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AutorBeiträge
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Joseph Roth hat mal gesagt, er sei lesbarer als Thomas Mann, weil sein Deutsch die Wurzeln im jiddischen hat… ist schon eine grosse Welt, die da untergegangen ist…
Ann Burton – Some Other Springan sich wollt ich die Tage auch nochmal in der Rapenburgerstraat 2 im ehemaligen Judenviertel vorbeilaufen, wo die kleine Johanna Rafalowicz mit ihrer Mutter eine zeitlang vor über 90 Jahren bei der Heilsarmee unterkam (genau wie auch hier bei der Obdachlosenhilfe für Frauen im ehemaligen Pesthaus)… ihr wäre das wahrscheinlich nicht recht gewesen, es zählt schliesslich nicht wo man herkommt… wie auch immer: Ich find dieses Album richtig klasse. Frans Elsen gibt seinen besten Bill Evans, eine Chance, die er nicht so oft auf Platte hatte und Victor Kaihatu seinen besten Scott LaFaro – will sagen: man kriegt hier am Bass echt einiges geboten, und da es keinen Drummer gibt, kriegt man auch eine Menge davon mit
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Frans Elsen Septet live 1972… so sah das Leben eines Jazzprofis Anfang der 70er aus, bei Ann Burton spielen Elsen/Kaihatu Bill Evans Trio, hier spielen sie Chick Corea und Dave Holland… Eddie Engels (tp) war hier auch kürzlich Thema… und Wim Overgaauws Fusionfunkphase wird oft übersehen… aber klar konnte er das.--
.aus traurigem Anlass wieder mal …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
This Is Hampton Hawes Vol. 2: The TrioGestern endlich gekauft, nachdem ich ziemlich lange gewartet hatte, so langsam entsteht eine Hampton Hawes Sammlung… gefühlt ist dieses zweite Trioalbum fast eine Spur besser als das erste… gleich mal nachhören.
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.Ist auch mein Eindruck, dass Vol. 2 von den dreien das stärkste ist … aber super sind sie ja eh alle!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Hampton Hawes Vol. 1: The Trioja, das ist schon auch sehr gut… aber irgendwie hat es für mich zu viele zu schnelle Stücke, Vol 2 ist entspannter… wobei ich – Chuck Thompson hin oder her – vielleicht die Dreierserie mit Jim Hall noch toller finde… (Mit dem Kauf gestern bin ich quasi bei den Serien gleichgezogen und hab in beiden die ersten zwei Teile)
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.Die Triologie mit Hall hab ich leider nur in einer spanischen Piratenausgabe auf Doppel-CD … glaub ich mag The Trio etwas besser, weil p/g/b/d ja nicht direkt ein Lieblingsformat ist. Hawes hab ich unterm Einfluss des Forums jedenfalls auch kontinuierlich ausgebaut, in der Regel halt via second hand OJCCDs.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbabei Vol 1 hab ich eine britische Erstauasgabe, an sich kauf ich bei Contemporary jetzt eigentlich meistens spätere LP Ausgaben von vor dem Verkauf an Fantasy – also nichts wo OJC, or „Tenth and Parker, Berkeley“ draufsteht, weil John Koenig gesagt hat, das ganze Wissen darüber, wie alles zusammengehört bei den Contemporary Platten sei nach dem Verkauf ignoriert worden… frühe Platten würd ich natürlich auch nehmen, aber bei jemandem wie Hawes sind die vergleichsweise selten zu finden… und natürlich bei Contemporary immer Stereo, bei allem, wo es das gibt, weil das die ersten waren, die Stereo konnten…
Prince Lasha featuring Sonny Simmons – The Cryund hier hab ich natürlich alle Prinzipien über Bord geworfen und das neue Craft Recordings Reissue gekauft… eigentlich kauf ich ja so Luxusvinylausgaben nicht… aber bei diesem Album, das wahrscheinlich in meiner All Time Top 20 ist, konnte ich nicht widerstehen…
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.Chico Freeman- Spirit Sensitive
Apropos teure Vinyl Ausgaben: gekauft weil ich sein „Kings Of Mali“ Album sehr gern höre und etwas dissonanten Free Jazz erwartet habe. Bekommen habe ich einen Freeman der sehr gradlinigen, balladesken Jazz spielt. Weiß noch nicht ob ich das wirklich brauche…
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you can't win them allredbeansandricebei Vol 1 hab ich eine britische Erstauasgabe, an sich kauf ich bei Contemporary jetzt eigentlich meistens spätere LP Ausgaben von vor dem Verkauf an Fantasy – also nichts wo OJC, or „Tenth and Parker, Berkeley“ draufsteht, weil John Koenig gesagt hat, das ganze Wissen darüber, wie alles zusammengehört bei den Contemporary Platten sei nach dem Verkauf ignoriert worden…
Wie ist das denn zu verstehen? Die Alben wurden ja nicht umgestellt oder die Cover verändert … bezieht sich das auf so Dinge wie Mastering? Oder das Wissen darum, wie Nachpressungen gemacht werden? Dass Contemporary in Sachen Klangqualität ganz vorne dabei war ist ja inzwischen hoffentlich bekannt (definitiv vor RVG würd ich sagen, aber halt mit einem straighten, hellen Klangideal, während bei RVG zumindest bei den Blue Note-Produktionen – er hatte ja unterschiedliche Settings je nach Label – oft was Dunkles und leicht Geheimnisvolles mitschwingt, was wiederum auch eine sehr besondere Qualität ist).
Ist für mich als CD-Hörer alles nicht so wichtig, aber einiges davon lässt sich ja auch formatunabhängig erahnen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMastering, hier ist das John Koenig Zitat, das ich meinte, von hier,
„(…) all of the mastering moves on all of Contemporary’s records were carefully recorded in mastering notes every time a lacquer was recut. I recut several of them myself up to 1980, when we had to move the company and shut down our studio and I wrote a detailed roadmap of what I did –every eq or level move (or any other devices that may have been utilized) — for every lacquer that was processed. So if Fantasy had cared to follow those notes (some of which changed a little over time, as the equipment improved (viz your accurate observation regarding the frequency response of the early stereo cutting heads). Also, reverb on Contemporary’s recordings was accomplished with mono EMT plate during mastering — something Roy always advocated should be improved. But by the ’80s, most mastering studios did not add reverb during mastering at all and Fantasy was no exception. So, in general, the Fantasy reissues sound dry and tinny because of the lack of reverb and the failure to realize or compensate for the fact that the high end was pre-emphasized. And, in general, the Fantasy masterings lacked the musicality of the lacquers we cut because in addition to having referenced the tape machines as the recordings were intended to be played back and adding judicious reverb, we were making moves to compensate for peccadilloes on the original recordings, which were, after all, recorded live and seat-of-the pants. .“ – John Koenig, November 30, 2011
Elmo Hope – High Hopehier hab ich allerdings auch nur die Gambit 4CD…
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.Sehr interessant, danke!
Etwas „flat“ kann man wohl über viele OJCCDs auch sagen, aber im allgemeinen klingen die für meine Ohren auch heute noch sehr okay. Vielleicht bild ich’s mir auch bloss ein, aber mich dünkt, die aus den Neunzigern (wo es überhaupt erst richtige Credits zu geben scheint) seien auch ein Fortschritt gegenüber den ganz frühen aus den 80ern … bei Coltrane höre ich z.B. die drei Themen-Boxen (Fearless Leader usw. – die sind aber aus den Nullern) als sehr deutlichen Fortschritt gegenüber den alten Mikulski-CDs (der Vertrieb, bevor ZYX ins Spiel kam … wann genau der Wechsel passierte, ist mir nicht klar, aber wohl noch in den 80ern, weiss das jemand hier, @atom vielleicht?), aber auch dazwischen scheint sich das zu ändern (Joe Tarantino war von 1986 bis 2011 zuständig, steht in seinem Discogs-Eintrag, da ist ja zu hoffen, dass es eine Lernkurve gibt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMikulski und ZYX ist glaub ich das gleiche (edit: ja), also, irgendwann haben sie sich umbenannt… aber es gab diese Serie mit den Digipacks wo sie mit ihrem eigenen Gerät alles nochmal aufgehübscht haben, die hat nicht so einen guten Ruf… Fearless Leader ist von 2006, also nach der Übernahme von Fantasy durch Concord und dem damit einhergehenden oder zumindest ungefähr gleichzeitigen Wechsel des deutschen(?) Vertriebs von ZYX zu Universal…
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.Genau, ihre 20bit Remasters … die klingen auch oft fürchterlich. Hab nur noch ganz wenige davon, so gut es ging irgendwann ersetzt. Dass das ein und dieselbe Firma ist/war, ist mir neu, danke!
Das mit den Nullern hatte ich oben noch editiert, war mir schon klar … Tarantino scheint den Kauf noch überlebt zu haben. In Europa gab’s 2006 dann im Vertrieb von Universal nochmal dutzende (oder hunderte) Nachpressungen mit neuem Logo, aber ohne Veränderungen an den Masterings, soweit mir bekannt ist – während in den USA schon Funkstille war. Concord hat den Katalog ja quasi gekauft, um nichts damit zu tun … seltsames Geschäftsmodell, dass Craft reicht, um damit was zu verdienen, ist ja schwer vorstellbar, aber vielleicht decken ja die CCR-Verwertungsrechte immer noch alle Unkosten locker ab?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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