Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12511079  | PERMALINK

    vorgarten

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    redbeansandrice
    The Brasiléros — Bossa Nova: The New Sound In Jazz From South America
    angeblich mit Bill Barron, Kenny Barron, Ron Carter und Charlie Persip, alle anonym natürlich, das sie sich als Brasilianer präsentieren…

    interessant, noch nie gesehen. man hatte noch nicht so viel material, und es war auch nicht so wichtig zu wissen, wie man den „band“namen in korrektem portugiesisch schreibt. aber die musik ist toll. gitarrist klingt nach burrell, weiß man da mehr?

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    #12511087  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    vorgarten

    redbeansandrice The Brasiléros — Bossa Nova: The New Sound In Jazz From South America angeblich mit Bill Barron, Kenny Barron, Ron Carter und Charlie Persip, alle anonym natürlich, das sie sich als Brasilianer präsentieren…

    interessant, noch nie gesehen. man hatte noch nicht so viel material, und es war auch nicht so wichtig zu wissen, wie man den „band“namen in korrektem portugiesisch schreibt. aber die musik ist toll. gitarrist klingt nach burrell, weiß man da mehr?

     
    Ich weiß nichts außer den vier Namen (und auch die stehen einfach irgendwo im Internet, keine Ahnung wo die Info herkommt)… An Burrell dacht ich beim Hören auch, und er spielt auch auf Barron’s West Side Story Bossa Nova … Then again, hätte man sich an seinen Namen nicht auch erinnert? Vielleicht nicht.

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    #12511095  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Ich höre das gerade auch mal an … wirklich hübsch! Läuft hier im obigen, für meine Ohren etwas weniger „hissy“ Rip als dem schon verlinkten. Weil auch zu manchen Kompositionen „Bill Barron (uncredited)“ steht, habe ich mal bei ACE gesucht und bei einigen Stücken wird man tatsächlich fündig („Sugar Loaf“, „Sazella del Rio“, „Promenade Sao Paulo“ [nicht „San“ wie auf dem Plattenlabel], „Desarama“ und „Witch Hazel“). Er heisst dort natürlich William Barron.

    In der Bill Barron Diskographie von Mike Fitzgerald stehen auch nur die vier Leute, aber dazu die mögliche Quelle: „Some information on this session supplied by Kenny Barron in a 2001 interview for jazzreview.com.“

    https://jazzdiscography.com/Artists/BarronB/bb-disc.php

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12511175  | PERMALINK

    hurley

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    gypsy-tail-wind

    hurley

    vorgarten

    hurley

    BRITTANY DAVIS- Black Thunder Ein ganz wunderbar neues Trio Album von Brittany Davis, das in nur zwei Tagen aufgenommen wurde. Dieses Mal mit fester Band (Davis am Klavier und an den Vocals, Flory-Barnes am Bass und Lewis an den Drums) so dass ihre teils improvisierten Stücke noch organischer und freier klingen. Wie schon auf dem Debüt (aber hier noch umso mehr) klingt Davis wie Nina Simone. Die Long Tracks werden immer wieder durch Zwischenspiele (Ancestors) unterbrochen, was dem Album noch mehr Spannung gibt.

    danke für den hinweis, das ist wirklich ziemlich toll. hatte noch nie von ihr gehört.

    Das freut mich. Bin auch sehr angetan von ihrem neuen Album …

    Hatte auch noch nie von ihr gehört – das Album lief gerade im Stream (es ist schön ruhig im Büro – Sommerferienzeit) und gefällt mir sehr gut!

    Fein, das freut mich wirklich sehr da ich Brittany Davis auch sehr schätze. Vinyl klingt auch gut (Doppel Album, leider kein Gatefold), Und wie immer für ein junges Label: sie sparen an gefütterten Innenhüllen.

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    Well...you like flowers and I like liqour
    #12511181  | PERMALINK

    hurley

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    NATE MERCEREAU, JOSH JOHNSON & CARLOS NINO- Openness Trio

    Debüt als Trio mit Loops- und ambient artigen Sounds kreieren Gitarrist Mercereau, Saxophonist Johnson und Perkussionist Nino ihre eigene Klangwelt. Bleibt mir trotz mehrmaligen Auflegen oft etwas zu unnahbar und auch zu glatt.  Ist auf Blue Note erschienen.

     

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    Well...you like flowers and I like liqour
    #12511191  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777


    (1/2)

    Die Aufnahmen von gestern waren musikalisch erste Sahne aber leider klangtechnisch nicht optimal.
    Mal sehen wie es hier ist.

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    #12511193  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Das sind die ersten zwei offiziellen Alben – sie sind super und klingen auch besser … Wellins war wirklich hervorragend. Eins seiner allerbesten Alben (da gehören die ersten zwei für meine Ohren knapp nicht dazu) gibt’s hier auch komplett im Low-Fi-Stream:
    https://bobbywellinsquartet.bandcamp.com/album/dont-worry-bout-me

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12511239  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777

    gypsy-tail-windDas sind die ersten zwei offiziellen Alben – sie sind super und klingen auch besser … Wellins war wirklich hervorragend. Eins seiner allerbesten Alben (da gehören die ersten zwei für meine Ohren knapp nicht dazu) gibt’s hier auch komplett im Low-Fi-Stream:
    https://bobbywellinsquartet.bandcamp.com/album/dont-worry-bout-me

    Thx, ist gleich auf die Wunschliste gewandert. Habe heute gleich bei Jazz in Britain weitergemacht und mir die „Gordon Beck’s Gyroscope“ und die kleine aber feine Ron Mathewson „Memorial“-Compilation geholt.

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    #12511253  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Das Set von Gordon Beck habe ich bisher nicht angeschafft … mal online eine Stunde oder so reingehört, bin unentschlossen. Auch PAZ, Tony Coe und SAROST hab ich ausgelassen … Wellins/Wheeler und die neue von Neil Charles will ich aber auf jeden Fall wieder.

    Von British Progressive Jazz fehlt mir auch noch die jüngste CD – Vol. 2 von Kenny Wheeler:
    https://britprogjazz.bandcamp.com/album/the-kenny-wheeler-big-band-friends-vol-2

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12511257  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777

    Die Wellins/Wheeler habe ich auch, aber noch nicht gehört. Die Vol. 2 von Wheeler steht noch aus, Vol. 1 habe ich aber und das muss selbstverständlich vervollständigt werden. Bei BPJ kommt ja seltener was neues als bei JIB, mag aber beide Labels sehr gerne.

    PAZ fand ich beim ersten Reinhören ganz interessant, scheint ja eine recht bunte Mischung zu sein. Kannte die Gruppe überhaupt nicht bevor ich zu JIB gekommen bin.

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    #12511403  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    tatsächlich kam ich auf das Barron Bossa Album, weil ich dieses hier gekauft hatte, ein englisches Original, aber noch nicht hören konnte…

    Often the album cover has little to do with the music within. The photograph of the jazzman on this album is, on the contrary, a vital key to the music. […] A portait of oblivious arrogance. This unmindful assertion is the principal characteristic of this album.

    So begann Barbara Gardner damals ihren **** Downbeat Review von „Philly Joe’s Beat“. Und sie hat mit vielem Recht, was sie schreibt… Im Grunde geht Philly Joe Jones mit diesem Album zurück zu einem seiner bedeutendsten Sideman-Alben, Round About Midnight von Miles Davis, und arbeitet sich an einer schlichten Frage ab, die sich viele Schlagzeuger und, in ähnlicher Form, Bassisten mutmasslich recht oft stellen: Wie würde das Album wohl klingen, wenn Schlagzeug und Bass ganz vorne im Mix wären, und überall soviele Soli hätten, wie sie wollen? Natürlich ist es nicht genau Round About Midnight, aber das Repertoire ist ähnlich, viele Bebop-Klassiker im Hard Bop Gewand (dort Ah Leu Cha, Tadd’s Delight und der Titeltrack, hier Two Bass Hit, Salt Peanuts und That’s Earl Brother) und Dear Old Stockholm teilen sich die Alben tatsächlich… Paul Chambers am Bass hat Jones für dieses Experiment gewinnen können, dass hier Walter Davis Jr statt Red Garland am Klavier sitzt, tut keinem weh… Zur Frontline, Bill Barron und Michael Downs, sagt Gardner, es handele sich um „minor disciples of the Davis-Gillespie-Coltrane idiom“. Und klar, wenn sich Coltrane und Davis auf eine ähnliche Hintergrundrolle eingelassen hätten (Nefertiti…), wär das was gewesen… aber Downs ist ein prima Hard Bop Trompeter, der sonst nicht gross dokumentiert ist, irgendwo zwischen Miles, Gillespie und Clifford Brown… und Bill Barron ist tatsächlich ein ziemlich interessanter Tenorist. An den Gedanken, dass die zwei jetzt tatsächlich vor allem viel Platz für Schlagzeugsoli machen müssen, muss man sich ein bisschen gewöhnen… aber Jones ist natürlich super, und toll aufgenommen ist es auch…

    im gleichen Downbeat Heft (2.2.1961) hatte True Blue von Tina Brooks **1/2, Introducing Roland Kirk ***1/2, Teddy Edwards – Teddy’s Ready ****, Johnny Griffin’s Big Soul Band ***1/2, Jimmy Giuffre – Western Suite ****, Buddy Collette – Jazz loves Paris **, Ramsey Lewis in Chicago **, James Moody’s Workshop **1/2, Joe Newman – Jive at Five ****, Horace Parlan – Speakin my piece ****, Shirley Scott – Mucho Mucho, Mal Waldron – Left Alone ****

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    #12511429  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Miles Davis – Round About Midnight

    mit dem Cover seh ich die Platte öfter, aber gerade läuft sie im stream… tatsächlich ist das alles hier ein ziemliches Feature für Philly Joe Jones, wenn man es so hören will

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    #12511537  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Workin‘ with the Miles Davis Quintet

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    #12511541  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067


    Stretchin‘ with MILESDAVISQUINTETORCHESTRA!

    wie kam ich da nun wieder drauf… die Trioversion von MILESDAVISQUINTET hatten gypsy und ich seinerzeit in Mulhouse gesehen, ich glaub sogar am gleichen Abend wie die Necks, oder zumindest in der gleichen Edition des Festivals… und ich fand damals sie konnten mithalten, ein bisschen weniger Schönklang vielleicht, die Jazzreferenzen in mancher Hinsicht subtiler – in anderer auch sehr viel weniger subtil, zum Beispiel im Namen des Albums. MILESDAVISQUINTETORCHESTRA! ist die zum Sextet erweiterte Version der Band, das Album erschien letztes Jahr, und ich will das nicht immer hören, aber für den Moment flirrt es sehr schön.

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    #12511555  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    vom Milesdavisquintetorchestra! geht es weiter zu:

    Jimmy Giuffre – The Four Brothers Sound

    Ich hatte mal diese Serie von posts, die alle mit „Die Menschen von früher präsentieren sich auf diesem Album mit einer ihrer seltsameren Ideen.“ begonnen. Dieses Album passt auch in das Schema… bzw: eigentlich ist es zunächst nur ein einziger Mensch, der sich hier hier präsentiert, dank der neu entwickelten Overdubtechnik kann Jimmy Giuffre den von ihm als Arrangeur entwickelten Four Brothers Sound, der von Woody Herman’s Big Band populär gemacht wurde, auf diesem Album ganz alleine umsetzen ohne auf Zweit- oder Drittsaxophonisten zurückgreifen zu müssen… ganz alleine? Stimmt nicht ganz, tatsächlich handelt es sich streng genommen um ein Trioalbum, Jim Hall an der Gitarre, Bob Brookmeyer ausnahmsweise nur am Klavier sind auch dabei… bleiben aber hinter den vier von Giuffre eingespielten Tenorsaxophonspuren eher im Hintergrund… und so werden auf der A Seite vier Eigenkompositionen (wie die Ode to Switzerland) und auf der B Seite fünf Standards (wie Come Rain or Come Shine) auf eine Art dekonstruiert, wie man sie noch nie zuvor gehört hat… „ich will das nicht immer hören, aber für den Moment flirrt es sehr schön“ kann man auch hier wieder schreiben, komische Idee, aber sehr modern für ihre Zeit – und die Musik ist wirklich ziemlich einzigartig und schön geworden.

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