schema-F-Cover sogar gefallen (ich will nicht raten, ob die auch in Leder gebundene Laufmeter an Goethe/Schiller/Heine usw. im Schrank stehen haben).
Anscheinbend ist ja genug Platz für mehrere Labels.--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbunggypsy tail windIauch das erste Album ist noch sehr durchwachsen (und die beiden Stücke mit dem Neffen sind übel)
das kommt hier ja immer wieder und ich finde das falsch. diese beiden stücke kannst du heute in jeder hippen bar auflegen, die treffen gleich mehrere nerven. außerdem ist robert irving III ein wirklich toller keyboarder (wenn man keyboards im ‚eigentlichen‘ sinne mag), sehr unterschätzt – der hat vieles aufgegriffen, was miles bei stockhausen gelernt hat und in einen cheesy popkontext überführt, der wiederum sehr im interesse des 80ermiles lag.
ganz toll sind seine sounds auf der grateful dead platte von david murray:
http://www.youtube.com/watch?v=BoXiWIaJmbsmike stern und bill evans dagegen würde ich wünschen, dass sie nie wieder ein instrument anfassen (damals war es okay, aber auch wirklich nur okay).
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tejazzDas ist der große Haken. Ich hätte sie zwar relativ günstig bekommen können, aber alle drei zusammen, sofort und bar bezahlt.
Es gibt ja die „schwarze“ Commodore-LP-Serie, da kann man einiges günstig erstehen.Ich habe einige davon, und die paar GRP-CDs mit Commodore-Material … und wie gesagt die Condon Chronologicals. Man kann sich schon anderswie helfen, aber ich hätte halt auch gerne die ganze Dokumentation dazu!
tejazzIch will ja die anderen reissue-Labels damit nicht schlecht machen. Aber die ständige Verfügbarkeit der CLASSICS und die chronologisch recht gut geordneten CDs haben mir einfach gut gefallen. Die booklets eher funktional, na ja. Aber ich kenne Leute, denen die Schema-F-Cover sogar gefallen (ich will nicht raten, ob die auch in Leder gebundene Laufmeter an Goethe/Schiller/Heine usw. im Schrank stehen haben).
Anscheinbend ist ja genug Platz für mehrere Labels.Tja, die Zeiten, als ganze Kataloge immer lieferbar waren … ich hab sie bei den Classics noch ganz am Rande mitlerlebt. Aber damals, als ich als Teenager Jazz entdeckte und mein bisschen Geld zusammenspaarte, um Coltrane, Mingus, Miles, Monk, Dolphy, Evans und ein paar andere zu kaufen, waren es wohl gerade die Cover, die meine (durchaus negative) Wahrnehmung der Classics CDs bestimmten … schade, im Nachhinein dachte ich schon oft, ich hätte besser die eine oder andere Classics gekauft statt all der OJCCDs, die ich in manchen Fällen (Coltrane, Evans, Dolphy, Miles) eh wieder abstiess, weil ich mir später Box-Sets kaufte.
vorgartendas kommt hier ja immer wieder und ich finde das falsch. diese beiden stücke kannst du heute in jeder hippen bar auflegen, die treffen gleich mehrere nerven. außerdem ist robert irving III ein wirklich toller keyboarder (wenn man keyboards im ‚eigentlichen‘ sinne mag), sehr unterschätzt – der hat vieles aufgegriffen, was miles bei stockhausen gelernt hat und in einen cheesy popkontext überführt, der wiederum sehr im interesse des 80ermiles lag.
ganz toll sind seine sounds auf der grateful dead platte von david murray:
http://www.youtube.com/watch?v=BoXiWIaJmbsmike stern und bill evans dagegen würde ich wünschen, dass sie nie wieder ein instrument anfassen (damals war es okay, aber auch wirklich nur okay).
Ich will nicht Irving schlechtreden, aber der Gesang, der Sound der ganze Produktion (nicht die Keyboard-Sounds!) – ich kann das einfach nicht hören. Diese Art hippe Bar frequentiere ich jedenfalls eher nicht
Stern war damals okay, ja – mehr als die Sachen von Miles brauche ich von ihm auf keinen Fall. Was die Saxer betrifft … Evans ist so schlimm nicht, finde ich, aber Bob Berg (der an sich sehr, sehr viel besser war) war eine eklatante Fehlbesetzung zumal im Studio … später gab’s mit Kenny Garrett und Rick Margitza allerdings dann zwei richtig gute und passende Leute (wobei Margitza ja nicht lange dabei war, wenn ich mich nicht irre). Was mir an der frühen Band so gut gefällt ist wohl v.a. Marcus Millers Bass, gepaart mit Al Fosters Drums. Dieser harte Beat, sehr funky, sehr sparsam – find ich sehr cool!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windWas mir an der frühen Band so gut gefällt ist wohl v.a. Marcus Millers Bass, gepaart mit Al Fosters Drums. Dieser harte Beat, sehr funky, sehr sparsam – find ich sehr cool!
ja, absolut, völlig einverstanden. das passte nie wieder so gut zusammen, obwohl auch darryl jones ein wahnsinns-bassist war (ist?) und ricky wellman ein toller drummer… foley war noch eine originelle ‚farbe‘ und branford marsalis spielt auf DECOY ein paar schöne soli (schönere als evans).
vielleicht bin ich da sehr konventionell, aber das tollste aus der schlussphase ist für mich das solo über YOU WON’T FORGET ME von shirley horn…
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Das Solo fand ich nie so toll, aber bei Horn sind wir uns ja im allgemeinen einig! Muss die CD mal wieder hervorkramen. Die Geste ist natürlich wunderbar, das auf jeden Fall!
Marsalis hab ich vergessen – ja, der hätte auch gut gepasst, leider nur ein (schwaches) Studio-Album. Darryl Jones war (ob er’s noch ist? – keine Ahnung!) natürlich klasse, aber mir vom Sound her eine Spur zu üppig.
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alexischickegibt es eigentlich auch die 78er Sessions von Miles auf CD das hat er ja damals mit Al Foster aufgenommen?
Nicht offiziell – aber das ist kein Verlust für die Menschheit (nicht mal für den krassen Miles-Fan wär’s ein Verlust, wenn’s die nicht gäbe).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ja, die sind vom musikalischen Standpunkt aus eher verzichtbar (Miles spielt bei diesen Sessions ausschließlich Keyboard), vom historischen Aspekt jedoch recht interessant. Ich denke aber nicht, dass es da irgendwann mal eine offizielle VÖ geben wird. An entsprechende Bootlegs kommt man allerdings bequem ran.
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mich würde das nur aus reiner neugier intressieren.Keyboard hat er in den 80ern verstärkt gespielt.
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r.i.p. Larance Marable
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Malibu. More movie stars. More pink and blue bathtubs. More tufted beds. More Chanel No. 5. More Lincoln Continentals and Cadillacs. More wind-blown hair and sunglasses and attitudes an pseudo-refined voices and waterfront morals. Now, wait a minute. Lots of nice people work in pictures. You’ve got the wrong attitude, Marlowe. You’re not human tonight.~ Raymond Chandler, The Little Sister (Liner Notes zur CD)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Klasse Scheibe! Hast Du die spätere Pressung mit dem Cover? Das Original-Cover find ich wesentlich toller:
(Gut dass Mick hier nicht reinschaut und sich über die Kippe enerviert ;-))
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@gypsy: Ich habe jene mit dem Originalcover. „Warm Canto“ wird jetzt bis zum Morgengrauen in der Endlosschleife rotieren.
Ein Thread der besten Jazz-Albencover mit Kippen drauf wäre doch auch mal was, oder?
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pinchEin Thread der besten Jazz-Albencover mit Kippen drauf wäre doch auch mal was, oder?
Es wäre aber schade, das auf Cover zu beschränken:
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