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lotterlotta
hast du dir die etwa als japan-pressung mitgebracht? da käme dann echt neid aufdu kannst weiter vinylistenhochnäsig auf mich herabschauen, ich habe die cd-box gekauft
tatsächlich habe ich in japan nach den SUN BEAR CONCERTS ausschau gehalten, sie aber nirgends in irgendeiner form gefunden. (überhaupt: wenig ecm, aber sehr viel enja).--
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WerbungAnat Cohen & Fred Hersch – Live in Healdsburg | Gestern tatsächlich mal wieder an einer Grabbelkiste vorbeigekommen und ein paar CDs rausgezogen – hier gibt es einen Live-Mitschnitt vom 11. Juni 2016 mit zur Hälfte Originals (dreimal Hersch, einmal Cohen) und Standards („Isfahan“, „The Peacocks“, „Jitterbug Waltz“ und als Zugabe „Mood Indigo“). Anat Cohen war für mich bisher nur ein hie und da aufgeschnappter Name – gefällt vom ersten Eindruck her gut. Und Klarinette/Piano ist ja auch ein schönes Format.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
lotterlotta hast du dir die etwa als japan-pressung mitgebracht? da käme dann echt neid auf
du kannst weiter vinylistenhochnäsig auf mich herabschauen, ich habe die cd-box gekauft tatsächlich habe ich in japan nach den SUN BEAR CONCERTS ausschau gehalten, sie aber nirgends in irgendeiner form gefunden. (überhaupt: wenig ecm, aber sehr viel enja).
Eigentlich nicht überraschend, da Enja den japanischen Markt seit Jahrzehnten bedient, auch mit eigenen Ausgaben (oder sind das jeweils lokale Lizenz-Ausgaben? Hab ich gar nie genauer hingeschaut) und ECM halt nur US- und DE-Ausgaben machte, die dann international vertrieben werden mussten.
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warum ich mir dieses album nach der ecm-umfrage besorgt habe, kann ich nicht mehr eruieren. wo treffen sich gismonti, towner, garbarek, vasconcelos und walcott da, tatsächlich am amazonas, wie gismonti behauptet? der ist weit weg vom aufnahmeort oslo (im november!), und mir scheint das alles auch jetzt wieder ein recht kitschiges weltmusik-patchwork zu sein, aber dann entdecke ich nach dem einhören doch viele schöne momente, und irgendwann kriegt mich auch die dramaturgie.
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Ich höre Gismonti ja demnächst solo und freue mich sehr … zu meinen jüngsten ECM-Nachkäufen gehört „Saudades“ von Vasconcelos, von Gismonti ist aber auch nochmal was bestellt (Beifang bei einer Murray/Burrell-Bestellung … ich suche bei den Anbietern immer noch gerne rasch nach ECM und Enja). Hörend bin ich grad wieder bei Murray, mehr gleich drüben.
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lotterlotta hast du dir die etwa als japan-pressung mitgebracht? da käme dann echt neid auf
du kannst weiter vinylistenhochnäsig auf mich herabschauen, ich habe die cd-box gekauft tatsächlich habe ich in japan nach den SUN BEAR CONCERTS ausschau gehalten, sie aber nirgends in irgendeiner form gefunden. (überhaupt: wenig ecm, aber sehr viel enja).
….wenn du das brauchst, gerne ….spaß beiseite, soweit ich weiß hat die cd-box ja ein kardinalsproblem gegnüber der lp-box, die zugaben sind auf der letzten cd versammelt, auf vinyl sind sie am ende jeden sets folgend! und es gibt keinen grund hochnäsig herabzuschauen, habe meine box auch digitalisiert, hätte sonst kyoto und tokyo sonst nicht in der toskana hören können….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-wind
lotterlotta außerdem höre ich gerade diese kombination als kleine nachtmusik bevor ich um 04:30am die heimreise aus der toskana antrete….
… die Stille? Oder hast Du das Bild vergessen? Gute Fahrt jedenfalls! Zu Jarrett, Sun Bear, da bin ich ja in der ECM-Strecke wie im Rausch durch – und wahnsinnig froh, dass ich die (deutsche) LP-Box davon habe!
bezog sich auf die sun bear box, kombination kyoto-tokyo, hab ich gestern abend als schlafständchen genossen! fahrt war bescheiden, feldwege zur autobahn, und da ich noch zu meinem enkelkind ins frankenland bin wurde ich warum auch immer über garmisch und münchen geleitet, obwohl ich das nicht wollte, münchen hat mich locker eine stunde mehr an zeit gekostet, ätzend….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-windIch höre Gismonti ja demnächst solo und freue mich sehr … zu meinen jüngsten ECM-Nachkäufen gehört „Saudades“ von Vasconcelos, von Gismonti ist aber auch nochmal was bestellt (Beifang bei einer Murray/Burrell-Bestellung … ich suche bei den Anbietern immer noch gerne rasch nach ECM und Enja). Hörend bin ich grad wieder bei Murray, mehr gleich drüben.
…wo darfst du ihnn genießen?
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ach so, alles klar
Gismonti geniessen? Beim Unerhört, im kleinen Auditorium des Museum Rietberg – kein schöner aber ein ziemlich intimer Raum und ich sitze auch recht nah (nicht zu nah, damit ich nicht hochgucken muss). Bin sehr gespannt, kenne ihn bisher nur von Aufnahmen.
Es läuft:
Dr. Lonnie Smith – All in My Mind | Fiel mir wie Cohen/Hersch in Basel quasi vor die Füsse (Grabbelkiste vorm Laden, 30 Centimeter Jazz, drei Alben gekauft, das dritte von Peter Schärli, einem Schweizer Trompeter mit ganz vielen Enja-Alben, von denen jetzt immerhin mal eines hier ist). Das ist ja ein Live-Album und damit deutlich mehr nach meinem Geschmack als „Evolution“ – hatte ich damals (2018) gar nicht gecheckt oder längst wieder vergessen. Die Band besteht aus Jonathan Kreisberg (g) und Johnathan Blake (d), der auf einem Stück von Joe Dyson ersetzt wird (Paul Simons „50 Ways to Leave Your Lover“ mit irre fettem Groove), und auf einem Stück kommt noch die Sängerin Alicia Olatuja dazu, die zum Glück gut singen kann – der gute Doktor singt ein wenig zweite Stimme dazu, ist auch sein Song („All in My Mind“). Neben noch einem Smith-Original („Alhambra“) gibt’s Musik von Hubbards (Freddie und David
L. Ron – scheint aber eher Teil seiner allgemeinen Suche gewesen zu sein, als dass er da Mitglied ist?), „Juju“ zum Einstieg, „On a Misty Night“ in er Mitte und „Up Jumped Spring“ als Closer.—
Die Suche nach Verbindungen zu Scientology führte v.a. zu diesem Treffer, der meine obige Vermutung/Frage prägte– aber auch zum alten Org-Faden mit der Frage, was Smith unterm Turban verstecken würde. Chris Albertson hat damals furchtlos die Wahrheit offengelegt:
zuletzt geändert von gypsy-tail-windFrom what I believed to be a reliable source, I was told that the turban actually hides a smaller, but identical one. It, in turn, conceals a perfectly preserved five-ounce remnant of a ham and cheese sandwich abandoned in a New York studio by trombonist Jack Jenney after a particularly trying 1936 Nat Shilkret session. As the story goes, Toots Mondello picked it up and made an attempt to lob it some 30 feet, into a waste basket, but there was an intercept by Sterling Bose, who stuck it into his pocket. How it moved from Bose’s pocket to the top of Lonnie Smith’s head is something collectors will probably be arguing about for decades to come. Shortly before his death, in December of 1945, Jenney—who never ceased to claim proprietary rights—told a nephew that Bose dropped the hardened remnant into a Salvation Army money pot, thinking that it might some day have value. That rang a bell, as it were, with pianist Sam Allen, who related a similar experience involving Stuff Smith, who in 1939 found a withered leek in his violin case. „We had just finished a date for Varsity and decided to get a bite to eat at the Turf, you know, that place on Broadway by the Brill,“ he recalled. „Stuff always kept a couple of Tootsie Rolls in his case, you know, because he loved those things and sometimes rubbed them on his bow. Well, he reached in and came up with that old leek! We all but died from laughing, but Stuff didn’t think it was funny. You know what was really funny? One of the tunes we recorded was Sam, the Vegetable Man…thought I’d die! So, we began calling him ‚Stuff, the vegetable man“! He didn’t appreciate that, either.“
When Phil Schaap, the noted jazz authority, was asked about Dr. Lonnie Liston Smith and what he might be keeping under his turban, his response was a closed mouth smile. „Phil knows something, but he ain’t tellin‘,“ said a friend and confidante who runs trumpeter Wynton Marsalis‘ autograph concession. „And you know, if Phil ain’t tellin‘, it’s got to be really hot—like, maybe the damned sandwich is in his own refrigerator.“
That would, of course, mean that Dr. Smith has something else under his turban—or, perhaps, just a tangle of braids.
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Das ist aber doch ein Interview mit Lonnie Liston Smith und Gilles Peterson, nicht Dr. Lonnie Smith (der mit den Credits bei George Benson, Red Holloway, Lou Donaldson).
Auf dem Album oben gibt das Stück „Devika“ von Dave/David (L.?) Hubbard und Sarina Grant.
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Ich kann nicht ganz folgen… Es scheint, dass das Stück Devika von Dave Hubbard, dem Saxophonisten, ist, der mit beiden Lonnie Smiths aufgenommen hat… Und dieses Stück erschien wohl tatsächlich erstmals auf einem Album von Lonnie Liston Smith
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.Haha, kompletter fuck-up, sorry … „David L. Hubbard“ steht da und ich hatte das falsch gelesen und dann beim Suchen auch noch die Lonnie Smiths durcheinandergebracht (passiert ja oft, aber mir sonst eigentlich nicht). Pardon, ich war gestern ziemlich hinüber.
Aber Chris Albertsons Story zum Turban hätte ich sonst auch nicht wieder gefunden
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Bei mir läuft mal wieder Benny Golson – einer der wenigen aus der Generation, den ich noch live gesehen habe … nicht zusammen mit Curtis Fuller leider – keine Ahnung, ob die nach dem Jazztet-Revival in den 80er noch zusammen spielten, aber ihre Stimmen fügen sich grossartig zusammen. Allerdings finde ich von den dreien vielleicht „The Modern Touch“ am stärksten, weil da so eine exquisite Band zu hören ist … und eine, die es so anderswo wohl nie gab: Kenny Dorham, J.J. Johnson, Golson, Wynton Kelly, Paul Chambers und Max Roach. Das Material ist natürlich immer super, auch auf der „other side“, wo Golson v.a. als Instrumentalist und Improvisator vorgestellt werden soll. Das hat den Hintergrund, dass er von Anfang 1957 bis Anfang 1958 zur kurzlebigen Big Band von Dizzy Gillespie gehörte und dort halt entsprechend limitierten Solo-Raum hatte. Das änderte sich dann 1958 aber schlagartig, als Golson von Art Blakey zu seinen Jazz Messengers eingeladen wurde, wo er ein wichtiger Faktor war beim Neubeginn dieser Band, zu der nun auch Lee Morgan, Bobby Timmons und Jymie Merritt gehörten, die alle länger als Golson bleiben sollten. Aber auf „Moanin'“ ist Golson – auch als Komponist – eine prägende wenn nicht die prägende Stimme. „The Modern Touch“ und „New York Scene“ sind noch 1957 aufgenommen worden, aber letzteres erschien erst 1959 (und sowieso an der Westküste bei Contemporary), dazwischen fällt noch mein liebstes aller Golson-Alben, „Benny Golson and the Philadelphians“ (November 1958 für United Artists eingespielt, 1959 veröffentlicht).
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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