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Teddy Wilsons „Piano Moods“-Album – aus der Mosaic-Box
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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Werbungstefano battaglia, salvatore maiore, roberto dani, in the morning (2015)
zwei wege führten zu diesem album, die ecm-umfrage und alec wilder, wobei man die wilder-songs, die hier eingespielt werden, kaum kennt (bis auf „moon and sand“ und „where do you go“). von @gypsy-tail-wind weiß ich, dass dieses trio sonst viel freier unterwegs ist, aber es wird sie niemand zu diesem programm gezwungen haben, das sie ausdrücklich durch die jarrett-brille betrachten. battaglia ist da aber eher beim amerikanischen quartett unterwegs, sein drummer dagegen in der blue-note-box, manches wirkt wie wortwörtliche zitate, aber sie binden sie perfekt zusammen, so dass ein angenehmer fluss entsteht. ich kann nur an den vorbildern nicht vorbei hören.
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eric evis, kris davis, gerald cleaver, crowded solitudes (2015)
piano-trio-fetisch-album, die band klingt sowohl leise als auch laut extrem gut, meine anlage liebt diese aufnahme, die mich jedesmal bei aller feinheit sofort anspringt. revis‘ basston ist hölzern, aber auch voller resonanz, alles klingt direkt und live, aber so, als säße man mit auf der bühne. cleaver mit dem vorgänger cyrille zu vergleichen, ist quatsch, denn auch cyrille hatte in diesem trio live sehr viel punch, auf der aufnahme waren sie halt noch nicht so eingespielt wie später und wie hier mit seinem nachfolger. stakkato-akkorde vom klavier, perkussiv, in wilde bassläufe hineingespielt, dann wieder swingender traditionalismus mit monkschen ecken, dann eine schwebende version von paul motians „victoria“… was die pianistin hier macht, macht mich wiederum immer wieder stutzig, aber es ist insgesamt einfach eine freude, drei menschen zuzuhören, die so viel lust aufeinander haben.
kris davis ist aktuell (mit jaleel shaw und nasheet waits) im neuen dave holland quartet auf ausgedehnter europatournee, kommt dabei leider nicht in meine nähe. ich hoffe sehr, dass die auch aufnehmen, denn ich möchte wirklich wissen, was die so miteinander anstellen.
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Charles Mingus – Wednesday Night Prayer Meeting
Der Opening Track vom 60er-Album „Blues & Roots“, auf Atlantic veröffentlicht.
Kirchenmusik, Holy Rolling, Dämonenaustreibung, Talking in Tongues. Ein grandioses Stück Musik.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)LESTER YOUNG, ROY ELDRIDGE AND HARRY EDISON – Laughin‘ to keep from cryin‘
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vorgarten
kris davis ist aktuell (mit jaleel shaw und nasheet waits) im neuen dave holland quartet auf ausgedehnter europatournee, kommt dabei leider nicht in meine nähe. ich hoffe sehr, dass die auch aufnehmen, denn ich möchte wirklich wissen, was die so miteinander anstellen.Das hatte ich auch gedacht, als ich den Tourplan gelesen hatte… bald mal wieder bei Dime reingucken für alle Fälle. Ich hab Davis bisher nie in einem wirklich optimalen Setting hören können, glaub ich. Wäre mal wieder Zeit. Aber Holland (den ich noch gar nie live gehört habe) kommt auch nicht in meine Nähe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIch hab Davis bisher nie in einem wirklich optimalen Setting hören können, glaub ich. Wäre mal wieder Zeit.
wie meinst du das, live? oder auch auf aufnahmen?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,938
stefaneCharles Mingus – Wednesday Night Prayer Meeting Der Opening Track vom 60er-Album „Blues & Roots“, auf Atlantic veröffentlicht. Kirchenmusik, Holy Rolling, Dämonenaustreibung, Talking in Tongues. Ein grandioses Stück Musik.
…. hier ist der Gospel fast schmerzhaft greifbar ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
gypsy-tail-windIch hab Davis bisher nie in einem wirklich optimalen Setting hören können, glaub ich. Wäre mal wieder Zeit.
wie meinst du das, live? oder auch auf aufnahmen?
Sorry, war bisschen unglücklich formuliert: Wäre wieder mal Zeit für ein Konzert von bzw. mit ihr!
Auf CD gibt’s ja vieles und auch gutes aus der letzten Zeit – das eine, was mich von ihr wirklich total umhaut, ist bisher v.a. das Borderlands Trio – aber auf das Revis-Trio machst Du mir ja grad wieder Lust, das hat bei mir auch noch nicht so ganz geklickt … abgesehen davon finde ich Davis eine enorm faszinierende Pianistin, aber die Settings, in denen sie zu hören ist, sind meistens nicht zu 100% mein Fall. Live habe ich sie 2017 in Willisau im Duo mit Angelica Sanchez gehört und davor im Duo mit Christoph Irniger – doch an dem Abend spielte sie davor ein Solo-Set, und das solo war wirklich umwerfend (aber der Rahmen sehr unpassend und das danach folgende Duo für den Abend als ganzes ein Dämpfer).
Solo (zumindest ausgereift, albumlänge) kenne ich leider auf Tonträger nichts von ihr – gibt es das auch gar nicht oder hab ich das irgendwie verpasst? Wenn ich bei Discogs ihre Performer-Credits durchscrolle, habe ich nicht ganz die Hälfte da – was ja auch schon eine deutliche Aussage ist!
PS: ich wäre in 7 Stunden in Terranuova Bracciolini fürs Konzert beim Valdarno Festival – aber das ist halt am Montag und ich hab meine Ferien für den Rest des Jahres ziemlich verplant (inkl. drei Konzerte von Eve Risser Ende September, darunter auch erstmals „en corps“ live, worauf ich mich sehr freue – für meine Ohren ja in den letzten 10, 15 Jahren eins der tollsten Klaviertrios).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGrad ein Solo-Album von 2013 gefunden, „Massive Threads“ auf ThirstyEar – kennt das hier jemand?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Bucky Pizzarelli With Bud Freeman – Buck & Budich dachte immer, das hier sei ein Duettalbum… tatsaechlich spielt auf der Haelfte der Tracks ein Quintett mit Hank Jones, Bob Haggart (b) und Ronnie Traxler (dr)… keine Posaunen also, und das ist vielleicht das wichtigste
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George Lewis – Don Ewell Big 4die anderen beiden Big 4 sind Jim Robinson (tb) und Cie Frazier (dr)… was dieses Objekt da auf dem Klavier ist, will man wohl besser nicht wissen, irgendwas zwischen Pizza und Aschenbecher…
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Don Ewell – A Jazz Portrait Of The Artist--
.Flash Pig – Le Plus Longtemps Possible
die Pariser Band, die sich musikalisch auch an das anlehnt, was Keith Jarrett in den Siebzigern mit seinem amerikanischen Quartett vorwiegend auf IMPULSE einspielte. Sehr lebendige und ausdrucksstarke Musik!
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Jason Adasiewicz – Roy’s WorldEin neues Adasiewicz Album? Jein, das wär ein bisschen zu viel des guten, aber immerhin ein Soundtrack von 2017, der frisch als Album erschienen ist… Neun Tracks, davon die Hälfte unter 4 Minuten und auch die anderen nicht überlang, musikalisch bewegt sich das hin und her zwischen zwei der populärsten Arten des Vibraphonjazz, Mulatu Astatkes Musik auf der einen Seite und den McLean-Hutcherson Blue Notes auf der anderen, vielleicht noch mit einem kleinen bisschen Andrew Hill eingestreut… Will man also nicht verpassen, die Band ist auch super, Joshua Abrams, Hamid Drake ist klar, Josh Berman am Kornett auch, der Tenorist Jonathan Doyle sagte mir nichts, ist aber auch prima…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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