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AutorBeiträge
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postmoderner piano-trio jazz
joachim florent(belgien)-double bass
will guthrie(Australien)-drums
aki rissanen(finnland)-piano
lebensmittelpunkt der band ist nantes, musik hat bezüge zur geomertie und architektur, schon sehr strukturiert, zum ersten mal auf dem teller, gefällt mir vom ersten moment an…ihr debut auf we jazz
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Werbungwill guthrie, den ich mal mit tobias delius und clyton thomas in berlin in einer kneipe live gesehen habe, hat mich damals eigentlich auf oren ambarchi gebracht.
nach ein paar stichproben des milton+esperanza-albums, das gerade veröffentlicht wird und das bei mir unter überproduktionsverdacht steht, hatte ich zumindest die gute idee, diesen sommer mal wieder mehr milton nascimento zu hören.
milton nascimento, courage (1969)
die von creed taylor produzierte us-version von nascimentos debütalbum, mit leuten wie laws, hancock, airto, von deodato schwebend arrangiert, einige stücke darf nascimento auf portugiesisch singen. ich muss das original heute abend nochmal gegenhören, aber so oder so sind das ein paar der schönsten songs, die je geschrieben wurden.
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Angelika Niescier, Thomas Morgan, Tyshawn Sorey – Quite Simply
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wadada leo smith, amina claudine myers, central park’s mosaics of reservoir, lake, paths and gardens (2024)
nach dem ersten hören gestern abend war ich buchstäblich sprachlos. jetzt läuft das wieder und hat so eine selbstverständliche größe und klarheit, dass man noch nicht mal in der richtigen stimmung dafür sein muss – es setzt die stimmung einfach selbst. bei smith ist der überraschungseffekt nicht mehr so groß, aber was myers da macht, ist wirklich genial: immer der richtige akkord, nichts überdeckend, und wenn sie störrisch eigene wege einschlägt, hört smith einfach nur zu (im ersten stück gleich, nach 8 minuten, kommt sie mit einer völlig neuen idee, und smith überlässt ihr das finale). ich habe wirklich keine ahnung, was sie da genau machen, wo sie sich treffen, aber den eindruck, dass sie völlig orientiert sind. es gibt ein solostück von myers, auf dem sie auf neuem terrain landet – von gospel über freejazz in ihrer eigenen welt, in der sie alle anderen abgehängt hat und sich noch nicht mal mehr darüber wundert.
man kann das aber auch einfach auflegen und sagen: sehr schöne musik. es ist nichts kompliziertes oder abschreckendes darin.
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sehr gut gesagt, ein bisschen so war auch meine Reaktion, man weiss direkt beim ersten Hören, dass das ein gigantisches Album ist… und auch Zustimmung dazu, dass Wadada selbst hier in einer ähnlichen Rolle ist, wie auf einigen anderen Alben… es sind wirklich Myers und die Kombination, die es machen…
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.Streamt ihr das? Oder ist Vinyl schon draussen? Ich warte gespannt und freue mich nach diesem Bericht umso mehr!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaund, bei aller liebe zu myers in ihren vielen verschiedenen settings in den letzten fast 50 jahren: das hätte ich dann doch nicht erwartet. oder: nicht mehr.
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gypsy-tail-windStreamt ihr das? Oder ist Vinyl schon draussen?
bei mir wie fast immer: erstmal streamen und schauen, ob es physisch platz einnehmen darf aber cd kommt auch schon heute an, glaube ich.
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thelonica EDDIE LOCKE AND HIS FRIENDS – AFS & all that global jazz Das ist wirklich eine spezielle Platte, aufgenommen in St. Peter’s Church im Mai 1978. Hier ein kleiner Auszug aus dem Text von der Rückseite:
AFS is students, families and volunteers in 60 nations working towards the goal of peace by stimulating an awareness of mankind’s common humanity, a wider understanding of diverse cultures of the world and a concern for global issues confronting society. In pursuit of this goal, AFS brings young people and families together to share an adventure in cross-cultural living and learning. It is a unique program which acknowledges that peace is a dynamic concept that is nurtured both between and within nations when people begin to live together creatively…..
Der Text geht noch weiter, scheint mir sehr relevant/aktuell zu sein, Dan Morgenstern hatte das geschrieben. Meine LP hat auf der Rückseite Unterschriften von Leuten aus Brasil, Ecuador, Yugoslavia, Turkey, Colombia, Greece, Liberia, Kenya, Finland, Germany, Greenland und USA, wow! Wie Eddie Locke hier bei „Lady Be Good“ beginnt, ist auch irgendwie sehr toll. Roy Eldridge wirkt auch inspiriert, besonders bei „No Greater Love“.
Auf Side Two kann man bei „Like Someone in Love“ Tommy Flanagan, Major Holley und Eddie Locke nur im Trio hören. Fehlt eigentlich nur der verstorbene Coleman Hawkins, dann wäre es wieder das Coleman Hawkins Quartet – Tommy Flanagan ist sonst auf allen Tracks hier zu hören. Bei „Caravan“ am Ende gibt es dann nicht nur ein „einfaches“ Drum Solo von Eddie Locke zu hören, es ist ein größeres Feature mit lauten, leiseren und intensiven Momenten. Ein ziemlich gutes Feature, das sicher auch Elvin Jones (oder vielleicht Buddy Rich) beeindruckt hätte (falls anwesend). Jo Jones war anwesend irgendwo in den hinteren Reihen. Die gesamte Band ist auf dem Track immer nur kurz zu hören, aber in einem BFt würde man die vielleicht für das Art Ensemble of Chicago halten.
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ja, stream, gerade auch wieder… werd die CD aber auf jeden Fall demnächst bestellen
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.YUSEF LATEEF – Prayer to the East
Höre die gerade im Stream. Wilbur Harden und Yusef Lateef sind natürlich toll. Das Stück „Prayer to the East“ beeindruckt mich aber am meisten. Das hatte der Bassist Alvin Jackson geschrieben, er war wohl der Bruder von Oliver Jackson. Bin mir nicht sicher, ob Milt und Oliver Jackson Brüder waren, denn es steht auf Discogs. „Love Dance“ von Les Baxter, das Stück danach, wurde von Alvin Jackson (Ali Mohammed Jackson) arrangiert. „Prayer to the East“ beginnt mit 2 Konzertbecken (?) oder einem Gongeffekt (Crash), danach geht es weiter mit Swing. Die Cymbals und Hi-Hat klingen bei Oliver Jackson toll, aber es lag wohl mehr an der Art wie er das spielte (feel, time, touch) und der Aufnahme. Und die Akzente auf der Bass Drum klingen auch sehr gut, wenn sie etwas mehr nachhallen. „Love Dance“ ist mehr ein Mambo im Intro und halb Habanera, halb Flamenco mit etwas Percussion (und Snare off) hier und da. Die einfühlsame Begleitung von Hugh Lawson und Oliver bei „Lover Man“ gefällt noch sehr.
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Hm, es ist verwirrend mit all den Jacksons … gemäss Wiki war Alvin „AJ“ Jackson (*1921) der ältere Bruder von Milt Jackson (1923-1999), ist aber wohl nicht Ali Mohammed Jackson (?-1987), der Oliver Jacksons (1933-1994) Bruder war.
Dass AJ nur ein Geburts- (er wäre oder ist 103 Jahre alt), Ali Mohammed nur ein Todesdatum und überhaupt einen äusserst unfertig aussehenden Wiki-Eintrag hat, stimmt aber bei den Infos nicht sehr zuversichtlich:
https://en.wikipedia.org/wiki/Ali_Jackson_(jazz_bassist)Im deutschen Wiki-Eintrag zu Alvin Jackson ist beim Discogs-Link vermerkt, dass der Eintrag mit dem von Ali Jackson Sr. (Ali Mohammed Jackson) vermengt sei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alvin_Jackson_(Jazzmusiker)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
ja, stream, gerade auch wieder… werd die CD aber auf jeden Fall demnächst bestellenIch war wieder mal so blöd, sie bei Amazon (mit fremdsprachigen Büchern, die längst hier sind – da fehlt mit eine bessere Quelle) zu bestellen, wo zwar „an Lager“ steht, aber mir ein voraussichtliches Versanddatum im August angegeben wird. Bei JPC steht lieferbar in einer Woche …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Elton Dean Quartet – Seven for Lee Variations: On Italian Roads, Vol. 2--
jonah parzen johnson – imagine giving up von 2020 auf we jazz, drone- artige grundierung über die der new yorker bariton-saxophonist improvisiert
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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