Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12160697  | PERMALINK

    friedrich

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    @redbeansandrice
    ich kam auch gestern unerwartet mit drei neuen Schallplatten von einem kurzen Spaziergang nach Hause…
    (…)

    Man glaubt kaum, was für Folgen eigentlich harmlose Spaziergänge haben können! ;-)

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12160705  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    friedrich

    @redbeansandrice
    ich kam auch gestern unerwartet mit drei neuen Schallplatten von einem kurzen Spaziergang nach Hause…
    (…)

    Man glaubt kaum, was für Folgen eigentlich harmlose Spaziergänge haben können!

    So isses, tatsächlich überleg ich die ganze Zeit, ob ich wohl nachher nochmal hin muss, weil ich doch recht viel hab stehen lassen ;) z.B. fast die ganzen 11 LPs von Jelly Roll Mortons Library of Congress Aufnahmen auf Riverside… Aber ich glaub die bleiben dort…

    Jelly Roll Morton – Piano Solos

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    #12160715  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Lee Collins – A Night At The Victory Club

    --

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    #12160757  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    redbeansandrice

    friedrich

    @redbeansandrice
    ich kam auch gestern unerwartet mit drei neuen Schallplatten von einem kurzen Spaziergang nach Hause…
    (…)

    Man glaubt kaum, was für Folgen eigentlich harmlose Spaziergänge haben können!

    So isses, tatsächlich überleg ich die ganze Zeit, ob ich wohl nachher nochmal hin muss, weil ich doch recht viel hab stehen lassen ;) z.B. fast die ganzen 11 LPs von Jelly Roll Mortons Library of Congress Aufnahmen auf Riverside… Aber ich glaub die bleiben dort…

    Oh, hätte ich gewusst, dass du die noch nicht hast… Ich habe das gesamte Set am Samstag verkauft.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12160769  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    atom

    redbeansandrice

    friedrich

    @redbeansandrice
    ich kam auch gestern unerwartet mit drei neuen Schallplatten von einem kurzen Spaziergang nach Hause…
    (…)

    Man glaubt kaum, was für Folgen eigentlich harmlose Spaziergänge haben können!

    So isses, tatsächlich überleg ich die ganze Zeit, ob ich wohl nachher nochmal hin muss, weil ich doch recht viel hab stehen lassen ;) z.B. fast die ganzen 11 LPs von Jelly Roll Mortons Library of Congress Aufnahmen auf Riverside… Aber ich glaub die bleiben dort…

    Oh, hätte ich gewusst, dass du die noch nicht hast… Ich habe das gesamte Set am Samstag verkauft.

    Oh, das passt schon! Wenn ich nochmal (zu Concerto) zurückgehe, dann nicht wegen den Morton LPs… in der Theorie ein faszinierendes Dokument, aber praktisch stell ich es mir doch etwas langwierig und zäh vor… was ich hab ist diese Compilation, die jetzt läuft, davon will ich vielleicht irgendwann die beiden anderen Teile:

    Jelly Roll Morton – Mr. Jelly Lord

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    #12160871  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Paul Gonsalves – Ellingtonia Moods & Blues

    Tenorgiganten? Aber ganz bestimmt… tatsächlich sind Hodges/Gonsalves ein ziemlicher krasser Saxophonsatz, rein vom Sound her… ein Septett, aufgenommen 1960 in Paris mit Jimmy Jones am Klavier

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    #12161835  | PERMALINK

    atom
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    JOE HENDERSON – Relaxin‘ At Camarillo (Contemporary, 1981)
    Tolles unaufgeregtes Album, das Zusammenspiel mit Chick Corea ist hier vorzüglich.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12161923  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

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    Fahre zwar schon seit drei Stunden Zug, aber es war mir noch gar nicht nach Musik. Jetzt, im abgefuckten französischen Regionalzug, für den mir die Schweizer Bahn ein Ticket für die fiktive erste Klasse vertickt hat (  B-) *) passt der minimalistische Punk-Jazz von The Necks auf „Hanging Gardens“ perfekt. Das ganze ist auch ein „In a Silent Way“-Zitat, oder? Das aufsteigende Klavier-Basslick, diese flirrenden Orgeltöne drüber, die Becken … endlos faszinierend jedenfalls!

    *) geschieht ihm recht, dem fetten Schweizer  ;-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12161931  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Wim Overgaauw + Malando – Midnight Moods

    man sieht es dem Album nicht an, aber wir schreiben das Jahr 1976… Wim Overgaauw hatte seine Fusionphase scheinbar hinter sich gelassen und wollte – wie so viele Gitarristen jener Zeit – offenbar sowas aufnehmen wie die CTI Alben von Wes Montgomery oder George Benson… muss man aber erstmal das Geld haben, für so eine Produktion… und so mag Evert Overweg, der Drummer in Overgaauws Trio gesagt haben… „wie wär es denn mit dem Tangoorchester meines Schwiegervaters?“ und scheinbar wurde diese zweitbeste Lösung dann auch bald umgesetzt… „Malando“ ist, wie man auf dem Backcover sehen kann, eine Gruppierung von etwa 25 Herren in Anzügen, die meisten um die 60, aber manche auch erheblich jünger… eine grosse Rhythmusgruppe (p/g/vib/b/dr), ein Akkordeon, ein Bandoneon, drei Bläser (ich tippe auf tp/tb/fl) und dazu einiges an Streichern… und, naja, der grosse Wurf ist das Album nicht geworden, irgendwo zwischen Sketches of Spain, CTI und Traumschiff würd ich es ansiedeln wollen, Jerry van Rooyen hat arrangiert… es klingt eigentlich immer schön, der E-Bass erinnert gelegentlich daran, dass wir doch nicht mehr in den 50ern sind, das E-Piano auch… Akkordeon wird tatsächlich eher sparsam eingesetzt. Overgaauw’s Gitarre kann man prima hören und was soll an Stücken wie Chega de Saudade, Gentle Rain oder Who can I turn to falsch sein… Schwiegervater Malando (aka Arie Maasland) hat das Stück Olé Guapa beigesteuert, das er bereits seit 1937 im Repertoire hatte, Overgaauw seine Komposition „Mar calma“, das stille Meer. Ne, das ist wirklich besser, als ich erwartet hatte. Malando gab das Orchester übrigens wenige Jahre später ganz an seinen Schwiegersohn Evert, der es leiten musste, bis sein eigener Sohn Danny bereit was es zu übernehmen…

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    #12161969  | PERMALINK

    atom
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    Registriert seit: 10.09.2003

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    gypsy-tail-wind
    Fahre zwar schon seit drei Stunden Zug, aber es war mir noch gar nicht nach Musik. Jetzt, im abgefuckten französischen Regionalzug, für den mir die Schweizer Bahn ein Ticket für die fiktive erste Klasse vertickt hat ( *) passt der minimalistische Punk-Jazz von The Necks auf „Hanging Gardens“ perfekt. Das ganze ist auch ein „In a Silent Way“-Zitat, oder? Das aufsteigende Klavier-Basslick, diese flirrenden Orgeltöne drüber, die Becken … endlos faszinierend jedenfalls!

    *) geschieht ihm recht, dem fetten Schweizer

    Gute Fahrt!

    Ja, Hanging Gardens startet bei In A Silent Way und verwandelt sich dann später zu Mwandishi. Fabelhaftes Album, hänge ich gleich mal an meine Joe Henderson Etappe, die aktuell mit Porgy & Bess ausklingt.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12162191  | PERMALINK

    atom
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    MARLON JORDAN – The Undaunted (Columbia, 1993)
    Sohn von Kidd Jordan, musikalisch deutlich näher bei Marsalis als beim Vater. Eigentlich ein typischer Vertreter der 90s-Jazz-Renaisance, dachte ich – aber das ist besser, als ich erwartet habe. Startet gleich mit dem Highlight, Village Blues von Coltrane.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12162387  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Pee Wee Russell And Oliver Nelson And His Orchestra – The Spirit Of ’67

    die Idee, Pee Wee Russell mit einer Oliver Nelson Big Band zu kombinieren, sieht eigentlich schon auf den ersten Blick nicht besonders gut aus – kam wahrscheinlich von den gleichen Leuten, die wenig später dachten, es sei eine tolle Idee, Monk mit Oliver Nelson zu kombinieren… es gibt gute Momente, aber oft ist die Big Band einfach viel zu generisch und slick um hier zu funktionieren… Immerhin kriegt man ein paar von Russell’s Gemälden zu sehen

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    #12162415  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    @redbeansandrice
    Wim Overgaauw + Malando – Midnight Moods
    man sieht es dem Album nicht an, aber wir schreiben das Jahr 1976… Wim Overgaauw hatte seine Fusionphase scheinbar hinter sich gelassen und wollte – wie so viele Gitarristen jener Zeit – offenbar sowas aufnehmen wie die CTI Alben von Wes Montgomery oder George Benson… muss man aber erstmal das Geld haben, für so eine Produktion… und so mag Evert Overweg, der Drummer in Overgaauws Trio gesagt haben… „wie wär es denn mit dem Tangoorchester meines Schwiegervaters?“ und scheinbar wurde diese zweitbeste Lösung dann auch bald umgesetzt… (…) Malando gab das Orchester übrigens wenige Jahre später ganz an seinen Schwiegersohn Evert, der es leiten musste, bis sein eigener Sohn Danny bereit was es zu übernehmen…

    :-D

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    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #12162465  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    In den letzten 10 Jahren ist es etwas still um Malando geworden, aber bis dahin bestand die Band tatsächlich unter Danny’s Leitung weiter…

    John Zorn – Virtue

    Hurra Tzadik ist zurück bei Spotify – und anderen streaming services nehm ich an… Zorn spielt ja inzwischen auf den meisten seiner Alben nicht mehr selber, hier hat er sich für ein Trio von Gitarristen entschieden, Bill Frisell, Julian Lage und Gavin Riley, Sohn eines grossen Minimalisten… klingt so ein bisschen wie der gediegene Vorspielabend eines Lehrgangs für klassische Gitarre, mit sehr talentierten Schülern allerdings

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    #12162483  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Great Jewish Music: Burt Bacharach

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