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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,929
gypsy-tail-wind Eubie Blake beim Molde Jazz Festival im Jahr 1973, 86 Jahre jung also – Jazz, whatever … einfach schön. Brauchte grad was, um in den Homeoffice-Tag reinzukommen – und hab etwas öfter geguckt als ich sollte
Dank für die Erinnerung …. ich eigne das Doppelalbum (Columbia und CBS, da unterschiedliche Cover Art 👹) „Eighty-Six Years Of Eubie Blake“ aus 1973, welches in 1969 aufgenommen wurde …. erinnerlich die Anekdote dass er auf jenem Steinway spielen wollte, welcher ausschließlich für Vladimir Horowitz reserviert war …. er setzte seinen Willen durch und während der letzten Aufnahme hämmerte er einen Rag dermassen intensiv dass eine Saite riss …. it’s no mistery making history 😇 ….
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…mit hochkarätiger Besetzung
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Zoh Amba – O, Sun
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Zoh Amba – O, SunKannst Du bitte zwei Worte dazu schreiben? Thx.
kurganrs
gypsy-tail-wind
Zoh Amba – O, SunKannst Du bitte zwei Worte dazu schreiben? Thx.
Kann ich gerne – ich habe Amba in Berlin gerade zum ersten Mal gehört und war ziemlich beeindruckt, alles in allem. Von der Kraft ihres Spiels, ihrem Ton sogar enorm beeindruckt. Ich hatte zu @vorgarten noch gesagt, dass die enorme Dynamik, die sie da bot, sicherlich auch mit dem Mikrophon zu tun hatte – will sagen: das Set war enorm verstärkt (der Kontrabass z.B. arbeitete auch mit Verzerrungen/Rückkopplungseffekten) und Amba konnte auf dem Weg auch relativ feine Töne blasen, die sehr laut im Raum standen … ich hätte auch gerne ein unverstärktes Set zum Vergleich. Das erwähne ich, weil mir die Erinnerung an diese Gedanken beim Hören ihres ersten Albums (glaub ich?) sofort wieder in den Kopf kamen. Zu sagen, das hier wäre jetzt dieses unverstärkte Set wäre sicherlich nicht korrekt, aber die dynamische Bandbreite und die schiere Kraft vom Live-Set fehlt hier – es ist sehr anders, weniger auf Dauer-Power aus (was beim Live-Set einen zu einer gewissen Ermüdung führte – und zur Klavier-Phase zwischendurch wohl auch), ihr Spiel wirkt für mein Empfinden deshalb aber nicht unbedingt nuancierter oder vielschichtiger. Eher einfach anders. Die Aufnahme ist am 11. November 2021 entstanden – bei so einer jungen Musikerin stellt sich natürlich die Frage, ob ich hier zwei Stationen einer schnellen Entwicklung höre, oder Unterschiede ihrer Arbeitsweise live (in einer vermutlich ersten Begegnung mit zwei irren Brasilianern obendrein, nicht einfach mit ein paar NYC-Leuten, die sie schon irgendwie kennt und wohl besser einschätzen kann) und im Studio höre.
Das Album – ich hab’s erst ein einziges Mal gehört – braucht einen Moment, um in Schwung zu kommen, funktioniert aber schon sehr gut. Micah Thomas (der im Promo-Blurb auf dem OBI-Streifen als „her close friend“ beschrieben wird) glänzt am Klavier, Thomas Morgan am Bass hörte ich selten so lebendig, Joey Baron fand ich auch ganz gut (ich glaub weniger flashy als in mainstreamigeren Combos) – und spätestens wenn „Gastgeber“ (das Label ist Tzadik) John Zorn auf dem fünften Stück auftaucht und am Altsax nochmal eine völlig neue Stimme ins Gefüge bringt, ist das Eis gebrochen. Bis dahin dauern alle Stücke um die 6-7 Minuten, das sechste ist dann eine Spur kürzer und das letzte über 10 Minuten – diese ca. zweite Hälfte also, Zorns einer Gastauftritt und die zwei folgenden Stücke, fand ich sehr gut.
Läuft bald wieder mal … und wenn jemand die CDs „Bhakti“ und „Alien Skin“ (beide bei Mahakala und vergriffen) abzugeben hätte, wäre ich interessiert. Da ich mit Chris Corsano gar nichts anfangen kann, lasse ich das aktuelle Album wohl aus, obwohl mich Bill Orcutt mit seiner Ayler-Gitarre neben Amba irgendwie schon interessieren würde …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Lage Lund – Most PeculiarDas neue Lage Lund Album lief hier die Tage rauf und runter, der Nachfolger von Terrible Animals mit dem es sich Sullivan Fortner an Piano und Keyboard teilt, sowie das Retro Warne Marsh Criss Cross Design und Tyshawn Sorey an den Drums… Dazwischen gab es das letzte, bei mir hochgeschätzte Melissa Aldana Album, auch mit Lund und Fortner … Ich weiss, Zusammenspiel von Gitarre und Piano ist nicht Jedermanns Sache – aber ich find sie machen das hier ganz vorbildlich ..
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.@gypsy-tail-wind : Danke, werde sie mir anhören müssen.
zuletzt geändert von kurganrs
Ja, live hört sich fast immer anders an, meistens besser, interessanter, Neugier erweckend an.Sadik Hakim – Lazy Bird
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGypsy, danke für deine Schilderungen zum Album von Zoh Amba, das ist mir letztes Jahr durchgerutscht.
Hier läuft heute zum zweiten Mal Travel von The Necks, begeistert mich nach wie vor jedes Mal.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...wieder einmal der Beweis, das europäischer Jazz, hier vetreten durch ein saugut aufspielndes Ensemble um Tomasz Stanko mit ihren amerikanischen Vorbildern, so sie es denn waren auf Augenhöhe spielten. Aufnahmen aus 1972, aus den unendlichen Weiten des NDR Archivs geborgen, passable polnische Pressung, sehr lohnend……
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Peyer/Weber/Stoffner – Unsung Songs
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbawenn es nicht auf CHALLENGE erschienen wäre, könnte man glatt ECM als Label vermuten, ruhig, meditativ, eindringlich:
YURI HONING ACOUSTIC QUARTET – Heaven On My Mind
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OSCAR PETERSON – Soul Español
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Johnny Smith – On Danse À Harlem N°1
Paul Quinichette Et Son Swingtettezurück aus Frankreich mit ein paar französischen Schallplatten… in diesem Fall den französischen Erstausgabes von Johnny Hammond Smith’s Prestige Album „All Soul“ (mit Thornell Schwartz!, George Tucker (b) und Leo Stevens (dr)) und Paul Quinichettes United Artist Album „Like Basie!“ (auch bekannt als „Like Who?“, nicht zu verwechseln mit seinen Prestige Alben „For Basie“ und „Basie Reunion“)
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.Das sind natürlich super Funde! Die ersten paar von Johnny Hammond Smith, so bis 1952/63 herum, mag ich glaub ich eh am liebsten, weil da noch weit und breit kein lahmer E-Bass mitmacht … lustigerweise war das ja meist Jimmy Lewis, der um 1950-52 herum – also gleichzeitig wie Paul Quinichette – bei Count Basie spielte, natürlich dort am Kontrabass.
Hier:
Johnny Griffin – Live At Ronnie Scott’s, 8th January 1964 | Erster vollständiger Durchgang, nur digital (kriegt man auf Anfrage vom Label, falls noch wer via deren Website und nicht via Bandcamp bestellt hat) … die LP sieht klasse aus und ich freu mich, sie zu haben, aber im Alltag höre ich halt trotz des neuen Plattenspielers weiterhin echt nicht oft Vinyl.
Anyway, Griffin ist in fabelhafter Laune, die Rhythmusgruppe begleitet durchaus gekonnt (Stan Tracey, p; Malcolm Cecil, b; Jackie Dougan, d), der Mix ist mit dem Klavier von Tracey aber ziemlich ungnädig, während die Drums sehr präsent sind und der Bass auch stets gut herauszuhören ist.
Vorgeschmack vermutlich am 12.12. bei StoneFM, falls jemand noch Entscheidungshilfe braucht
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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