Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12053879  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind


    redbeansandrice

    Arooj Aftab, Vijay Iyer, Shahzad Ismaily – Love In Exile heute morgen im Zug lief das nochmal… ich hatte erwartet, dass die Musik perfekt fuer Zugfahrten ist, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, hatte mir beim ersten Hoeren besser gefallen…

    Ich tendier inzwischen aus Neugierde zum Konzertbesuch im Juni – aber die Meinung unseres Wahlkreters @.vorgarten würde mich schon wundernehmen

    sorry, war zu verzaubert und zu schreibfaul, aber jetzt wieder zurück. ich hatte, als das ding rauskam, mal durchgeskippt und konnte wirklich gar nichts damit anfangen. liegt an mir, habe zu dieser art von folklore keinen zugang, und ich konnte das auch nicht als iyer-album hören, dazu sind ja seine sounds zu eingewoben und integriert. aber woanders hier im forum hat man das auch und mit wohlwollen gehört, glaube ich – keine ahnung, woher ich das hab, aus dem platte-des-monats-thread vielleicht?

    edit. genau, vielleicht mag @fuse dazu ein paar zeilen schreiben?

    zuletzt geändert von vorgarten

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    #12053931  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    redbeansandrice

    soulpope

    redbeansandrice danke gypsy fuers Raussuchen der Ausschnitte… diese Jazzpaepste waren noch echte Kritiker… die Feuertaufen kamen ja immer dann, wenn sich in der Musik was geaendert hat, also: dass Kenton jetzt einen langweiligeren Trompeter hat kann jeder sagen, aber wenn so wer wie Albert Ayler kommt, will man halt ungern langfristig falschliegen (weil ichs gerade rausgesucht hatte, hier ist de Ruyter ueber sein erstes Ayler-Konzert… muss einem nicht peinlich sein)

    Good morning …. wie geht’s dem 👶👶 …. ?

    ja, man lernt neue Tageszeiten kennen… wobei es so wild zur Zeit eigentlich nicht ist, „der Meister“, wie wir sie nennen, geht im Moment sehr zuverlaessig gegen 19:30 in ihr Zimmer, kriegt dann gegen 22:30 noch eine leichte Mahlzeit und wird zwischen 7 und 7:30 von uns abgeholt… so dass sich die Stunde zwischen 6 und 7 in der Tat oft fuer die erste Runde Emails und dergleichen anbietet…

    There’s a new 👶boss👶 in town …. and to stay 😇👹 ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12053963  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Wadada Leo Smith and Orange Wave Electric – Fire Illuminations

    „Legendary trumpeter/composer Wadada Leo Smith debuts his all-star ensemble Orange Wave Electric with the exhilarating Fire Illuminations. This scintillating album features Nels Cline, Brandon Ross, Lamar Smith, Bill Laswell, Melvin Gibbs, Hardedge, Pheeroan akLaff and Mauro Refosco.“

    “Orange is such a vitalizing color,” Smith says in regard to the name of this brilliant new configuration. “It relates to the vitality of electricity that I’m working with in this ensemble.”

    von hier, mal wieder ein neues Wadada Leo Smith Album, gefühlt das zwanzigste in den letzten zwei Jahren… Erster Eindruck ist super, letztes Jahr gab es ja vor allem Streichquartette und Duette, das hier ist mal wieder mehr im Stil von Bitches Brew…

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    #12054005  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Wadada Leo Smith – Spiritual Dimensions

    Ein Doppelalbum, auf dem zwei Bands zu hören sind, erst das Golden Quintet (Wadada, Iyer, Lindberg, AkLaff, Don Moye) und dann eine größere elektrische Besetzung, ähnlich wie auf Fire Illuminations…

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    #12054723  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

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    VARIOUS – 52nd Street; Volume 1

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    #12054765  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-wind …. War gestern noch zum ersten Mal hier:

    Scheene stille Scheibe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12054793  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    Wadada Leo Smith and Orange Wave Electric – Fire Illuminations „Legendary trumpeter/composer Wadada Leo Smith debuts his all-star ensemble Orange Wave Electric with the exhilarating Fire Illuminations. This scintillating album features Nels Cline, Brandon Ross, Lamar Smith, Bill Laswell, Melvin Gibbs, Hardedge, Pheeroan akLaff and Mauro Refosco.“ “Orange is such a vitalizing color,” Smith says in regard to the name of this brilliant new configuration. “It relates to the vitality of electricity that I’m working with in this ensemble.” von hier, mal wieder ein neues Wadada Leo Smith Album, gefühlt das zwanzigste in den letzten zwei Jahren… Erster Eindruck ist super, letztes Jahr gab es ja vor allem Streichquartette und Duette, das hier ist mal wieder mehr im Stil von Bitches Brew…

    Danke, hatte ich noch gar nicht mitgekriegt.

    Gestern bei Steve Coleman, ein paar Zeilen werden folgen, war in vieler Hinsicht beeindruckend!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12054879  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „the set tonight is going to be 30 minutes of kind of open, sort of post-minimalist improv“

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    #12054895  | PERMALINK

    thelonica

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    Mir gefällt das ganz gut. Spielt Iyer den Moog über einen Gitarrenverstärker von Fender, oder steht der Amp vom Bassisten auf der Seite von Vijay Iyer?

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    #12054901  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hm, schwer zu erkennen, aber ich denke schon, dass das der Verstärker von Iyer ist? Hab das Set nur gehört, nicht geguckt, beim raschen durchskippen scheint die Bühne nie heller beleuchtet zu sein, aber um 10:44 herum sieht man hinter dem Bassisten ein paar rote Lämpchen, dort steht wohl sein Verstärker.

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    #12054907  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    danke fuer den Link, muss ich mir auch gleich angucken… gerade bin ich noch ganz woanders

    Live At Eddie Condon’s

    cl/p/b/dr klingt ja eigentlich eher nach einer etwas beschaulichen Besetzung, aber das hier ist sicher eine der laermigsten Platten die ich habe, George Wettling haut so auf die Drums, wie ich das vor allem aus dem Musikunterricht in der Schule kenne, wenn das Schlagzeug aufgebaut werden durfte und jeder mal probiert hat… bei Wettling ist es natuerlich gekonnter…

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    #12055363  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich verstehe einfach die Notwendigkeit der Vehemenz dieser Aussagen nicht. Kein Alterswerk? Dabei gibt es dutzende, wenn man Unoffizielles miteinbezieht eher hunderte phänomenale Aufnahmen. Das mögen eher „Tracks“ sein als „Alben“, was vielleicht beim Stiff-Upper-Lip-Jazzpublikum ein Rezeptionsproblem auslöst – aber deshalb den mittleren (!) und späten Rollins quasi rundum zu canceln … ist doch schlicht weder nötig noch angebracht. Aber gut, da werden wir uns wohl nicht einig und ich bin überhaupt nicht in Streit- bzw. Debattierlaune und kippe eh schon um …

    Die Diskussion zu diesem Punkt oben wurde vollständig in den Tenorsaxophon-Faden ausgelagert, ab hier nachzulesen:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/tenor-giants-das-tenorsaxophon-im-jazz/page/13/#post-12055017

    Nachtmusik wie gestern, eine erneute, etwas vertiefte Auseinandersetzung damit, dank @atom – CD 1 nur bisher, mit den beiden Alben plus zwei Bonustracks vom zweiten, auf CD 2 gibt’s dann Alternate Takes:

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    #12055639  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Fand die Diskussion jedenfalls sehr interessant und denk am einen oder anderen Punkt sich hie und da noch etwas weiter – danke euch! :good:

    Jetzt eine kurze Pause, bevor es in die Oper geht:

    Nicole Mitchell – Awakening | Ein höchst willkommener Discogs-Beifang zur „Sinatra Conducts Wilder“-CD, die ich mir fürs Wochenende vornehme.

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    #12056809  | PERMALINK

    soulpope
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    vorgarten

    soulpope

    vorgarten

    soulpope Joe Henderson „Live in Japan“ aka die beste Scheibe, welche Sonny Rollins in den frühen 70ern nicht aufgenommen hat …

    ok, eine solche aussage sollte man zumindest irgendwie begründen.

    Guten Morgen, die Begründung liegt naturgemäß in der Musik selbst …. die japanische Rhythmusgruppe bei Henderson spielt um ihr Leben (Motohiko Hino !!) und der Leader lässt diese nicht nur gewähren, sondern nimmt die Kompetition auf bzw stachelt diese auch weiter an …. wird dadurch zu einem Aufeinandertreffen auf Augenhöhe …. alles Vorgenannte aka Agieren der Rhythmiker und Engagement des Leader höre ich zu dieser Zeit bei Rollins nur in kleinen Dosierungen ….

    hmmm, dir gefällt die eine band besser als die andere, das kann ich nachvollziehen, aber ich weiß halt nicht, ob beide das gleiche wollten und der vergleich produktiv ist, wenn es – wie ich glaube – um verschiedene wege geht, anfang der 70er jazzsaxofon zu spielen. ich habe hendersons japan-album lange nicht mehr gehört, es hat mich von seinen milestone-aufnahmen immer am wenigsten interessiert, aber das muss ich heute abend vielleicht mal mit rollins japan-live-auftritt im direkten vergleich auflegen.

    Natürlich (auch) eine Sichtung der persönlichen Vorlieben …. und ich wollte hier keineswegs Äpfel mit Birnen vergleichen 😇 .. für mich hat sich Rollins zu dieser Zeit in die Rolle des „elder statesman“ zurückgezogen und so wurde „kein Feuer weitergetragen, sondern Asche bewundert“ …. wünschte es wäre anders gewesen ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12056825  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Guten Morgen! „Tenor Time“ im Rahmen meiner Onishi-Erkundungen nachgeholt bzw. überhaupt erst wahrgenommen … Lovano wirklich nur am Tenor (Pluspunkt, find ich – klingt am Sopran wunderbar, am Alt finde ich ihn nicht so spannend), die Rhythmusgruppte steht ja vorn drauf – alles ziemlich direkt und gradlinig, und schon im Opener klingt Lovano hervorragend: „Walkin'“ – ausgelutschter geht ja kaum. Aber wenn man das in dem gemütlichen (schwierigen!) Tempo spielt und das so cool rauskommt – chapeau! Das Repertoire ist fast komplett aus solchen Klassikern zusammengestellt, Rollins ist zweimal dabei („Why Don’t I“ und „Paradox“), Coltrane mit Rollins („Like Sonny“), es gibt Monk („Ruby My Dear“), Bud („Budo“), „Invitation“ und „Bye Bye Blackbird“, und als Closer dann ein Lovano-Original, „Dewey Said“ (für Dewey Redman und Miles Dewey Davis – die Liner Notes sind netterweise in beiden Sprachen hier). Gefällt mir vom ersten Eindruck her definitiv so gut wie die Begegnung mit Jackie McLean!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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