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gypsy-tail-wind
vorgarten tyshawn sorey trio, the susceptible now wortwörtlich unfassbares album. dafür brauche ich ein paar wochen.
Darum muss ich mich nach meinen Ferien dringend kümmern!
vordergründigt wirkt das fast klassischer als die beiden vorgänger. aber die sind völlig in ihrer eigenen welt.
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gypsy-tail-wind
vorgarten tyshawn sorey trio, the susceptible now wortwörtlich unfassbares album. dafür brauche ich ein paar wochen.
Darum muss ich mich nach meinen Ferien dringend kümmern!
vordergründigt wirkt das fast klassischer als die beiden vorgänger. aber die sind völlig in ihrer eigenen welt.
Dieser letzte Satz ist ja inzwischen die Hoffnung bei dem Trio, oder?
Ich bin weiterhin in gefälligeren Gefilden unterwegs, während ich mal mein Zeug für die Ferien bereitzulegen anfange:
Ernie Wilkins & His Orchestra – Hard Mother Blues | „Midnight Hour“, „Dock of the Bay“, „Respect“ usw. neben funky Wilkins-Originals, u.a. mit Snooky Young, Ray Copeland, Joe Newman, Bennie Powell, Dave Bargeron, Chris Woods (der ist hier immer mal wieder solistisch zu hören, auf dem ersten Album ist er der Hauptsolist, würde ich sagen, aber Soli spielen eine untergeordnete Rolle), Billy Mitchell, Joe Temperley, Billy Buther, Chuck Rainey und Grady Tate – und grad die beiden letzten tragen sehr zum Erfolg bei. Gitarristen gibt’s hier wohl insgesamt vier, die sich abwechseln – die Credits sind bei Mainstream ja immer schwierig. Frank Owens sitzt wie schon auf dem ersten Album an den Tasten (Orgel, E-Piano, was auch immer grad passt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIrene Kral with the Junior Mance Trio – Better Than Anything | Eine halbe Stunde mit Irene Kral und dem Trio von Junior Mance mit Bob Cranshaw und Mickey Roker – meine dritte (mit dem Gibbs/Nistico-Album vierte) und letzte Runde aus dem Japan-Paket, das gestern eingetroffen ist. Ziemlich toller Opener, das Titelstück von Bill Loughborouogh/David Wheat, im mittelschnellen 3/4 mit „My Favorite Things“, aber „falling in love“ ist natürlich – nebst anderen Bands und Musikern – auch besser als Coltrane … und Junior Mance spielt ein paar funky fills, landet dann aber auch bei den Akkorden, die Tyner in MFT spielt. Danach geht’s klassischer weiter, aber keineswegs mit allzu abgelutschten Songs. Dabei sind u.a. „The Touch of Your Lips“, „the Meaning of the Blues“, „No More“, „This Is Always“, „Guess I’ll Hang My Tears Out to Dry“ und „Nobody Else But Me“. Schade höchstens, dass viele der Songs kaum über zwei Minuten dauern. Nicht direkt in der Vocal-Strecke entdeckt, aber wieder mal etwas vertieft – eine Sängerin, die ich ganz gerne mag.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Terry Gibbs / Sal Nestico / Nat Pierce / Jake Hanna / Turk Van Lake / Charlie Andrus | Solche prämoderne Hammond-Orgel ist ja für mich jedes Mal wieder gewöhnungsbedürftig, aber Sal Nistico ist in so toller Form, dass das schnell vergessen geht … Terry Gibbs geht daneben fast etwas unter, und die Rhythmusgruppe macht einfach ihren Job hier, wobei Jake Hanna von ähnlich outgoing Charakter wie Gibbs ist, und das hilft bei so einer Session schon. Van Lake spielt four to the bar und Andrus liegt den Boden – was ja nochmal was ist, was ich bei Gegenwart einer Orgel eher nicht so schätze, hier aber nötig ist, denn Pierce wabert meist in der mittleren bis hohen Lage herum, mit wenig variantenreichtum im Sound. Macht trotz aller Einwände sehr viel Spass – dazu reicht ja auch ein Nistico an einem guten Tag mit adäquater Band, und die hier sind mehr als bloss adäquat. PS: viel Glück mit dem Handy – die Aufnahmen mit dem Vandyke Trio stammen aus den VARA Studios in Hilversum und Moody war am 3. März 1971 dort – also über ein halbes Jahr vor dem November-Gig mit Gene Ammons. Ob Publikum dabei war, wüsste man erst nach reinhören. >> EDIT: kein Applaus weit und breit!
seh ich auch so, für Nistico lohnt es sich, und lohnt es sich auch richtig… wegen Moody hab ich gerade mal durch die alten Zeitungen geschaut hier wird der Aufenthalt für Radioaufnahmen mit dem Metropoleorkest und dem „Trio Louis van Dijk“ erwähnt (die amerikanisierte Schreibweise hat man in den lokalen Medien scheinbar höflich ignoriert), es gab am 10. März noch eine Party zum 12.5jährigen bestehen des b/dr Teams Scholes/Engels, neben Moody sind auch Rita Reys, Mark Murphy, Sahib Shihab und andere zu hören… aber das ist auch die einzige Erwähnung von Moody in niederländischen Zeitungen in dem Jahr bis auf eine kleine Meldung im Dezember… Im Jahr drauf spielte er dann in Loosdrecht beim Jazzfestival und taucht etwa 70 mal in den Zeitungen auf (das Konzert kam auch gut an, ein Quintett mit Jimmy Owens, Harold Mabern, Chris White, Roy Haynes und als Gast Eddie Jefferson). Die Session von 1971 hat also nichts mit einem Konzert zu tun, oder mit dem North Sea Jazz Festival… auch wenn natürlich die Nordsee nicht weit von Hilversum ist…
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.Danke fürs Nachgucken! Ein Live-Mitschnitt mit so einer Band wär doch mal was für Feldman, aber vermutlich ist Moody dem etwas zu hip
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaimmanuel wilkins, blues blood
gerade bei dussmann mitgenommen. hatte mal wieder lust auf so richtig langweilige musik
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vorgarten
immanuel wilkins, blues blood
gerade bei dussmann mitgenommen. hatte mal wieder lust auf so richtig langweilige musikHabe ich nach den Mannheimer Erfahrungsberichten gestern zum ersten Mal gehört und war recht angetan.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
vorgarten immanuel wilkins, blues blood gerade bei dussmann mitgenommen. hatte mal wieder lust auf so richtig langweilige musik
Habe ich nach den Mannheimer Erfahrungsberichten gestern zum ersten Mal gehört und war recht angetan.
ich finde das ziemlich super.
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Lief heute noch zwei weitere Mal und es wird jedes Mal besser. Wirklich ein enorm starkes und facettenreiches Album.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...bin mit dieser Szene um Wilkins dieses Jahr hoffnungslos hinterher, hab weder das neue Joel Ross Album, noch das von Marquis Hill, noch das von Wilkins bislang zu Ende gehört (auch wenn ich das von Hill wirklich super find vom ersten Eindruck)… dass Wilkins live weniger überzeugt als auf Platte, da waren wir uns 2022 glaub ich irgendwo einig… aber das Album damals war auch wirklich sehr sehr stark…
Paul Motian Trio 2000 + Two – On Broadway Vol. 5ein Lieblingsalbum, während ich meinen Fund von heute Nachmittag lese, die Autobiografie von Lee Collins, „Oh, didn’t he ramble“
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.Marquis Hill ist das hier:
https://marquishill.bandcamp.com/album/composers-collective-beyond-the-jukebox
?Wilkins hole ich mir noch. Ross ist da, aber den Vorläufer finde ich bisher einiges stärker.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas „neue“ Album der Black Artist Group, „For Peace and Liberty – In Paris, Dec 1972“, lief jetzt gerade zweimal am Stück – es ist kurz (35 Minuten) und es ist toll!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windMarquis Hill ist das hier:
https://marquishill.bandcamp.com/album/composers-collective-beyond-the-jukebox
?Ja, genau, ist ein grob ähnliches Konzept wie bei Wilkins, Liveband mit Gästen, von denen manche singen und einem bisschen Elektronik… Und ja, das letzte von Ross ist wo der Hammer hängt…
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.Danke!
Gestern hörte ich noch die zwei – Rowles jetzt ein halbes Dutzend Mal über die letzte Woche, eine Solo-Session aus Paris von 1980, die wohl zwei Alben hätte ergeben sollen, die aber erst 1989 auf dieser von Henri Renaud produzierten CD erschienen sind. Für Rowles‘ Verhältnisse wirkt das oft etwas zurückhaltend, aber darin liegt gerade ein besonderer Reiz, mich dünkt die Musik entfaltet sich erst allmählich:
Dann dann noch zum ersten Mal eine ECM-Neuanschaffung, die mir sehr gut gefiel, „Elixir“ von Marilyn Mazur, teils solo, teils im Duo mit Jan Garbarek:
Und jetzt quasi back to the roots, auch ein erstes Hören, im japanischen CD-Reissue von 2024 (auf der CD fehlt leider „Stardust“, sehe ich gerade – hätte man ja jetzt gradbiegen können, wo 82 Minuten kein Problem mehr wären):
Branford Marsalis, „Trio Jeepy“ mit Milt Hinton und Jeff „Tain“ Watts. Delbert Felix übernimmt auf drei Stücken am Bass. Es gibt eigenes Material und viele Klassiker: „The Nearness of You“, „Upper Manhattan Medical Group“, „Doxy“, „Three Little Words“, „Makin‘ Whopee“ … und besonders verdankt werden drei Leute, die im Murray-Faden auch auftauchen: Coleman Hawkins, Don Byas und Paul Gonsalves. Wobei ich das bei Marsalis zumindest von der Tongestaltung her nicht so einleuchtend finde, aber das ist ja nur ein (wichtiger) Aspekt. Im Ton ist Marsalis zwar etwas schlanker, das Vorbild ist aber schon ziemlich klar hier: Sonny Rollins. Das Trio hat Spass daran, Hinton Slap-Bass spielen zu lassen, wie es die noch älteren Bassisten taten (und Hinton zumindest im grössten Teil seiner langen Laufbahn nicht – das ist alles ein wenig inszeniert, inklusive Herumgeblödel zwischen den Takes und einem False Start, den man drin gelassen hat).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaTomasz Stanko – September Night | Lag schon eine ganze Weile ungehört herum … gefällt mir gerade umso besser!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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