Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
John The Relevator
ziemliche enttäuschung, finde ich.
--
Highlights von Rolling-Stone.deJimi Hendrix: Der Außerirdische wohnt im Kempinski
Michael Hutchence: Das letzte ROLLING-STONE-Interview vor seinem Tod
Whitney Houston: Der einsame Tod der Pop-Ikone
Syd Barrett: Genie und Tod des Pink-Floyd-Gründers
Die 100 besten Debütsingles aller Zeiten
„Ghostbusters“: Uniformierte Dienstleister mit trockenem Humor
Werbungich komm endlich weiter mit der evansbox.
von vokalversionen des WALTZ FOR DEBBY war ich nie ein fan, auch nicht von hartman und auch nicht auf schwedisch, aber trotzdem ist das für mich seit jeher eins der schönsten evans-alben überhaupt. zetterlund ist wirklich keine überragende sängerin, aber was sie hier (und auch woanders) macht, hat hand und fuß. besonders schön sind die unglaublich sorgfältigen arrangements, in denen mehr liebe steckt als in der risikofreien besetzung. und die schwedischen folksongs – was zum einen daran liegt, dass zetterlund hier buchstäblich zuhause klingt, aber zum anderen auch, weil evans welche ausgesucht hat, die in ihrer melancholie und strenge und klarheit so klingen, als hätten sie nur auf ihn gewartet.
--
Coleman Hawkins Encounters Ben Webster
1957
Wenn Coleman Hawkins nicht seit gestern 45 Jahre tot wäre, würde er dieses Jahr 110 Jahre alt werden. Ein guter Anlass, diese Platte mal wieder in der persönlichen Playlist zu platzieren. Das erste Stück Blues For Yolande ist eher rustikal aber der darauf folgende Standard It Never Entered My Mind ist oberschmusig. Von da an wird es sehr lässig. Vielleicht ist es noch etwas früh am Abend für diese Musik, aber später wird es ja von alleine und mit dieser Musik kann der Tag sehr schön auspendeln.
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Ich liebe „Blues for Yolande“ … eins meiner meistgehörten Alben überhaupt, seit 20 Jahren!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIch liebe „Blues for Yolande“ … eins meiner meistgehörten Alben überhaupt, seit 20 Jahren!
Auf jeden Fall hat das Stück Charakter. Etwas burschikos* vielleicht.
* Duden: „(besonders von weiblichen Personen) betont ungezwungen, ungeniert in den Äußerungen, im Verhalten“
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)puh. sowas 1964 einzuspielen ist ja auch eine haltung. man möchte evans da gerne jackie mclean aufs klavier setzen – oder ihn fragen, warum er nach den motians, peacocks, la faros jetzt sowas zur arbeitsgrundlage gewählt hat. ich komme mit israels nicht klar, sein basston ist irgendwie diffus, in seinen soli nicke ich weg. und warum bunker, der ja ein toller swinger ist, wieder die ganze zeit besen spielt, obwohl andere das deutlich besser können, ist eine große frage. immerhin – gerade bunker traut sich hier viel mehr, ist besser eingespielt. aber warum ist das alles so kreuzbrav*? LOVE IS HERE TO STAY so fröhlich-angeberisch, traut sich letztlich aber doch keine humorvolle, große geste?
geht mir selten so, dass ich mich zum hinhören regelrecht zwingen muss, als ob die musik das gar nicht will.*duden: „von großer redlichkeit, biederkeit, bescheidenheit o.ä. gekennzeichnet“ (besonders bei rein männlichen klaviertrios)
--
FriedrichAuf jeden Fall hat das Stück Charakter. Etwas burschikos* vielleicht.
* Duden: „(besonders von weiblichen Personen) betont ungezwungen, ungeniert in den Äußerungen, im Verhalten“
Ja, gut … und die tenoralen Üppigkeiten danach sind dann natürlich as viril as it gets … ich glaub, beide hörten gerne Operngesang, Hawkins auf jeden Fall. „La Rosita“ mag ich auch unheimlich gerne … und das Porter-Stück. Aber eigentlich kann und mag ich da gar nicht gross differenzieren. Für mich ist das von vorn bis hinten eine Inselplatte!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgartenkreuzbrav*
*duden: „von großer redlichkeit, biederkeit, bescheidenheit o.ä. gekennzeichnet“ (besonders bei rein männlichen klaviertrios)
Hahaha!
👬
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)gypsy tail windJa, gut … und die tenoralen Üppigkeiten danach sind dann natürlich as viril as it gets … ich glaub, beide hörten gerne Operngesang, Hawkins auf jeden Fall. „La Rosita“ mag ich auch unheimlich gerne … und das Porter-Stück. Aber eigentlich kann und mag ich da gar nicht gross differenzieren. Für mich ist das von vorn bis hinten eine Inselplatte!
Was ist gegen burschikos einzuwenden? Ich habe ja gar nichts dagegen. Mmmh …? Vielleicht ist das alles auch nur ein Missverständnis: Wird gewisse Yolande mit diesem Blues charakterisiert oder wird ihr damit auf die Pelle gerückt? Oder soll es ein Geschenk sein? Hawk und Bean können wir leider nicht mehr fragen …
Viril ist natürlich auch ein sehr schönes Wort.
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Nichts … bloss höre ich keinen Unterschied zwischen dem Opener und dem Rest des Albums.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windNichts … bloss höre ich keinen Unterschied zwischen dem Opener und dem Rest des Albums.
Ups?
Das muss ich gleich noch mal nachhören: Der Einstieg bei Blues For Yolande klingt für mich schon sehr robust und was die rhythm section da treibt, möchte ich nicht als subtil bezeichnen. Das Thema kommt mir auch eher schlicht vor und die Soli sind eher zupackend als zärtlich. Nichts dagegen, ist gut so, gefällt mir und hat für mich sogar etwas witziges. Ich meine so etwas wie ein Augenzwinkern bei Hawk und Bean rauszuhören, denn sie leisten sich da ja schon ein paar Scherze.
Im Vergleich dazu kommt mir It Never Entered … viel smoother, zärtlicher und auch ernsthafter vor. Allein mit welchem Schmelz Bean in das Stück hineingeht: Breathtaking!
Ergänzung: La Rosita, ein Titel wie ein süßer Cocktail bei Sonnenuntergang, mit leichter Tuchfühlung zum Schmalz. Aber wie charmant!
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Stan Getz & Charlie Byrd – Jazz Samba
1962
Mal meine uralte Mono-LP, Made and Printed in Great Britain by E.M.I. Records Limited („USE EMITEX CLEANING MATERIAL“), rausgeholt. Bei den gegenwärtig herrschenden Temperaturen fast unvermeidlich. Außerdem wurde weiter oben ja auch schon ausgiebig über Stan Getz geplaudert.
Und jetzt ein süßer Cocktail!
--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)vorgartenziemliche enttäuschung, finde ich.
Auf jeden Fall – musste mich durchkämpfen. Kaum hatte ich mich mal eingefunden wurde ich beim nächsten Stück mit Belanglosigkeit wieder „rausgeschmissen“. Nichts stringentes, wo man was erkennen kann, da scheint einer eine Menge Ideen, die nicht ganz fertig zu sein schien, alles auf ein Album packen zu wollen – es bleibt leider nichts hängen.
--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
Kip Hanrahan „Desire Develops An Edge“ (American Clave) 1982
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.