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HANK JONES – Groovin‘ High
Einige Parallelen hier zu „5 By Monk By 5“, denn mit Thad Jones, Charlie Rouse und Sam Jones kamen hier drei Musiker wieder zusammen. Außerdem gibt es wieder Versionen von „I Mean You“ und „Jackie-ing“. Charlie Rouse, Thad Jones und Sam Jones sind schon super, wobei mir das Black & Blue Album von Hank mit George Duvivier/Oliver Jackson noch viel mehr gefällt. Und das Fats Waller tribute auf Galaxy.
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Gefällt mir auch gut!sorry wegen des konzertberichts gestern, ich war froh, irgendwo anschließen zu können und hatte mir gedacht, dass dir der admiralspalast-auftritt von ronin bestimmt auch nicht gefallen hätte. ich wollte nicht den spaß an der entdeckung verderben. und ist ja offensichtlich auch nicht passiert
Geht schon in Ordnung! Harte Urteile von Dir bin ich inzwischen gewohnt.
Ich bin auf der Suche nach zeitgenössicher Musik, die mich reizt. Dafür habe ich etwas im Jahresrückblick hier im Jazz-Forum gestöbert, konnte mich aber für nur weniges begeistern. Deswegen mal nach langer Zeit wieder die Jazzthetik gekauft. Das meiste darin besprochene interessiert mich auch nicht besonders, aber hier und dort findet man eine Perle. Das sehr schöne Lionel Loueke & Dave Holland-Album erwähnte ich hier schon mal, komme ich auch gerne noch mal drauf zurück. In der neuesten Ausgabe u.a. eine kleine Geschichte anlässlich des neuen Albums von Nik Bärtsch’s Ronin. Das las sich interessant, also mal reingehört und entgegen aller Vorurteile als sehr reizvoll empfunden. Ich wusste zwar, dass es NBR gab, aber mich hatte dieses Samurai-Image, die finsteren Cover und auch ein wenig ECM („Achtung, Hochkultur!“ ) bislang abgeschreckt.
Man sollte sich wirklich davon frei machen NBR als „Jazz“ zu begreifen. Das funktioniert anders. Insofern geht auch die Kritik „läuft wie ein Schweizer Uhrwerk“ am Thema vorbei – mal ganz davon abgesehen, dass das auch nicht wirklich stimmt. Diese Musik ist schon auch organisch und entwickelt sich im Fluss. Bei der Live-Aufnahme ist das besonders ausgeprägt, die klingt viel spontaner und lockerer als die Studioalben, aber auch nicht so dicht. In diesem Zusammenhang: Sowohl im Studio als auch Live hört man NB immer wieder mal laut „HO!“ rufen, und ein paar Takte später wechselt die Band das Thema, spielt einen break oder hebt die Musik auf ein höheres Niveau.
Aber sicher hören andere das anders.
Ich reserviere wohl mal im A-Trane.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Hast mich bald so weit, dass ich Bärtschs Musik (ohne Radio-Big-Band) mal wieder eine Chance geben will … Anspieltipp wäre also „Nik Bärtsch’s Ronin Live“ (2012)?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windHast mich bald so weit, dass ich Bärtschs Musik (ohne Radio-Big-Band) mal wieder eine Chance geben will … Anspieltipp wäre also „Nik Bärtsch’s Ronin Live“ (2012)?
Ach, ich bin mit Musikempfehlungen für andere seit einiger Zeit vorsichtig. @atom ’s Favorit ist Live (2012), ich finde das Album gut, auch wenn es mit der Laufzeit von 2 CDs in meinen Ohren zwischenzeitlich auch mal etwas an Zug verliert. Dafür ist es aber auch lockerer, entspannter, offener als die Studioalben. Vielleicht für Jazzer etwas leichter zugänglich. Ich selbst habe mir jetzt Holon und Llyria bestellt. Du kannst es aber auch einfach mal mit dem aktuellen Album SPIN versuchen. Das war ja auch mein Erstzugang. Beim ersten Track Modul 66 fange ich jedenfalls sofort mit dem Schattentrommeln an. Und erst der break bei 3:45!
Aber die persönlichen Präferenzen sind unterschiedlich.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Merci – ich glaub grad wegen offener und lockerer könnte live eher an mich gehen … ich höre gerade in „Spin“ rein (Headset im Büro), packt mich höchstens halb. Aber ich könnte es im Februar auch einfach mal live versuchen, da sind drei Gigs angekündigt (Ronin am 3. und 17., Mobile am 10. Februar).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLive würde mich NBR auch mal reizen, vielleicht schaffe ich es ja auch ins A-Trane. Bei mir läuft jetzt nach drei intensiven Nina Simone Tagen etwas McCoy Tyner:
McCOY TYNER – Sama Layuca (Milestone, 1974)
McCoy Tyner ist auf diesem Album in Bestform und präsentiert fünf eigene Kompositionen, die von einem erstklassigen Ensemble interpretiert werden. Unterstützt wird er von einem herausragenden Ensemble, darunter Bobby Hutcherson am Vibraphon, John Stubblefield an der Flöte sowie Gary Bartz und Azar Lawrence an den Saxophonen. Besonders beeindruckend ist die dynamische Rhythmusgruppe um Buster Williams und Billy Hart. Ein Höhepunkt des Albums ist das energiegeladene „La Cubaña“, in dem vor allem Joe Henderson mit außergewöhnlichem Spiel glänzt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomLive würde mich NBR auch mal reizen, vielleicht schaffe ich es ja auch ins A-Trane. Bei mir läuft jetzt nach drei intensiven Nina Simone Tagen etwas McCoy Tyner: McCOY TYNER – Sama Layuca (Milestone, 1974) McCoy Tyner ist auf diesem Album in Bestform und präsentiert fünf eigene Kompositionen, die von einem erstklassigen Ensemble interpretiert werden. Unterstützt wird er von einem herausragenden Ensemble, darunter Bobby Hutcherson am Vibraphon, John Stubblefield an der Flöte sowie Gary Bartz und Azar Lawrence an den Saxophonen. Besonders beeindruckend ist die dynamische Rhythmusgruppe um Buster Williams und Billy Hart. Ein Höhepunkt des Albums ist das energiegeladene „La Cubaña“, in dem vor allem Joe Henderson mit außergewöhnlichem Spiel glänzt.
klingt nach haben wollen, danke für den eindruck
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ich finde das ja den Höhepunkt von Tyners Karriere – die Milestone-Alben ca. „Sahara“ (1972) bis „Atlantis“ oder „Trident“ (beide 1975). Allerdings haben besonders die Blue Note-Alben in den letzten Jahren deutlich dazugewonnen … als wir hier alle intensiv Blue Note hörten vor allem (Frühling 2021 war das, glaub ich? schon so lange her!)
Zu Bärtsch könnte ich wohl am 17.2. (mit Ronin) … aber Montag 21 Uhr ist für jemand, der üblicherweise um 7 zu arbeiten beginnt, nicht so die optimale Zeit (ist aber wie es scheint immer so, 20 Uhr ein Warm-Up-Set, 21 Uhr dann ein Bärtsch-Set – und auch nur eins, allzu spät wird’s dann wohl nicht).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…ich höre gerade diese tolle live einspielung, hiroshima 21.02.1974 yuhbin-chok in hall, mit nim vlula auf der flöte als einstieg und tintinyana als höhe- bzw. endpunkt, herrlich…
…bilde mir gerade ein „come sunday“ von ellington noch nie inspirierter gehört zu haben….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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