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AutorBeiträge
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gypsy-tail-wind
Hätte am liebsten für @.vorgarten den Closer „Brazil“ verlinkt, aber den finde ich nicht … mehr Flamboyanz geht nur schwer. Das hier ist anders, aber auch sehr toll, finde ich!das ist toll, stimme und persönlichkeit ist speziell und sehr überzeugend. technisch gehen da für mich jazzgesang und bossa auseinander, wenn man den text so verschleppt. andere schule
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Covermania revisited 274 ….
Ron Miles „A Flower Is A Lovesome Thing“ (Capri Records) 1990 …. die Gunst des Augenblicks aka ich wartete im Auto auf meine Blumen einkaufende „bessere Hälfte“ und ein schwerer Regen prasselte nieder …. nachdem ich vor kurzem Ron Miles hörte, zwang mir YTube dieses Billy Strayhorn Cover förmlich auf …. der Regen, die sich im Wasser ständig verformen Fensterfront und Ron Miles, welcher sich sanft mit der Kompositionen verzahnt und in Kleinstschritten Abgrenzungen setzt …. begleitet wird er dabei von einem famosen Pianisten, welcher auch im Hintergrund Akzente zu setzen vermag und ein klasse Solo folgen lässt …. ich überlege wer kann das sein … und es ist ausgerechnet Art Lande, zu welchem ich nie richtig Verbindung herstellen konnte …. ja Sachen gibt’s ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!asdfjkloe
lotterlotta
soulpope
asdfjkloe hier nun ein Album mit vorzüglich entspannenden Klängen aus Italien: Lillo Quaratino – Se Non Piove Esco
Scheene Cover Art …. womöglich sollten wir über eine Thread a la „Cover mit Socken/Kniestrümpfen“ sinnieren 😎 ….
….ich weiß ja nicht ob das so ergiebig ist! Ein paar kämen sicher zusammen, interessanter fände ich ein paar Anmerkungen zur Musik. Der einzig mir tatsächlich bekannte Musiker ist hier Mirabassi, mit dem ich ein Album habe und auch schon mal live erlebte…
Nun, wie empfinde ich die Musik? Zunächst wirkt die Musik recht entschleunigend, sehr warm, harmonisch, geschmeidig, und gelegentlich mit einem dezenten Latin-Feeling ausgestattet, man spürt Leichtigkeit und Gelassenheit, und Gabriele Mirabassi setzt oft wichtige Zeichen durch sein Spiel. Auffällig ist auch die Dichte der Kommunikation der Musiker untereinander. Kurzum – ein Album mit entspannender Musik…
klingt gut, nur leider nicht auf Vinyl, nur DL und CD, komme noch nicht einmal auf die Webseite von Quaratino, mein Land wird vom Server nicht unterstützt! Interessant….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!bevor ich in das blumenstück von ron miles reinhöre, hänge ich noch hier:
nina simone and piano (1969)
eine etwas irrlichternde kabarettperformance auf grundlage von randy newman, leonard bernstein, angelo badalamenti und hoagy carmichael, mit einer simone-typischen ungeduld vorgetragen, also werden die reichen ornamente selbstverschuldet unter druck gesetzt (und dadurch nicht besser). ich wünsche mir eigentlich so etwas intimes, candlelight und zauberformeln und leichte vibrationen, aber das passiert nur im carmichael-stück (immerhin), denn es ist 1969 und keine zeit für luxuriöse selbstbeschau und komplexe klavierfiguren – fast spüre ich beim schreiben schon ihre empörung und dann kriege ich neue-musik-klischees aus dem handgelenk und schnell wieder zurück zum blues. sie macht es mir manchmal echt nicht leicht, gut so. und dieses cover hat sie wirklich nicht verdient.
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https://www.nowness.com/picks/hania-rani-hello-neels-castillon
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
atom
THE NECKS – Three
Lief heute mehrfach, Bloom ist mir weiterhin ein wenig zu flirrend, dafür begeistern mich Lovelock und Further umso mehr. Bekomme große Lust mich in den nächsten Tagen mal chronologisch zurück zu hören.oh, ein sehr schönes projekt. nur die studio-alben oder auch die live-dokumente? das „flirrende“ von bloom geht schon auf eine bestimmte tony-buck-spielweise der letzten jahre zurück, ist aber hier nochmal durch overdubs verstärkt. „rum jungle“ von MINDSET war ein erster vorgeschmack, wenn ich mich richtig erinnere. (ich bekomme auch direkt wieder lust.)
Sowohl Live- als auch Studio-Alben, zumindest das was ich habe. Ich warte seit ein paar Tagen noch auf ein paar Importe, ich möchte noch noch ein paar Lücken füllen.
Bis dahin geht es mit einem anderen Trio weiter.
GARY PEACOCK TRIO – Now This (ECM, 2015)
Schon extrem toll, wie die drei hier agieren, vor allem Marc Copland packt mich hier enorm.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Wegen der neuen Sonny Stitt nochmal: ich höre im „Different Blues“ definitiv zwei Leute (Solo-Handover um 2:59/3:00 herum, ohne richtige Pause) … und in „Stella By Starlight“ im öffnenden Thema gleich nochmal – an die „tape print-through“-Theorie auf Org glaube ich auch hier nicht, das reagiert nämlich aufeinander. Der Solo-Handover ist hier entspannter, um 4:11 endet der erste Saxer (der davor schon eine halbe Minute nicht mehr viel tut, als das Solo beenden), um 4:16 steigt der zweite eine. Und bei 11:30 steigen die zwei nach den Soli der Rhythmusgruppe zusammen wieder ein.
Probehören von fast allen Stücken geht hier:
https://sonny-stitt.bandcamp.com/album/boppin-in-baltimore-live-at-the-left-bankIn „Deuces Wild“ (auf Bandcamp leider nicht zu hören) klingt Stitt (wenn er’s denn ist – who knows) in den ersten Chorussen so sehr nach Lester Young wie kaum je! Sowohl in Ton wie in der Phrasierung. Und was die Phrase, die bei 0:47 beginnt ist sehr nah dran, klingt aber auch ziemlich nach Paul Quinichette.
Der Closer „The Theme“ enthält dann eine Ansage – da fallen dann immerhin die vier Namen von der Hülle. Stitt kommt nicht auf den Namen des Pianisten (jemand steckt ihn ihm wohl off-mike, dann entschuldigt er sich, er sei schlecht mit Namen, er erinnere Gesichter) und sagt dann auch den eigenen Namen. Und das Solo, das er danach spielt, klingt phasenweise so sehr nach Pres (Quinichette) wie das in „Deuces Wild“.
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Ich bin grad etwas verloren und frag mich, ob wir hier: 1) Aufnahmen von einem oder mehreren Daten hören (keine Ahnung); 2) Ob überhaupt immer Sonny Stitt zu hören ist (denke ja); und falls 1) zu „mehrere“ kippt, ob das weitere Stitt/Ammons-Aufnahmen sein könnten? Der bekannte Gig von 1973.06.24 ist allerdings auf zwei gut gefüllten CDs herausgekommen … aber wer weiss das schon so genau, sind ja nur Detektive am Werk hier
Mickey Fields wäre vielleicht eine Möglichkeit – der scheint kaum gereist zu sein, was vielleicht eine Erklärung wäre, dass er eben nicht auftaucht im Line-Up (sass öfter rein)?
Der Gig mit Lucky Thompson 1974 (1974.06.30 – gleiche Rhythmusgruppe wie mit Ammons, also Cedar Walton statt Kenny Barron, aber ebenfalls Sam Jones und Louis Hayes passt da wohl auch nicht – denn so wie die Saxer hier klang der späte Thompson nie.
Die Stitt-Daten aus der Liste:
1967.01.29 – Don Patterson, Billy James
1969.10.19 – Gene Ludwig, Randy Gillespie
1972.01.23 – Don Patterson, Irvin Bates
1971.03.21 – Don Patterson, Irvin Bates (Just The Way It Was „Live“ at the Left Bank, Label M)
1972.06.18 – Gene Ammons, George Freeman, Bobby Pierce, Ajaramu
1973.06.24 – Gene Ammons, Cedar Walton, Sam Jones, Billy Higgins (God Bless Jug & Sonny / Left Bank Encores, Prestige)
1973.11.11 – Kenny Barron, Sam Jones, Louis Hayes (Boppin‘ in Baltimore, Jazz Detective)
1974.06.30 – Lucky Thompson, Cedar Walton, Sam Jones, Louis Hayes
1975.04.13 – Barry Harris, Percy Heath, Louis Hayes
1977.03.06 – Reuben Brown, Steve Novosel, Bertell Knox + Gast Mickey Fields
1978.03.12 – Line-Up nicht bekannt
1982.03.14 – Marc Copland, Tommy Cecil, Hugh WalkerDie Bilder von den (BASF-)Tapes auf der Rückseite des Booklets suggerieren ziemlich überzeugend, dass das alles seine Richtigkeit hat und halt einfach noch jemand mitspielt, dessen Name halt niemand auf die Blätter getippt hat, die auf die Schachteln geklebt wurden. Ärgerlich und irritierend bleibt’s.
Und dann mal noch das hier: Für meine Ohren reiht sich das nicht direkt in die Top-Liga der Stitt-Aufnahmen ein … allerdings sind darunter für meine Ohren (bisher) eh recht wenige Live-Aufnahmen – erstaunlich eigentlich bei einem Saxer, der so kompetitiv war, wo man doch entsprechend erwartet würde, dass er auf der Bühne nochmal anders tickt als im Studio? Ist eine gute Aufnahme, aber die Hoffnung, da direkt eine weitere Einspielung auf dem Level der 1972er Cobblestone-Alben zu kriegen, war wohl etwas übertrieben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMickey Fields find ich ziemlich plausibel, da las ich auch vorhin irgendwas wie, dass er immer dabei war, wenn Stitt in Baltimore auftrat… wuerdest du auch sagen, dass Fields bei Stella das erste Solo hat und bei Different Blues das zweite, etwas schwerer als Stitt, etwas kratziger als Ammons? aber ja: ich find das auch absolut verwirrend, koennte mir gut vorstellen, dass es mehr als ein Abend ist, mehr als eine Besetzung… die Liste von Fitzgerald hatt ich vorhin auch, Ammons hoer ich eher nicht, Thompson noch weniger…
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.Die drei Videos hörte ich ja auch (beim Org-Post hab ich sie reingestellt) … klingt aber doch recht anders als der zweite hier? Aber die naheliegendste Antwort wäre es halt schon. Aber was die Soli-Reihenfolge angeht hör ich das auch so, egal wer denn der andere ist (dass es einer ist, finde ich auch raucht klar).
Und was ich beim Booklet-Blättern auch begriff: der Typ aus dem oberflächlichen Artikel, den ich neulich erwähnte, ist John Fowler, Co-Leiter der Left Bank Jazz Society und als einer von zwei „associate producers“ geführt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke, hab den .org Post jetzt erst gelesen…!
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.redbeansandriceDanke, hab den .org Post jetzt erst gelesen…!
Ich fand, ich stelle das drüben auch mal rein – hat ja noch niemand klar gesagt, dass es zwei Saxer gibt dort
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaer ist und bleibt für mich der Gitarrist im Jazz, mit dem ich überhaupt keine Probleme habe, tatsächlich in den verschiedensten Formationen sowohl als Vinyl im Schrank als auch über Konzerte tief in meinen Hirnwindungen verankert. Solo berührt mich das ungemein, auflegen, Genuss pur 🖤🖤🖤🖤🖤
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!@lotterlotta: sehr schön!
nina simone, jazz as played in an exclusive side street club (1959)
mal abgesehen davon, dass es kein zweites album wie dieses gibt und die protagonistin eben so ist wie sie ist, wundert es mich wieder, dass ich so selten darüber lese, wie sensationell hier simones klavierspiel dokumentiert ist, jedes intro und outro sind komplexe minidramen, für die sich jarrett eigentlich seine ganze karriere lang hätte bedanken müssen – stattdessen widmet er seine version von „little girl blue“ auf TRIBUTE nancy wilson…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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