Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12541469  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    gypsy-tail-wind

    redbeansandrice
    New Jazz Orchestra – Le Déjeuner Sur L’herbe Gibt es bessere Musik für eine Zugfahrt über Land durch die Morgensonne? Wohl kaum…!

    Und, erste Eindrücke?

    Super! Ich versteh jetzt natürlich deine Verbindung zu Taylor – der hat hier ein Stück beigesteuert… Bin froh, dass ich es nochmal unvoreingenommen gehört hab, viele der Namen im Lineup wie Hiseman, Gibbs, Thompson erinner ich aus den 90ern von Projekten, die ich damals nicht so cool fand… Aber das hier ist echt super… Durch die Besetzung ist hier natürlich Gil Evans näher als Bill Evans… Teilweise erstaunlich nah, aber trotzdem ist die Musik total eigen, sehr kühl, sehr charmant – das ging über die Jahrzehnte verloren – aber dann doch, gerade in den Soli ganz klar Post-Coltrane…

    Das freut mich zu lesen – ich find’s echt toll. Bei manchen der Leute, die Du erwähnst, hatte oder habe ich auch gewisse Vorbehalte, aber viele tauchen eben auch auf wirklich tollen Alben auf. Die Bands von Mike Gibbs aus der Zeit finde auch sehr hörenswert (die zwei Deram-Alben gab’s bei Dutton/Vocalion als Twofer, und von beiden Bands – Ardley und Gibbs – gibt’s bei Jazz in Britain noch was hörenswertes).

    Bei mir auf dem Headset vorhin:

    Wadada Leo Smith, Jakob Bro, Marilyn Crispell & Andrew Cyrille – The Montclair Session

    Muss ich dann daheim in Ruhe wieder anhören, aber der erste Eindruck ist ziemlich toll … und dass Marilyn Crispell zum Unerhört kommen wird, freut mich auch sehr (neben u.a. Fred Frith, Joe Sanders, Conference Call um Gebhard Ullmann, The Bad Plus etc – leider lese ich gerade, dass das Konzert, das bei mir neben Crispell die grösste Vorfreude ausgelöst hatte, nämlich Ralph Towner solo, abgesagt sei, aus gesundheitlichen Gründen)

    Jetzt läuft das hier:

    Malombo Jazz Makers – Malompo Jazz | Das erste internationale Album der Band (1967), von deren Originalbesetzung mit Phillip Tabane gibt es ein halbes Album vom Castle Lager Jazz Festival 1964 (gibt’s auch auf CD, aber die ist bei  Discogs nicht verzeichnet). 2023 kamen drei Alben mit Lucky Ranku (g) sowie Abbey Cindi (pennywhislte, harm, voc) und dem Leader der Band, Julian Bahula (d, perc) neu auf Vinyl heraus, die zwei Strut-Reissues sind seit gestern endlich bei mir, das andere, „Down Lucky’s Way“, schon etwas länger. Hilda Tloubatla von den Mahotella Queens ist als Gastsängerin auch ein paar Male dabei, auch auf dem zweiten Album (1968), das ich dann später höre (ruhiger Tag heute, zum ersten Mal seit Monaten ganz allein im Büro).

    Malombo Jazz Makers – Malombo Jazz Volume 2

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12541487  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    das Jakob Bro Album mit Wadada hatte ich schon wieder vergessen, beim gleichen Label kommt nächste Woche ja gleich noch eins raus, Murasaki, ein Trio Bro/Wadada/Marcus Gilmore…

    The Jazz Corps Under The Direction Of Tommy Peltier Featuring Roland Kirk

    hier bin ich jedes Mal neu überrascht, was für ein stimmiges, enstpanntes, fröhliches und, generell, gelungenes Album das ist… klingt genau so wie es aussieht…

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    #12541493  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice
    das Jakob Bro Album mit Wadada hatte ich schon wieder vergessen, beim gleichen Label kommt nächste Woche ja gleich noch eins raus, Murasaki, ein Trio Bro/Wadada/Marcus Gilmore…

    Das Trio hab ich auf CD vorbestellt, beim Quartett beliess ich es dann beim DL, weil’s nur LP gab und ich die eh nicht oft genug höre (genau wie die Malombo Jazz Makers eigentlich, aber die mussten halt doch her).


    The Jazz Corps Under The Direction Of Tommy Peltier Featuring Roland Kirk hier bin ich jedes Mal neu überrascht, was für ein stimmiges, enstpanntes, fröhliches und, generell, gelungenes Album das ist… klingt genau so wie es aussieht…

    Das ist ein wirklich schönes Album! Hab ich vor Jahren mal auf CD gekauft … in einem der Läden, eine CD, die scohn jahrelang dortgestanden hatte, aber in den Tagen vor dem Internet war es halt nicht so einfach, darüber mehr rauszufinden.

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    #12541499  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    The Malombo Jazz Makers – Down Lucky’s Way | Runde 3, nochmal ein Jahr später, also 1969, und hier ist Lucky Ranku quasi der Leader – und das Trio mit Julian Bahula (malombo d) und Abbey Cindi (fl, ss) um Dick Khoza (d), Zakes Mkhubule (b) und Andrew Mfundi (org) erweitert … da und dort wenigstens. Das Reissue kam 2023 bei Tapestry Works heraus (wurde damals hier erwähnt) und ist vergriffen. Beim Label gibt’s sonst nur die tolle 1,5 Solo-LP von Bheki Mseleku, „Beyond the Stars“.

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    #12541517  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    The Indigenous Afro-Jazz Sounds of Phillip Tabane and His Malombo Jazzman | Runde vier ist eigentlich was anderes … Phillip Tabane, der rausgeworfene Originalgitarrist, holt sich im selben Jahr (1969) den Namen zurück, der sich auf die verwendeten Trommeln bezieht: „malombo drums, carved from the roots of the baobab tree and draped with cowhide, are traditionally used to communicate with ancestral spirits, as a way of healing the sick“ (von hier). Mit dabei ist neben Tabane (g, pennywhistle) nur Gabriel „Sonnyboy“ Thobejane (d, thumb p). Es geht hier nach dem etwas glatteren und satteren Soundbild von „Down Lucky’s Way“ nicht nur zurück zum ruralen Klang der zwei Trio-Alben sondern noch darüber hinaus: das ist eher Afro-Blues als Afro-Jazz, was durchaus auch mit dem Gestus von Tabanes Gitarrenspiel zu tun hat: das klingt oft wie talking blues, im Dialog mit den (Malombo-)Drums von Thobejane … und bricht aber dann auch plötzlich aus (toll . Dieses Album gab’s bei We Are Busy Bodies schon 2021 als LP wieder – aber ohne Download, drum läuft das gerade aus der Tube:

    Springt mal zu A3 (glaub ich), dem irren Blues-Track, den ich hier schon als grosses Highlight höre. Vielleicht ist Tabane am Ende auch spannender als Ranku.

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    #12541601  | PERMALINK

    atom
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    MARC JOHNSON / ELIANE ELIAS – Swept Away (ECM, 2012)
    Schon auf Shades of Jade konnte man Marc Johnson, Joey Baron und Joe Lovano an der Seite von Eliane Elias hören – eine Pianistin, die ich gern häufiger auf ECM gehört hätte. Ich finde die Band, die Auswahl der Stücke und den Sound ganz wunderbar. Für mich eine der schönsten Neuentdeckungen vor ein paar Jahren zur ECM-Umfrage.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12541609  | PERMALINK

    atom
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    JOHN ABERCROMBIE – The Third Quartet (ECM, 2007)

    Wieder Baron und Johnson, diesmal an der Seite von Abercrombie und Mark Feldman – ein Quartett, das durch die Violine näher an Kammermusik als am Jazz wirkt. Feldman prägt den Klang als schwebende Kraft mit einem Ton, der Formen aufnimmt und zugleich neue erschafft. Johnson sorgt mit kompakten, tiefgründigen Linien für Stabilität, Baron verwebt alles zu atmender Bewegung. Abercrombie selbst lenkt mit lyrischer Gelassenheit. Eine der wenigen Kronen im Penguin Guide – und das durchaus zu Recht.

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    #12541819  | PERMALINK

    lotterlotta
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    keith jarrett european quartet ndr jazzworkshop 1974

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12541917  | PERMALINK

    atom
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    KEITH JARRETT – La Scala (ECM, 1997)

    Was eignet sich besser, um neue Lautsprecher zu testen? Genau, Klaviermusik. Am besten Musik, die man in und auswendig kennt. Part I gehört für mich zu den schönsten Jarrett-Solo-Momenten, das weht mich jedes Mal weg.

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    #12541997  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Mulatu Astatke – Mulatu Plays Mulatu | Ich hab gecheckt, warum mein Exemplar von „Candy Girl“ erst gestern kam: weil die mit dem Versand zugewartet haben, bis auch das neue Album von Mulatu Astatke bereit war. Gestern sind beide eingetroffen und das Mulatu-Album lief schon ein paar Male. Ich hab die letzten paar Runden ausgelassen und die Band leider auch mal live verpasst (glaub ich war in den Ferien, als sie zuletzt in Zürich war) – aber das ist echt schön geworden, sehr … „mellow“, möchte ich sagen. Es gibt zur Band aus London auch traditionelle äthiopische Instrumente, das hat einen super Flow, ein paar echt tolle Songs (einzelnen klingen übermässig vertraut, aber zuordnen kann ich sie nicht, war schon länger nicht mehr éthiopiques unterwegs) und immer wieder schöne Soli. Am Klavier sitzt Alexander Hawkins, den Bass-Job teilen sich Neil Charles (u.a. von Hawkins‘ Trio) und John Edwards, aber die wichtigern Leute sind Danny Keane, der mit seinem Cello eine zentrale Rolle spielt, Kitt zwischen den anderen, prägendes Klang-Element und immer wieder solistische Stimme, dazu Byron Wallen (ein paar ganz starke Soli) und James Arben, der neue (wie neu weiss ich nicht, bin noch auf Jason Yarde eingestimmt) am Sax (ts, fl). Dazu Jon Scott (d) und Richard Olatunde Baker (perc) und eben die Äthiopier*innen: Samson Alemayew (masenqo), Fassika Hailu Dolla (krar), Tasew Wendim (washint), Ager Selam Shafi (kebero, handclaps), Yetemusaq Mulat (begena), und dazu kommen noch ein paar Gäste auf einzelnen Stücken (Carlos Niño-perc, Kibrom Birhane-masenqo, Dexter Story-krar, handclaps, Freshgenet Roufa Lightner und Almaz Wolde-ululation).

    Ich hab davon die CD geholt, dauert eine knappe Stunde, was mir hier überhaupt nicht lang vorgekommen ist … auf der LP fehlen ein paar Stücke, offizieller Erscheinungstermin ist heute, der Versand war also fast perfekt terminiert.

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    #12541999  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    atom

    JOHN ABERCROMBIE – The Third Quartet (ECM, 2007) Wieder Baron und Johnson, diesmal an der Seite von Abercrombie und Mark Feldman – ein Quartett, das durch die Violine näher an Kammermusik als am Jazz wirkt. Feldman prägt den Klang als schwebende Kraft mit einem Ton, der Formen aufnimmt und zugleich neue erschafft. Johnson sorgt mit kompakten, tiefgründigen Linien für Stabilität, Baron verwebt alles zu atmender Bewegung. Abercrombie selbst lenkt mit lyrischer Gelassenheit. Eine der wenigen Kronen im Penguin Guide – und das durchaus zu Recht.

    Ich hab von der Gruppe bisher nur „Class Trip“ und hörte sie auch mal live … Dein Post macht mich neugierig auf ein Wiederhören. „Class Trip“ hat in meiner Liste von der damaligen ECM-Strecke nur dreieinhalb und das ist mit meiner Erinnerung (auch ans Konzert) kongruent … aber die Hörwahrnehmung verändert sich ja stetig … das eine ECM-Album von Eliane Elias ist mir auch als schöne Entdeckung von damals in Erinnerung. Ich kannte davor schon ein paar ihrer Blue Note-Alben und finde die irgendwie gar nicht so weit weg, was die Güte der Produktion anbelangt (von der Cover-Gestaltung abgesehen).

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    #12542079  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Jan Garbarek Group – Photo with Blue Sky, White Cloud, Wires, Windows and a Red Roof | Jetzt auch hier was von ECM: eine Neuanschaffung, die gestern eingetroffen ist (diese ständigen Sales sind echt böse … letzte Woche schon ein Pärt-Paket, die Woche davor ein Gitarren-Paket u.a. mit der Cuchi-CD, die ich gerade in der Klassik-Ecke erwähnte, und die vielleicht Crossover-Appeal hat, zumindest für Leute, die Dino Saluzzi schätzen). Hier wechselt gerade das Line-Up, Bill Connors und John Taylor sind noch dabei, aber statt Jack DeJohnette (wie auf „Places“, 1977) kriegen wir Eberhard Weber am E-Bass (ein Sound, mit dem ich vor 25 oder 30 Jahren noch nicht umgehen konnte, was mich damals davon abhielt, die Garbarek Group zu würdigen) und Jon Christensen.

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    #12542083  | PERMALINK

    lotterlotta
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    gypsy-tail-wind Mulatu Astatke – Mulatu Plays Mulatu | Ich hab gecheckt, warum mein Exemplar von „Candy Girl“ erst gestern kam: weil die mit dem Versand zugewartet haben, bis auch das neue Album von Mulatu Astatke bereit war. Gestern sind beide eingetroffen und das Mulatu-Album lief schon ein paar Male. Ich hab die letzten paar Runden ausgelassen und die Band leider auch mal live verpasst (glaub ich war in den Ferien, als sie zuletzt in Zürich war) – aber das ist echt schön geworden, sehr … „mellow“, möchte ich sagen. Es gibt zur Band aus London auch traditionelle äthiopische Instrumente, das hat einen super Flow, ein paar echt tolle Songs (einzelnen klingen übermässig vertraut, aber zuordnen kann ich sie nicht, war schon länger nicht mehr éthiopiques unterwegs) und immer wieder schöne Soli. Am Klavier sitzt Alexander Hawkins, den Bass-Job teilen sich Neil Charles (u.a. von Hawkins‘ Trio) und John Edwards, aber die wichtigern Leute sind Danny Keane, der mit seinem Cello eine zentrale Rolle spielt, Kitt zwischen den anderen, prägendes Klang-Element und immer wieder solistische Stimme, dazu Byron Wallen (ein paar ganz starke Soli) und James Arben, der neue (wie neu weiss ich nicht, bin noch auf Jason Yarde eingestimmt) am Sax (ts, fl). Dazu Jon Scott (d) und Richard Olatunde Baker (perc) und eben die Äthiopier*innen: Samson Alemayew (masenqo), Fassika Hailu Dolla (krar), Tasew Wendim (washint), Ager Selam Shafi (kebero, handclaps), Yetemusaq Mulat (begena), und dazu kommen noch ein paar Gäste auf einzelnen Stücken (Carlos Niño-perc, Kibrom Birhane-masenqo, Dexter Story-krar, handclaps, Freshgenet Roufa Lightner und Almaz Wolde-ululation). Ich hab davon die CD geholt, dauert eine knappe Stunde, was mir hier überhaupt nicht lang vorgekommen ist … auf der LP fehlen ein paar Stücke, offizieller Erscheinungstermin ist heute, der Versand war also fast perfekt terminiert.

    ….schön beschrieben, lief gestern abend 2x als vinyl, hatte nicht mit Lieferung vor dem Erscheinungsdatum gerechnet, werde da nachher noch den download ziehen, da sollten dann alle tracks inkludiert sein…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12542101  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Neues vom Bass-Meister. Hatte er so ganz nebenbei in einem seiner Videos angekündigt.

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    #12542119  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Schön @lotterlotta! Und ja, beim ist eh alles dabei (gibt ja bei Doppel-LP vs. CD auch den umgekehrten Fall: dass mir mal was fehlt und ich froh um den ergänzenden DL bin). Gerade geguckt, mein letztes Album ist von 2013, „Sketches of Ethiopia“ (Jazz Village), das ist auch das einzige neuere, das bisher hier war. Ausgelassen hab ich gar nicht viel, wie ich sehe … das Cover, das ich vor Augen hatte (über das Album hab ich aber eher Schlechtes gehört) ist nämlich früher, „Mulatu Steps Ahead“ von 2010.

    Kahil El’Zabar Ritual Trio – Renaissance of the Resistance | Ein Freund will die CD ausleihen, daher mal wieder in den Player damit … gefällt – und weckt natürlich Erinnerungen an das tolle Trio-Stück, das Ari Brown mit Mike Reed und Josh Abrams beim Jazzfest Berlin 2023 gespielt hat ( @vorgarten und @friedrich waren auch da).

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