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AutorBeiträge
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tolle musik, natürlich, aber diesen mono/stereo-mix verstehe ich nicht ganz.
grant green, green street (1961)
im reduzierten trio-setting gefällt mir green ja echt gut. auch wenn es da besonders deutlich auffällt, dass er oft nur skalen rauf- und runterspielt. aber manchmal entsteht die intensität dabei woanders, in den wiederholungen, im anziehen von b & dm… der rest ist eine schwer greifbare magie.
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Specs Powell & Co – Movin‘ InVorhin mitgenommen, hatte das Album mental immer mehr als Swing Album eingeordnet, und das ist auch nicht ganz falsch, aber eine Grosse Dosis Bebop ist schon auch drin, und zwar diese Tadd Dameron / Melba Liston / Benny Golson Schule… Ray Copeland hat alles arrangiert, von dem her kein Wunder, er spielt auch mit genau wie Sahib Shihab (as/bs)… Andere Musiker in der kleinen Big Band wie George Dorsey, Jimmy Cleveland, Aaron Sachs, Clyde Lombardi, Nat Pierce… sind mehr so übliche Verdächtige der New Yorker Studios Mitte der 50er
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.vorgartentolle musik, natürlich, aber diesen mono/stereo-mix verstehe ich nicht ganz.
Vollkommen egal, es gibt einfach das Album in mono … keine Ahnung, wie es original erschien, aber die Version hier klingt umwerfend gut!
Stereo ist ein anderes Album, hab noch nicht nachgelesen, warum das in einem Paket neu aufgelegt worden ist… gleiche Sessions oder sowas vielleicht? Und da sind als Bonus halt noch Stereo-Versionen von vier der Silhouette-Tracks dabei … ob identisch oder nicht und warum nur vier weiss ich auch noch nicht, gehe mal davon aus, dass im Booklet was dazu steht.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich frage nur, weil ich auch noch eine vernünftige ausgabe von SILHOUETTE brauche. ich kenne das alles in stereo (seit der evidence-ausgabe anfang der 90er, von dem meine ausgabe wohl eine unerlaubte kopie ist), deshalb wundert mich das back to mono. SOUND SUN PLEASURE!!, das andere album, entstand angeblich auf der gleichen session, deshalb macht das sinn, die zu bündeln – INTERSTELLAR LOW WAYS allerdings auch… und mit „originalausgaben“ kann man bei sun ra ja schwer argumentieren, wenn immer irgendwas irgendwie rausgehauen wurde. egal, ich bestelle das auch mal.
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@vorgarten CD1/mono: Irwin Chusid schreibt „as originally issued and reissued, but newly remastered“ – und die Track-Abfolge entspreche den frühesten Saturn-Ausgaben, alle späteren hätten die LP-Hälften vertauscht. Die vier Bonustracks gehören zum selben Zeitraum, seien aber sont nirgendwo erhältlich.
CD2/stereo: die Platte „Sound Sun Pleasure“ kam erst 1970 heraus, „issued in rich stereo“, stammt aber auch aus demselben Zeitraum – „Enlightenment“ ist auf beiden Alben zu finden, auf „Sound Sun Pleasure“ in Stereo. Dann gibt es die LP/CD-Premiere von vier „full stereo Jazz in Silhouette Tracks“ (mit „Enlightenment kriegt man also fünf davon, es fehlen „Images (In a Mirror)“, „Blues at Midnight“ und „Saturn“, zudem ist „Horoscope“ in der stereo-Verion unvollständig), ein Stereo-Session-Tape ist die Quelle, das von Michael D. Anderson im Sun Ra-Archiv aufgefunden worden sei. Das Album Stereo-Reel könne unglücklicherweise nicht gefunden werden.
Das legt den Schluss nahe, dass frühere Stereo-Reissues LP-Dubs oder sonstwie Kopien von späteren Quellen waren … und drum vielleicht auch nicht so gut geklungen haben, wie die Mono-Fassung auf CD1?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaahmad jamal at the blackhawk (1961)
das real book als steinbruch, inklusive textsicherheit, glaube ich, denn es ergeben sich in den zitaten auch so sachen wie „in a sentimental mood / you can’t take that away from me“, wenn man den text mitdenkt. und bass/schlagzeug können jedes mal überlegen, wie weit sie da mitgehen – bleibt das ein zitat oder wird das ein medley? am anfang z.b. die modalen akkorde von „all blues“, 3/4 natürlich, dann, aus dieser coolen eröffnung heraus, die großen akkord-dramen von „i’ll take romance“, was aber plötzlich übergeht in „my funny valentine“ – und die band bleibt dabei im walzertakt. verrückt.
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gypsy-tail-windCD1/mono: Irwin Chusid schreibt „as originally issued and reissued, but newly remastered“ – und die Track-Abfolge entspreche den frühesten Saturn-Ausgaben, alle späteren hätten die LP-Hälften vertauscht. Die vier Bonustracks gehören zum selben Zeitraum, seien aber sont nirgendwo erhältlich.
CD2/stereo: die Platte „Sound Sun Pleasure“ kam erst 1970 heraus, „issued in rich stereo“, stammt aber auch aus demselben Zeitraum – „Enlightenment“ ist auf beiden Alben zu finden, auf „Sound Sun Pleasure“ in Stereo. Dann gibt es die LP/CD-Premiere von vier „full stereo Jazz in Silhouette Tracks“ (mit „Enlightenment kriegt man also fünf davon, es fehlen „Images (In a Mirror)“, „Blues at Midnight“ und „Saturn“, zudem ist „Horoscope“ in der stereo-Verion unvollständig), ein Stereo-Session-Tape ist die Quelle, das von Michael D. Anderson im Sun Ra-Archiv aufgefunden worden sei. Das Album Stereo-Reel könne unglücklicherweise nicht gefunden werden.
Das legt den Schluss nahe, dass frühere Stereo-Reissues LP-Dubs oder sonstwie Kopien von späteren Quellen waren … und drum vielleicht auch nicht so gut geklungen haben, wie die Mono-Fassung auf CD1?oh, danke. ist das ein schönes durcheinander gut, dass ich kein historiker bin, haha. was ich auf jeden fall sagen kann, ist, dass alles, was chusid/anderson gerade neu herausbringen, besser klingt als alle versionen zuvor, garantiert auch in mono. bin gespannt.
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eine hervorragende neue Veröffentlichung mit Spitzenbesetzung….
TIM ARMACOST CHORDLESS QUINTET – Something About Believing
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vorgarten
gypsy-tail-wind
CD1/mono: Irwin Chusid schreibt „as originally issued and reissued, but newly remastered“ – und die Track-Abfolge entspreche den frühesten Saturn-Ausgaben, alle späteren hätten die LP-Hälften vertauscht. Die vier Bonustracks gehören zum selben Zeitraum, seien aber sont nirgendwo erhältlich. CD2/stereo: die Platte „Sound Sun Pleasure“ kam erst 1970 heraus, „issued in rich stereo“, stammt aber auch aus demselben Zeitraum – „Enlightenment“ ist auf beiden Alben zu finden, auf „Sound Sun Pleasure“ in Stereo. Dann gibt es die LP/CD-Premiere von vier „full stereo Jazz in Silhouette Tracks“ (mit „Enlightenment kriegt man also fünf davon, es fehlen „Images (In a Mirror)“, „Blues at Midnight“ und „Saturn“, zudem ist „Horoscope“ in der stereo-Verion unvollständig), ein Stereo-Session-Tape ist die Quelle, das von Michael D. Anderson im Sun Ra-Archiv aufgefunden worden sei. Das Album Stereo-Reel könne unglücklicherweise nicht gefunden werden. Das legt den Schluss nahe, dass frühere Stereo-Reissues LP-Dubs oder sonstwie Kopien von späteren Quellen waren … und drum vielleicht auch nicht so gut geklungen haben, wie die Mono-Fassung auf CD1?oh, danke. ist das ein schönes durcheinander gut, dass ich kein historiker bin, haha. was ich auf jeden fall sagen kann, ist, dass alles, was chusid/anderson gerade neu herausbringen, besser klingt als alle versionen zuvor, garantiert auch in mono. bin gespannt.
Es ist wirklich kompliziert, wann immer es um Sun Ra geht … Disziplin musste ja bei den Bandmitgliedern sein, aber beim Chef wohl weniger
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBill Frisell – Quartet (1996)
gypsy-tail-wind erwähnte im enja-Faden ein Album von Ron Miles mit Bill Frisell und Brian Blade. Das nehme ich mal zum Anlass, dieses Album mit Frisell (g), Ron Miles (tp), Eyvind Kang (violin, tuba) und Curtis Fowlkes (trombone) aufzulegen. Die 90er waren Bill Frisells goldenes Zeitalter, würde ich fast sagen. Da war er experimentierfreudig, ließ sich auf die unterschiedlichsten Besetzungen ein, da klang er mal naiv, mal lustig, mal romantisch, mal unheimlich, mal bizarr, mal aggressiv und sogar krachig, mal hat er Jazz gespielt, mal auch was ganz anderes, oft war er unberechenbar. Quartet gefällt mir auch nach mehr als 25 Jahren sehr.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)duke ellington and his orchester, harlem (1964)
angeschafft eigentlich nur wegen des gonsalves-solos auf „a happy reunion“. aber man versteht an dieser aufnahme aus stockholm sehr gut, wie ein ellington-programm 1963/64 funktionierte, die gassenhauer mit instrumentalistenfeatures und dazwischen das äußerst ambitionierte, suitenartige titelstück. ich fremdel damit allerdings immer noch.
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vorgarten
duke ellington and his orchester, harlem (1964)
angeschafft eigentlich nur wegen des gonsalves-solos auf „a happy reunion“. aber man versteht an dieser aufnahme aus stockholm sehr gut, wie ein ellington-programm 1963/64 funktionierte, die gassenhauer mit instrumentalistenfeatures und dazwischen das äußerst ambitionierte, suitenartige titelstück. ich fremdel damit allerdings immer noch.Gibt es etwas noch nerdigeres, als ein ganzes Album zu kaufen, nur um ein einziges Saxofon-Solo zu hören? Hätte ich gesagt, wenn ich nicht gerade erst etwas ganz ähnliches getan hätte.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrich
vorgarten duke ellington and his orchester, harlem (1964) angeschafft eigentlich nur wegen des gonsalves-solos auf „a happy reunion“. aber man versteht an dieser aufnahme aus stockholm sehr gut, wie ein ellington-programm 1963/64 funktionierte, die gassenhauer mit instrumentalistenfeatures und dazwischen das äußerst ambitionierte, suitenartige titelstück. ich fremdel damit allerdings immer noch.
Gibt es etwas noch nerdigeres, als ein ganzes Album zu kaufen, nur um ein einziges Saxofon-Solo zu hören? Hätte ich gesagt, wenn ich nicht gerade erst etwas ganz ähnliches getan hätte.
…..nerdig, nein, enthusiasmus für das besondere ja! aber warum damit fremdeln @vorgarten, da gibt es andere scheiben von ellington wo ich das vielleicht verstehen könnte, die sacred concerts z.b. …..
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Earl Zindars – The ReturnEarl Zindars kennt man vor allem als engen Freund von Bill Evans, der einige tolle Kompositionen wie How my heart sings an Evans weitergegeben hat… Ich kam heut auf ihn weil Leon Merian, zweiter Trompeter auf meinem tollen neuen Specs Powell Album mit Zindars am Schlagzeug aufgenommen hat, eine Armenisch-amerikanische Connection… Auf diesem Album von 1990 spielt Zindars nicht selbst mit, sondern hat einfach nochmal ein Set Stücke zusammengestellt, für die Bill Evans nie die Zeit fand… Marc Myers sagt, es sei fast wie ein weiteres Bill Evans Album … Nicht ganz falsch, überhaupt nicht, also, eine der wichtigen Zutaten ist ja da…. Pianist Don Haas sagt mir nichts, aber der Bassvirtuose Larry Grenadier ist bis heute aktiv… Ein Stück „Positively Orange“ zu nennen ist heute ein ziemliches Statement, aber damals bedeutete es wahrscheinlich so gut wie gar nichts .
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.BARNEY KESSEL – Kessel Plays Standards
Hampton Hawes, Chuck Thompson und Red Mitchell kann man hier zusammen mit Barney Kessel auf ein paar wenigen Tracks hören. „My Old Flame“ allerdings nur mit Gitarre und Begleitung durch Red Mitchell am Bass. Ich weiß nicht, warum ich so lange gezögert habe die LP zu bekommen, denn die war zudem immer günstig als Nachpressung. Es brauchte wohl erst ein Interview mit Barney Kessel zu Charlie Christian und weitere Anstösse. Man bekommt hier Shelly Manne (mit Claude Williamson) und Chuck Thompson (mit Hawes) auf einer LP. Die Oboe von Bob Cooper klingt ganz interessant, aber muss ich mich noch dran gewöhnen. Bei „Prelude To A Kiss“ hört man fast ausschließlich nur die Cymbals mit Besen und Mallets gespielt von Shelly Manne plus Gitarre, Oboe, Bass und Celeste/Piano von den anderen Musikern.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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