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Ein Ohr Richtung Vergangenheit, das andere Richtung Zukunft gerichtet, dazwischen ergibt sich ein gegenwärtiges Durcheinander. Gestern noch Duke Ellington, heute:
Qasim Naqvi – Wadada Leo Smith – Andrew Cyrille / Two Centuries (2021)
Wurde hier schon mal erwähnt, habe ich jetzt aus Neugier mal gestreamt. In A Silent Way in the 21st Century, Jazz meets glitch, Post Jazz oder so ähnlich. Erinnert mich an des Chicago Underground Quartet, das mich vor inzwischen auch schon langer Zeit begeisterte. Kommt auf meine Wunschliste.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung….also ich maße mir das auch nicht an, dies zu bestimmen, ist nur meine meinung, da es ein paar herausragende lloyd-alben gibt! würde aber auch nicht green mit lloyd vergleichen wollen, haben aber beide bei mir einen hohen stellenwert. womit ich dir sicher recht gebe ist die sehr eigene stimme von bunky green auf dem alt saxophon, die lloyd auf dem tenor sicher nicht für sich in anspruch nehmen kann!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Das ist die monatliche Gelegenheit darüber nachzudenken, wie die Geschichte sich entwickelt hätte, wenn Lloyd wie geplant als zweiter Bläser an Stelle von Kenny Dorham und Joe Henderson auf Andrew Hills Point of Departure mitgespielt hätte…
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Henny Vonk – Vonk’s FirstDebutalbum von 1969 der Sängerin Henny Vonk, begleitet vom Rob van den Broek Trio mit ihrem Cousin Wim Essed am Bass… und gelegentlich packt Produzent Tony Vos sein Sopransaxophon aus und spielt Coltrane meets Johnny Hartmann… Vonk’s zweites Album, auf dem sie auch selber Bass spielt, ist interessanter, das kommt gleich … in den Biografien hat man wieder die geballte niederländische Kolonialgeschichte, kurz gesagt sind Essed und Vonk von chinesisch-surinamischer Herkunft… die lange Version ist komplexer… (hier interviewen Schulkinder eine Cousine oder Nichte der beiden, die ein bisschen was aus ihrer Familiengeschichte erzählt)
https://www.youtube.com/watch?v=Vj8-3RrX82E
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.danke für die infos (auch die von gestern). das sind wirklich verrückte biografien.
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Rerootin‘ Henny Vonkdas krasseste an diesem Album von 1982 ist eigentlich, dass scheinbar ab irgendeinem Zeitpunkt Clint Houston und Billy Higgins nicht mehr zur Verfügung standen, so dass man beschloss, dass Vonk die zwei einfach selber mit ihrem E-Bass ersetzen würde… und vielleicht würd mir das Album tatsächlich noch besser gefallen, wenn es durchgängig so besetzt wär
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.Melde mich hier mal dankend für die interessanten Einblick in eine mir völlig unbekannte Welt.
Wegen Lloyd wär ja meine Vermutung, dass er irgendwie, wie James Spaulding, Sideman ohne Leader-Album bei Blue Note geblieben wäre … das Quartett mit Jarrett hätte irgendwie echt nicht zu Blue Note gepasst, oder? Das war ja in vieler Hinsicht puristischer (und dennoch populärer in allen möglichen Bedeutungen) als das, was Duke Pearson so um 1967 herum bei Blue Note machte. Interessante Gedankenspiele, die in alle (auch – ganz zu recht – völlig andere als gerade erörterte) Richtungen gehen können.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFilip Dinev, Tilman Oberbeck, Jan Zeimetz – Romann
das aktuelle Album des Gitarristen aus Mazedonien
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gypsy-tail-windMelde mich hier mal dankend für die interessanten Einblick in eine mir völlig unbekannte Welt. Wegen Lloyd wär ja meine Vermutung, dass er irgendwie, wie James Spaulding, Sideman ohne Leader-Album bei Blue Note geblieben wäre … das Quartett mit Jarrett hätte irgendwie echt nicht zu Blue Note gepasst, oder? Das war ja in vieler Hinsicht puristischer (und dennoch populärer in allen möglichen Bedeutungen) als das, was Duke Pearson so um 1967 herum bei Blue Note machte. Interessante Gedankenspiele, die in alle (auch – ganz zu recht – völlig andere als gerade erörterte) Richtungen gehen können.
…aus meiner sichtweise garantiert nicht, das war ja fast flower power freak jazz
um es mal ein wenig undiplomatisch auszudrücken und die truppe wurde ja fast wie ein popstar-ensemble gehandelt, auch die covergestaltung bei atlantic deutet dies ja ein wenig an….mit auflösung dieses quartets war bei ihm die luft raus, rückzug, transzendale meditation, eigentlich muss man im rückblick petrucciani dankbar sein, dass er ihn zum jazz zurückgeholt hat….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-windMelde mich hier mal dankend für die interessanten Einblick in eine mir völlig unbekannte Welt.
Wegen Lloyd wär ja meine Vermutung, dass er irgendwie, wie James Spaulding, Sideman ohne Leader-Album bei Blue Note geblieben wäre … das Quartett mit Jarrett hätte irgendwie echt nicht zu Blue Note gepasst, oder? Das war ja in vieler Hinsicht puristischer (und dennoch populärer in allen möglichen Bedeutungen) als das, was Duke Pearson so um 1967 herum bei Blue Note machte. Interessante Gedankenspiele, die in alle (auch – ganz zu recht – völlig andere als gerade erörterte) Richtungen gehen können.oder wie bei Jimmy Ponder… ich hatte mich auch gefragt, ob man bei Hill dann anders weiter gemacht hätte… aber wahrscheinlich nicht, war ja schon das vierte Album und es folgten noch einige Experimente…
Massada – Pukul Tifaich geh mal dahin wo es weh tut bzw: bei dem guten Wetter und neben der Arbeit läuft das natürlich flott durch… Eine Platte, die hier in den Niederlanden sehr viel zu sehen ist, und die tatsächlich oft beim Jazz einsortiert wird… Santanas Botschaft, dass auch „Leute, die aussehen wie wir“ mit ihrem Latin Rock Stadien füllen können, blieb auch bei der molukkischen Gemeinschaft nicht ungehört… und so entstand Massada, eine der erfolgreichsten Latin Rock Bands Westeuropas… irgendwann hab ich mal eine Doku über die Band gesehen und bilde mir ein mich zu erinnern, dass inzwischen auch einige der Bandmitglieder über das Cover lachen können…
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.es sieht so aus, als wäre das shooting nur den beiden herren vorne links unangenehm gewesen, ansonsten finde ich das einen ziemlich selbstbewussten und stolzen auftritt, bei dem offenbar vorher ziemlich viel körperöl verteilt wurde. ich war dann aber doch etwas beruhigt, als ich noch dieses bandfoto gefunden habe:
und anhören möchte ich mir das eher nicht.
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ne, das muss man sich nicht anhören… ich finds halt identitätshistorisch sehr spannend… Rerrotin Henny Vonk ist die einzige echte Empfehlung…
Napalis s/tJazz Prog von 1976, hier sind alle versammelt… Henny Vonk singt und spielt Bass, Neppy Noya, Sohn eines Japaners und einer Indonesierin, aufgewachsen bei einer molukkischen Pflegefamilie, mit der er Anfang der 50er in die Niederlande kam, spielt Percussion, er war später auch sehr aktiv bei Massada, Dick Vennik, den ich mit seiner Band mit Rein de Graaff mal in einem bft hatte, spielt Saxophon, Rob van den Broeck Keyboard…
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Free Fair s/tdas wiederum ist ganz gut, Dick Vennik und Eric Ineke aus der (nochmal besseren) Band mit Rein de Graaff, dazu Rob van den Broek, Harry Emmery, und – in einer seiner letzten Sessions – der legendäre Perkussionist Raoul Burnet, geboren in Surinam, aufgewachsen in Curacao, kam 1951 mit 18 Jahren in die Niederlande…
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.nun diese drei sternstunden der deutschen jazzszene in der abgebildeten reihenfolge hintereinander hörend, mal schauen ob ich mich zu einem eindeutigen ranking in der lage sehe!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
nun diese drei sternstunden der deutschen jazzszene in der abgebildeten reihenfolge hintereinander hörend, mal schauen ob ich mich zu einem eindeutigen ranking in der lage sehe!
Bin gespannt. Alle drei Alben absolut großartig.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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