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Rufus Jones – Five On Eightvia youtube, ein Album von 1964, Jones, ein Drummer, präsentiert sich hier von zwei Seiten, auf der A-Seite gibt es Soundtrack-Musik mit einer Frontline aus Seldon Powell und Gene Bertoncini, auf der B-Seite dann eher Hard Bop Klänge mit einer Frontline aus Tommy Turrentine und Joe Farrell… am Klavier sitzt durchweg Jaki Byard (so kam ich jetzt drauf, denk ich… Jones, Farrell und Byard waren zusammen bei Maynard Ferguson), am Bass Major Holley für die Filmmusik und Teddy Smith (of Song for my Father fame) für den Hard Bop… diese Alben sind nie so super wie sie sein könnten aber natürlich ist es trotzdem schöne Musik…
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Barbara Lea with the Johnny Windhurst Quintetswirklich eins meiner absoluten Lieblingsalben im Vocal Jazz… strenggenommen ist das wohl Dixielandrevival, aber dadurch, dass die Rhythmusgruppe was von Swing versteht, es meist nur einen Bläser gibt und Lea eine vergleichsweise natürliche Stimme hat, wirkt das alles doch ziemlich zeitlos, auf mich zumindest… die beiden Quartette des fantastischen Kornettisten Johnny Windhurst unterscheiden sich nur in einer Personalie, entweder spielt Al Casamente (g) oder Dick Hyman (p, unter dem Pseudonym Richard Lowman). Daneben gibt es das vielbeschäfftigte Rhythmusteam Al Hall (b) und Osie Johnson (dr) und das Grosstalent der New Yorker Dixielandszene jener Jahre, Dick Cary am Klavier oder – vor allem wenn Hyman mitspielt – am Althorn…
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.@kurganrs und alle anderen
sehr freie Improvisation von Baritonsax, Schlagzeug und Krar, einer Art Leier aus Äthiopien und Eritrea
Aufgenommen in einem Hotel in Addis Abeba, dem Baro im Zimmer 101.
Auf Seite A geht es von Beginn an recht quer nebeneiander her, bis alle drei sich in einem recht monotonen Rhythmus finden.
Auf Seite B dominiert zuerst Mats in seiner bekannten Art das Bariton zu bearbeiten, Paal legt an den Drums den Grundteppich, die Krar kann man kaum wahrnehme, bis sich die beiden ausgetobt haben und die Leier langsam in den Vordergrund drängt, Mesele singt dann auch ein paar Worte auf äthiopisch und dann steigen Paal und Mats wieder gewohnt dominant ein. Seite B finde ich überragend. Das ganze entstand während des „Free the Jazz“ Saxophone Projektes von The Ex in 2011 statt. Nach einer Woche des zusammen Kooperierens mit diversen anderen Musikern fanden die drei sich spontan im Hotelzimmer ein, ein paar Mikros wurden aufgebaut und in einer Stunde war der Spaß fertig aufgenommen…. Pressung tolerabel, auf Seite B ein wenig Reibegeräusche in den leiseren Passagen(Zentrierung!) und ein paar wenige leise Knaxer! Trozdem lohnt sich die Scheibe für offene Ohren die Lust auf diese „Unheard Music“ haben, erster Gesamteindruck ****+
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!@lotterlotta: Thx for your review.
MICHAEL MANTLER – Silence (WATT, 1977)
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
Tyrone Washington – RootsAuf jeden Fall stärker als erwartet…
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Tyrone Washington – Do RightBzw, inzwischen bin ich schon weiter, an Anfang von Natural Essence, dem dritten (bzw ersten) Washington Album… Do Right gefällt mir klar am wenigsten… Ein bisschen mehr elektrische / Funk Einflüsse hat man auf beiden späten Alben, aber während Roots noch immer in der Essenz ein Jazzalbum ist, wackelt das bei Do Right, es gibt seltsame spoken word Sachen, misslungene vocals und teilweise auch einfach zu viele Leute, die mitspielen (während Roots, das kürzlich reissued wurde, einfach ein Quartettalbum ist)… Aber Natural Essence ist schon nochmal toller, das ist allererste Liga…
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Hal Singer / Jef Gilson – Soul of Africa--
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John Kirby and his OrchestraWie kann sowas 2 Euro kosten? Soviel ist mir tatsächlich schon das Burt Goldblatt Cover in gescheiten Zustand wert…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice
John Kirby and his Orchestra Wie kann sowas 2 Euro kosten? Soviel ist mir tatsächlich schon das Burt Goldblatt Cover in gescheiten Zustand wert…
Sehr scheen 😍 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin tatsächlich eben nochmal aufgestanden um mir das Cover nochmal in Ruhe anzugucken, ein bisschen wie als Kind an Weihnachten
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.redbeansandrice
John Kirby and his Orchestra
Wie kann sowas 2 Euro kosten? Soviel ist mir tatsächlich schon das Burt Goldblatt Cover in gescheiten Zustand wert…Ich hätte dafür sogar glatt das doppelte gezahlt!
Wo findest Du solche Schnäppchen?
Wie ist die Musik?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice Bin tatsächlich eben nochmal aufgestanden um mir das Cover nochmal in Ruhe anzugucken, ein bisschen wie als Kind an Weihnachten
🧐😄😇 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)friedrichIch hätte dafür sogar glatt das doppelte gezahlt!
Wo findest Du solche Schnäppchen?
Wie ist die Musik?tatsächlich hab ich die Platte ganz normal im grössten örtlichen Plattenladen gefunden, Concerto, im Keller bei den Schnäppchen… ich denk für die echten Schnäppchen muss man auch dort Glück haben und regelmässig vorbeigehen ;) im Moment schaff ich zwei bis dreimal die Woche… dass sie so weit von discogs weg sind wie hier passiert nicht oft, vllt übersehen weil der Künstler „John Kirby and his Orchestra“ ist… oder direkt niedrig angesetzt, weil sich traditioneller Jazz nicht so furchtbar gut verkauft…
zur Musik: die Band ist ja eine der hochgelobten Small Groups des Jazz, wobei es hier wirklich die cleveren Arrangements sind, in denen die Qualität und Innovation hängt, nicht die fantastischen Solisten… Es ist nicht so, dass Charlie Shavers, Buster Bailey und Billy Kyle in der Hinsicht nicht einiges gekonnt hätten – aber das ist hier weniger gefragt… Hier sind wir wirklich eher an der Schnittstelle zwischen Swing und Cartoon-Musik… eine Seite der Band, die scheinbar gerade auf meiner Compilation von Aufnahmen aus 1939-41 besonders betont wird, sind die Klassikadaptionen, wir finden Chopin, Schubert und Grieg bei den Komponisten-Credits, eine Beethoven Hommage gibt es auch… Alles in allem wird das hier nicht meine liebste Platte überhaupt werden, dafür ist sie zu speziell, aber sie schon sehr gut und ganz anders als meine anderen Platten – was ja auch nicht selbstverständlich ist…
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.Earl Hines – Quintessential Continued
Edmond Hall – Swing Sessiontatsächlich hab ich mir den finanziellen Schnitt meines Einkaufs gestern dadurch wieder ein bisschen ruiniert, dass ich direkt noch zwei weitere Platten mitgenommen hab, die rechte sogar für fünf Euro, was eigentlich etwas viel ist… aber musikalisch ist das beides top… Links „Quintessentia Continued“ ist eine Soloalbum von Earl Hines… für Solo Earl Hines, vor allem ab 1964, wurde auf .org kürzlich wieder viel Werbung gemacht, man brauche mindestens 30 Alben um mitreden zu können, die würden dann alle anderen Solopianoalben im Jazz in den Schatten stellen… mal sehen, es ist auf jeden Fall ein hübsches Album und in der Tat ist Hines so ein Künstler von dem einem die Alben quasi hinterhergeworfen werden, und von dem es echt viel gibt… rechts ist britisches Reissue von drei Commodore Sessions von 1943/44, zwei im Quartett mit Teddy Wilson, eine in einem Sextett mit Emmett Berry und Vic Dickenson… erste Liga des Swing würd ich sagen…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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