Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
--
Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
Lemmy Kilmister: Die letzten Tage im Leben des Motörhead-Sängers
Die schönsten Bilder aus „Nightmare Before Christmas“
Zum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
Christmas-Playlist: 10 großartige Songs zu Weihnachten
Oh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Werbung--
PAUL GONSALVES & ROY ELDRIDGE
Diese LP habe ich mir mal bestellt. Den Titel finde ich ja eher albern bis geschmacklos, weil da auch Balladen drauf sind. Cliff Smalls war ein interessanter Pianist, zusammen mit Sam Jones und Eddie Locke bilden sie die Rhythmusgruppe. Auf der Rückseite der LP ist eigentlich das schönere Foto in Farbe mit Eldridge im Hemd mit großen Mustern, Gonsalves legte seinen Arm um Roy. „Satin Doll“ ist nur auf der CD als Bonustrack und leider echt nicht so gelungen. Insgesamt bleibt aber ein positiver Eindruck, was die Musik angeht. Bei Eldridge soll ja immer ein bißchen Competition dabei gewesen sein, aber den Eindruck habe ich hier weniger, weil er die Trompete lyrisch und mit viel Selbstbewußtsein spielen konnte.
--
--
JAZZ ROCK aus Russland:
Arsenal: Part I – Scorched By Time
– Alexey Kozlov / alto and soprano sax
– Vitaly Rozenberg / guitar
– Igor Saulsky / piano (1 – 4), organ (1 – 4)
– Victor Zaikin / bass (1 – 4, 7)
– Anatoli Sizonov, Evgeny Pan, Boris Kuznetsov / trumpets
– Vadim Akhmetgareyev, Alexander Gorobetz, Valeri Taushan / trombones
– Vasili Izumchenko, Stanislav Korosteliov / drums
– Mechrdad Badi, Tamara Kvirkvelia / vocals (3)– Viacheslav Gorsky / keyboards (5 – 7), piano (5 – 7)
– Anatoly Kulikov / bass (5, 6, 8)Recorded in 1977 – 1979
Contains the entire album “Arsenal“ (1979) (tracks 1 – 4) and rare and previously unreleased compositions--
@thelonica BENNY GOODMAN – The Complete Small Combinations Volume 1/2 (1935-1937) Mein Plattenhändler hat mir ein paar Swing LPs aus dem Lager geholt. Ich habe jetzt etwas mehr mit Gene Krupa, Teddy Wilson ist hier auch überall dabei. Highlights sind „Body and Soul“, „Moonglow“ und „The Man I Love“, aber ist eh fast alles großartig. Die Trio Aufnahmen sind eigentlich ohne Bassisten(?), was schon merkwürdig ist, wenn man an die Basie Rhythm section denkt, die zusätzlich Gitarre und Bass hatte (allerdings wohl seltener als Small Group zusammen kam, jedenfalls nicht so früh). „Swing“ ohne Bass, da kommt man fast schon ins Grübeln, weil es fast die Ausnahme ist und trotzdem gut wegen Teddy und Gene (und Lionel Hampton) funktioniert.
thelonica
BENNY GOODMAN & HIS ORCHESTRA 1935
Auf dieser Compilation sind auch die frühesten Tracks (4) vom Trio Goodman, Wilson, Krupa, im Sommer 1935 aufgenommen. Bei „Someday Sweethart“ kriegte Krupa die Illusion hin, dass man meint einen Bass zu hören. Die Arrangements von Fletcher Henderson, Spud Murphy, Gordon Jenkins oder Jimmy Mundy sind alle recht interessant. Das „Goodbye“ von Jenkins ist ein Trauerstück und noch etwas anders. In „Get Rhythm In Your Feet (And Music In Your Soul) – der Songtitel eignet sich bestimmt als Tattoo – hört man diese drei Wörter von Helen Ward gesungen: rock and roll.thelonica
BENNY GOODMAN – Jazz Giants
Noch eine Compilation, die die Jahre 1936 – 1939 so ein bißchen abdeckt (es gibt viel mehr Material). Zwei Tracks mit Ella Fitzgerald, aber auch 4 Vocals von Martha Tilton und ein Stück mit Jimmy Rushing. Arrangements gibt es hier von Mary Lou Williams („Roll ‚Em“ u. „Camel Hop“), Jimmy Mundy, Henderson und Eddie Durham („Topsy“). Auf der vierten Seite tauchen Dave Tough, Lionel Hampton und Buddy Schutz auf. Ein paar Hits sind drauf („Sing, Sing, Sing“ als Alternate Take, fast 9 Minuten), sowie das mir unbekannte „Smiles“ mit dem Quartett Goodman/Hampton/Wilson/Krupa.Ich hatte vor einer Weile mal Benny Goodman im Swing-Thread erwähnt. Habe zugegeben nur eine einzige Compilation von ihm. Ich war wohl auch lange Zeit der Klischee-Vorstellung erlegen, dass Benny Goodman etwas brav und bieder ist, Jazz oder Swing „light“ oder so. Ist vielleicht auch nicht ganz falsch aber eben auch nicht ganz richtig. Die Sache ist offenbar komplexer als von mir ursprünglich angenommen. Inzwischen weiß ich Goodman doch etwas mehr zu schätzen und sollte da wohl auch noch etwas tiefer graben.
Apropos „rock and roll“, in meinem oben genannten Post behauptete ich, dass Sing, Sing, Sing Little Richard vorweg genommen hat.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Wikipedia zeigt folgendes zu Tutti Frutti an: „With its energetic refrain, often transcribed as „A-wop-bop-a-loo-mop-a-lop-bam-boom!“ (a verbal rendition of a drum pattern that Little Richard had imagined)“
Paul Lines, ein Drummer, ist sich ziemlich sicher, dass das hier was mit „Drum Face“ von Zutty Singleton zu tun hat. Im Detail ist eigentlich auch fast alles von Little Richard und seiner Band interessant.
Hier steht noch was zu Charles Connor: „Richard’s shout of „a-wop bop-a loo-mop, a-lop bam-boom“ at the beginning of „Tutti Frutti“ is said to be a reference to Connor’s drum rhythms.“ Earl Palmer ist wohl auf der Single zu hören, Charles Connor war allerdings schon mit 18 in der Band The Upsetters (also 1953), wenn der Text so stimmt. Und auf einigen weiteren Aufnahmen ist Connor ja wohl auch zu hören. Krupa wird im Text ja auch genannt (early life), und Krupa hatte sich ganz bestimmt mit Zutty Singleton beschäftigt.
--
--
@friedrich Benny Goodman mit den Small Groups ist schon „wichtig“, es sind zudem verschiedene Abschnitte, denn nach dem Trio oder dem Quartett kamen fast ohne größere Pausen die Gruppen mit Charlie Christian. Das ist retrospektiv betrachtet eher schon eine Steigerung, weil man ja weiß, dass Charlie Christian einige Genres und nachfolgende Generationen beeinflusst hatte. Während die Klarinette später schon einiges an Popularität verlor, legte die Faszination für die Gitarre ziemlich zu, obwohl Christian ja gar nicht besonders lange gelebt hatte. Im Benny Goodman Sextet war noch Dudley Brooks, der ja auch bei Sessions von Elvis mit dabei war. Vielleicht waren die Leute im Hintergrund bei Goodman sehr wichtig für den Erfolg (Henderson, Mary Lou Williams u.a.), die musikalischen Entwicklungen etc.. Drummer Nick Fatool z.B. finde ich mindestens genauso toll wie Krupa, obwohl Fatool später einen anderen Weg ging (studio work in LA), also eigentlich mehr im Hintergrund.
Roland Hanna spielte sehr interessante Sachen bei dem Konzert in Brüssel (1958), weil Goodman quasi zweigleisig fuhr mit Big Band und innerhalb darin die kleinere Gruppe. Eigentlich war ein anderer Pianist geplant (Hank Jones?) gewesen.
Ergänzung: Die Basis/das Thema für „So What“ von Kind of Blue kann man vielleicht bei „Soft Winds“ von Benny Goodman (mit Charlie Christian u.a.) finden. Und es gab dazwischen noch die Jazz Messengers-Version (live im Cafe Bohemia) von „Soft Winds“ mit Hank Mobley und Kenny Dorham…die Anfangsbuchstaben bei „Soft Winds“ und „So What“ sind außerdem gleich.
--
Auch sehr schön.
--
Die perfekte Musik um das Wochenende ausklingen zu lassen.
--
hier nochmals als angebot:
karte für matthew halsall am 24.05. im konzerthaus dortmund zum ekp
karte für the messthetics & james brandon lewis am 25.05 im ha gent zum ekp inklusive möglichkeit der mitfahrt/rückfahrt(26.05.) von/nach dortmund
wäre schön wenn sich jemand aus dem forum fände
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!JACKIE McLEAN – 4, 5, and 6
Mal Waldron gefällt mir hier richtig gut, mag das Album schon seit einiger Zeit.
--
bis eben, eine ziemlich starke scheibe, die bei der ecm-umfrage leider außen vor war, watts gefällt mir besonders….
nun ein toller wetterbericht aus tokyo vom 13 januar 1972, klasse, passend als japan-pressung aus 1973/1974
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
The Jazz Crusaders – Lighthouse ’68--
-
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.