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Sun Atlas – Return To The Spirit (Mocambo, 2024)
Jazz, Funk, Afrobeats und Orientalisches verpackt in einem mystisch-psychedelischen Gewand. Nach der Klassesingle The Mystic Parade b/w Grand Theft hier nun der neue Lonplayer. Als jemand, der von Jazz kaum Ahnung hat, finde ich das Album wunderbar. Wie hören es die hiesigen Experten? Das Album lässt sich auf Bandcamp finden…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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Werbungnachdem ich eben einen „mal waldron“ favoriten für die enja liste hörte, nun diesen etwas extrovertierteren pianisten mit einer doch recht guten begleitband…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!thelonica
HANK JONES – I Remember You Sprung ins Jahr 1977, Barclay Studio in Paris. Zehn Tracks mit George Duvivier und Oliver Jackson. Auf „Young No More“ erinnert Hank Jones ein wenig an Hampton Hawes (der Track hat Ähnlichkeit mit „Chim Chim Cher-ee“, gibt es von Hawes), Drummer und Bassist haben hier kurze spannende Soli. Oliver Jackson war oft auf Sessions von Black & Blue: Eigenes Album, bei Hines oder mit Cliff Smalls u.v.a.. Und wegen der jahrelangen Verbindung zu Hines passte Oliver Jackson auch zu Hank Jones, der sich am Piano „austoben“ konnte. Für Oliver Jackson alles kein Problem, denn wie Jo Jones kommt er in der Musik niemanden wirklich in die Quere, es wird auch nie langweilig mit Duvivier. Das zeigt u.a. die interessante Version von „Dat Dere“ (what? Hank Jones spielte Bobby Timmons?). Müsste man eigentlich mal das Original gegenhören, ob Jimmy Cobb da auch nicht so laute press rolls spielte. Die Version von „I’ll Be Around“ ist auch nicht schlecht. Zwei Solostücke gibt es noch, 2 Bonustracks mit Alan Dawson und George Duvivier am Ende. „Theme From Jobim“ (Mulligan) mit Oliver u. George müsste ich genauer hören (ist toll!). Track 8 „Like Someone In Love“ ist sehr gut gealtert, dass könnte fast der späte Hank Jones sein.
„Young No More“ hat ein schönes Bass Motiv am Anfang (Chim Chim Cher-ee?), das Solo von Oliver Jackson wirkt etwas gekürzt (Duvivier hat zuerst ein Solo), macht aber musikalisch viel Sinn, weil in der folgenden Passage wieder das Bass Motiv vom Anfang kommt (punktgenau, fast ohne Pause, Solo von Oliver für den Übergang ist zu Ende). Falls das so gewollt war von Hank Jones, George oder Oliver Jackson, hatten die da sicher Anweisungen gegeben, wie die passende Stelle zu schneiden wäre. Und manchmal macht Editing sicher mehr Sinn, wenn man nicht die Zeit für 3-5 oder mehr Takes hat.
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Alexander Hawkins / Sofia Jernberg – MushoHattet ihr es hiervon schon? Unfassbar toll, will hier glaub ich jeder hören, sollte jeder hier hören wollen, wenn ich das schon so super find… Also, Gesang und Klavier ist eine Besetzung, die ich normal ausgelassen hätte, aber das Jernberg / Mette Rasmussen Konzert damals in Mulhouse ist in der Erinnerung immer weiter gewachsen, da war klar, dass ich eigentlich dranbleiben will… Und das hier, Klavier statt Sax als Begleitinstrument, geht natürlich leichter ins Ohr, aber auch nicht zu leicht, Auseinandersetzung mit den Äthiopischen Wurzeln ist auch kein schlechtes Thema (und natürlich eins, zu dem Hawkins als langjähriger Sideman in der besten Band des ethiojazz was beitragen kann)… Wie auch immer, das ist Musik, die immer 100% präsent ist, ignoriert man nicht mehr, wenn sie mal läuft, 100% wunderschön… Wird doch eng mit dem Durchmarsch für Wadada und Amina mit dem Album des Jahres…. (Next stop: neues Alan Braufman Album, aber da bin ich nach dem allerersten Test skeptisch…)
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.Glaub nicht, gefällt mir vom ersten Eindruck her aber auch sehr gut!
Braufman hab ich auch auf dem Zettel … aber ich bin noch ein paar Wochen bei Enja
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEnja… Für mich ist die grosse Frage, ob ich in den nächsten Tagen nochmal einen Versuch bei Ibrahim unternehm… Das ist gefühlt die größte Lücke, mit Abstand… Aber ich bin momentan nicht so richtig aufnahmefähig dafür… Der Rest nimmt langsam Form an
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The Alex Blake Quartet – In Motion--
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Shelly Manne – My Fair Lady with the Un-original Casteins dieser Alben, die man jahrelange auf der Einkaufsliste hat, bis sie irgendwann für Kleingeld vor einem stehen… Man kann sich im Jazz ja nie aussuchen, in welcher Form eine Band aufgenommen wird… von der hier zu hörenden 1964er Besetzung von Shelly Manne’s „Men“ hätt ich mir ja einfach eine schöne Liveaufnahme gewünscht… but it’s not in the cards… die Grundband besteht aus Manne, Monty Budwig, Russ Freeman, Charlie Kennedy und Don Sleet … was das hier zu einer von nur vier Platten macht, auf denen Sleet zu hören ist… Habenseite: Sleet hat tatsächlich einiges an Soli, der überschend gute Kennedy auch … andere Seite: die Band wurde für diese eher kurze Platte mit Stücken aus My Fair Lady um zwei Singende (Jack Sheldon und Irene Kral) und einen 14-köpfigen Bläsersatz (3 weitere reeds, 3 Posaunen, 4 weitere Trompeten, 2 Hörner und Tuba) ergänzt, die von dem legendären Filmkomponisten John Williams (Schindler’s Liste!) arrangiert wurden… Wenn man sich mal an den Gedanken gewöhnt hat, dass jederzeit eine launige Gesangseinlage oder ein schwerer Posaunensatz einsetzen kann, ist das hier eigentlich ein prima Album
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Humphrey Lyttelton And His Band – Humph In Perspectiveaus der 1 Euro Kiste… dieses Alben von 1958 ist quasi eine Provokation an die Fans, die er in den letzten Jahren verloren hatte… Lyttleton interpretiert Hits aus seiner puristischen Dixielandphase in dem Swingsound, mit dem seine Band nun daherkommt… Die Fans wussten schon, warum sie damals mit Transparenten gegen das erste Saxophon in der Band protestiert hatten (Go home dirty bopper!) … inzwischen, 1958, hat die Band einen dreiköpfigen Saxophonsatz, der mit Tony Coe, Jimmy Skidmore (dem Vater) und Joe Temperley auch ziemlich Weltklasse besetzt ist und ausführlich gefeatured wird… so kann’s gehen. Ohne diesen ganzen Hintergrund provoziert hier allerding gar nichts und die Musik swingt munter vor sich hin…
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Buck Clayton Quintet – She’s Funny That Wayeine 1 Euro Kiste mit 45s hatten sie auch, Big Chief Russell Moore (tb) ist der zweite Bläser, dazu hat es Red Richards (p), Pierre Michelot (b) und Kansas Fields (dr)
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Jump Presents: George Van Eps And The Eddie Miller – George Van Eps – Stan Wrightsman Triound auch das hier sollte 1 Euro kosten… die ersten vier Tracks von 1949 kamen im Gitarrentrio-Thread kurz zur Sprache, der Rest der Platte ist aber eigentlich noch viel toller, Trios von van Eps (g), Stan Wrightsman (p) und Eddie Miller (ts) von 1946 und 1949… von Miller kann man kaum genug haben, und ts/g/p ist eine Besetzung, die man auch 1946 schon wunderbar aufnehmen konnte…
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Chico Freeman – Peaceful Heart, Gentle SpiritContemporary Alben klingen eigentlich immer fantastisch…
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It´s better to burn out than fade away
Ray Warleigh – Rue Victor MasséEin Duettalbum, Altsaxophon und Schlagzeug…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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