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krass wie nah die das Publikum da teilweise an die Buehne gesetzt haben, die ganzen Plaetze vom Chor sind belegt…
(hab jetzt nicht versucht ein altes Foto zu finden, um besser abgleichen zu koennen – vielleicht hat sich aus was geaendert)… hier steht mehr zu dem seltsamen Saxophonsatz, hier ist eine Rezension durch den lokalen Jazzpapst M de Ruyter… angekuendigt war wohl eine Band mit vier Saxophonen, aber Harry Klein, selbst schon Ersatzmann wurde in Frankfurt noch am 27.4. durch Hans Koller ersetzt ab dem 1.5. dann durch Lucky Thompson, am 28.4 (eigentlich dem 29.4. um 0:30) durch gar keinen… de Ruyter war es auch zu laut, die Saxophone waeren untergegangen etc--
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WerbungBei ausverkauftem Klavierrezitalen wird das in Zürich in der Tonhalle immer noch gemacht, 4 oder 5 Reihen Stühle auf der Bühne, nochmal ein paar Dutzend Plätze extra (bei Grigory Sokolov ist das z.B. fast immer so). Das ist dann auch sehr nah.
Die Rezensionen von damals wurden fürs Booklet zumindest teils ausgewertet, aber ich hab’s noch nicht komplett gelesen. Danke jedenfalls!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAh, das macht natuerlich viel Sinn, dass sie das ausgewertet haben! Ich war erst einmal im Concertgebouw, ein ausverkaufter Messias, sass auch wirklich da hinten links, aber da war die Buehne nur fuer den Chor (und alles andere waere auch echt irre gewesen)… das lustigste am Concertgebouw sind eigentlich die Namen von Komponisten an der Wand, wenn man Namen wie Dopper, Obrecht oder Wanning neben Bach, Beethoven und Mozart liest, weiss man, dass es ausser Sweelinck wirklich keine bekannten niederlaendischen Komponiste gab… (full disclosure: ich bin sicher, die Musik von Dopper, Obrecht und Wanning ist prima, selbes fuer Verhulst, Pijper, Zweers und die anderen … und manche der genannten auslaendische Komponisten sind heute auch reichlich obskur, Hiller zB)
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!redbeansandriceAh, das macht natuerlich viel Sinn, dass sie das ausgewertet haben! Ich war erst einmal im Concertgebouw, ein ausverkaufter Messias, sass auch wirklich da hinten links, aber da war die Buehne nur fuer den Chor (und alles andere waere auch echt irre gewesen)… das lustigste am Concertgebouw sind eigentlich die Namen von Komponisten an der Wand, wenn man Namen wie Dopper, Obrecht oder Wanning neben Bach, Beethoven und Mozart liest, weiss man, dass es ausser Sweelinck wirklich keine bekannten niederlaendischen Komponiste gab… (full disclosure: ich bin sicher, die Musik von Dopper, Obrecht und Wanning ist prima, selbes fuer Verhulst, Pijper, Zweers und die anderen … und manche der genannten auslaendische Komponisten sind heute auch reichlich obskur, Hiller zB)
Tja, da war man hierzulande weniger einfallsreich – es gibt im grossen Saal der Tonhalle vier „Tempelchen“ – vorn Haydn und Mozart, hinten Beethoven und – das ist dann fast schon quirky – Schumann. Unten erst ein Foto mit dem von Mozart im Hintergrund (und dem Flügel, auf dem kurz danach Pollini spielen würde – da ist der grosse Saal nicht ganz ausverkauft, drum keine Bühnenplätze -, das ist der Blick von dem Platz aus, auf dem ich sass) und dann ein Foto von dem mit Schumanns Namen (vorn rechts bzw. hinten rechts … da ich tendentiell immer links sitze, hab ich keine Fotos von den anderen beiden im Angebot, muss ich mal nachholen):
Das Booklet des West Coast in Amsterdam Set ist ja bei Discogs komplett – de Ruyters manchmal mässig begeisternden Kommentare sind da berücksichtigt, z.B. äusserte er sich über Shanks Alstsax-Spiel nicht in so lobenden Tönen („his crumbly phrasing … I rate him a lot higher as a flute player“), aber beim Auftritt im Vorjahr seien beide Saxer weniger gute gewesen; Cooper findet er berechtigterweise eh nur mittelgut („… whose oboe playing still doesn’t appeal to me, seemed to have become a bit brighter on tenor“), Christy hingegen fand er top.
Hier die Passagen zu Kenton – recht übel, der Tonfall von Piet Pijnenborg, Redeker ist dann gleich ein gutes Korrektiv. De Ruyter ist da vielleicht etwas unfair, zumal Fontana und Niehaus wirklich gut sind auf den Aufnahmen – aber Perkins ist ein überragender Musiker, da wiederhole ich mich ja
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PS: Ed Leddy ist am 28. April gemäss den Fotos (wenn das „no sub“ stimmt) ja wieder dabei … oder die nehmen’s so genau, das allenfalls ein „midnight“-Konzert wie auf dem 3-CD-Set schon als 29.4. gerechnet wird‘)
PPS: in Sachen West-Coast-Tenorsaxer mag de Ruyter Kamuca wohl noch weniger als Cooper – in seinem Zwei-Satz-Review vom Manne-Set erwähnt er diesen als einzigen gar nicht erst: „Gordon, Freeman and Budwig offered the most listenable performances. Manne played musically but somewhat convulsively, and could not bear comparison with a Joe Morello.“ (andere Reviews fokussierten sich auf die Mimik von Manne … die Scans sind ja oben verlinkt, finde es schon sehr spannend, solche alten Reviews zu lesen, auch wenn manche Sätze darin schon ziemlich schockierend sind, etwa Willem Boswinkels Aussage: „After the epileptic stuff of earlier jazz ensembles … we now meet the neurotic version, who can only handle musical instruments under the outward signs of unbearable torture“ – das bezieht sich eben auf Mannes Gesichtsausdruck, und das „convulsively“ von de Ruyter wohl auch, d.h. wenn Bert Vuijsje heute schreibt, de Ruyter „stuck to the music in his short Parool review“, ist das auch nicht ganz korrekt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWo ich jetzt wieder bei CD 1 bin – Bud Shank (as, fl) und Bob Cooper (ts, ob) zusammen im langen Opener „Scrapple from the Apple“ und separat in je drei Stücken, in der zweiten Hälfte dann June Christy, alle mit dem Claude Williamson Trio (Don Prell, Jimmy Pratt – das war Shanks Working Band, zuerst mit Chuck Flores, dann mit Prell) – frage ich mich halt allerlei … z.B., ob de Ruyter bei Charlie Parker im Blindfold-Test nicht auch „crumbly phrasing“ gehört hätte damals? Ist vielleicht unfair, sowas 65 Jahre später anzumahnen, aber dafür, dass diese Typen (Berendt und ein paar andere ja ebenfalls) quasi Jazz in ihren Adern hatten, davon und dadurch lebten, waren sie manchmal schon extrem hart im Ur- und Austeilen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLange nicht gehört – „Mainly Mancini“ von Tony Coe mit Tony Hymas und Chris Laurence. „The Pink Panther“ zum Einstieg, „Mister Lucky“ in der Mitte und „Charade“ zum Abschluss, dazwischen „Crazy World“ aus „Victor Victoria“, und „Days of Wine and Roses“ sowie zwei Coe-Stücke, „Hank Neuf“ und „Mancinissimo“ (ersteres wohl auch eine Anspielung auf „Sonnet to Hank Cinq“ aus Ellingtons Shakespeare-Album)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas lief vorhin auch wieder mal – kann mit den Alben ohne Gitarre (John Scofield stösst hier zum Quartett) wirklich nicht mithalten … funktioniert nicht so wirklich, auch wenn es schon gute Momente bietet.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind
Lange nicht gehört – „Mainly Mancini“ von Tony Coe mit Tony Hymas und Chris Laurence. „The Pink Panther“ zum Einstieg, „Mister Lucky“ in der Mitte und „Charade“ zum Abschluss, dazwischen „Crazy World“ aus „Victor Victoria“, und „Days of Wine and Roses“ sowie zwei Coe-Stücke, „Hank Neuf“ und „Mancinissimo“ (ersteres wohl auch eine Anspielung auf „Sonnet to Hank Cinq“ aus Ellingtons Shakespeare-Album)
Scheen 😍 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)danke gypsy fuers Raussuchen der Ausschnitte… diese Jazzpaepste waren noch echte Kritiker… die Feuertaufen kamen ja immer dann, wenn sich in der Musik was geaendert hat, also: dass Kenton jetzt einen langweiligeren Trompeter hat kann jeder sagen, aber wenn so wer wie Albert Ayler kommt, will man halt ungern langfristig falschliegen (weil ichs gerade rausgesucht hatte, hier ist de Ruyter ueber sein erstes Ayler-Konzert… muss einem nicht peinlich sein)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice danke gypsy fuers Raussuchen der Ausschnitte… diese Jazzpaepste waren noch echte Kritiker… die Feuertaufen kamen ja immer dann, wenn sich in der Musik was geaendert hat, also: dass Kenton jetzt einen langweiligeren Trompeter hat kann jeder sagen, aber wenn so wer wie Albert Ayler kommt, will man halt ungern langfristig falschliegen (weil ichs gerade rausgesucht hatte, hier ist de Ruyter ueber sein erstes Ayler-Konzert… muss einem nicht peinlich sein)
Good morning …. wie geht’s dem 👶👶 …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
danke gypsy fuers Raussuchen der Ausschnitte… diese Jazzpaepste waren noch echte Kritiker… die Feuertaufen kamen ja immer dann, wenn sich in der Musik was geaendert hat, also: dass Kenton jetzt einen langweiligeren Trompeter hat kann jeder sagen, aber wenn so wer wie Albert Ayler kommt, will man halt ungern langfristig falschliegen (weil ichs gerade rausgesucht hatte, hier ist de Ruyter ueber sein erstes Ayler-Konzert… muss einem nicht peinlich sein)Spannend ist das ja eh alles … ich frag mich beim Lesen halt manchmal, ob man den einen oder anderen Punkt (nicht den mit Shanks Phrasierung) nicht etwas respektvoller hätte formulieren können. Aber gut, das wird die Schule/Generation sein, die behauptet, ein direktes, offenes Wort sei gerade eine Respektbezeugung, auch wenn der Kopf danach ab ist
Der Link geht (ohne Login?) leider nicht, aber ich hätte eh nicht viel verstanden (der von gestern geht).
War gestern noch zum ersten Mal hier:
Und davor lief aus aktuellem Anlass wieder einmal dieses hervorragende Live-Album von Ahmad Jamal:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
redbeansandrice danke gypsy fuers Raussuchen der Ausschnitte… diese Jazzpaepste waren noch echte Kritiker… die Feuertaufen kamen ja immer dann, wenn sich in der Musik was geaendert hat, also: dass Kenton jetzt einen langweiligeren Trompeter hat kann jeder sagen, aber wenn so wer wie Albert Ayler kommt, will man halt ungern langfristig falschliegen (weil ichs gerade rausgesucht hatte, hier ist de Ruyter ueber sein erstes Ayler-Konzert… muss einem nicht peinlich sein)
Good morning …. wie geht’s dem 👶👶 …. ?
ja, man lernt neue Tageszeiten kennen… wobei es so wild zur Zeit eigentlich nicht ist, „der Meister“, wie wir sie nennen, geht im Moment sehr zuverlaessig gegen 19:30 in ihr Zimmer, kriegt dann gegen 22:30 noch eine leichte Mahlzeit und wird zwischen 7 und 7:30 von uns abgeholt… so dass sich die Stunde zwischen 6 und 7 in der Tat oft fuer die erste Runde Emails und dergleichen anbietet…
Arooj Aftab, Vijay Iyer, Shahzad Ismaily – Love In Exileheute morgen im Zug lief das nochmal… ich hatte erwartet, dass die Musik perfekt fuer Zugfahrten ist, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, hatte mir beim ersten Hoeren besser gefallen…
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.Vinyl macht doch viel mehr Spaß also ab auf den Plattenteller..
Miles Davis – Kind Of Blue (1959)
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It´s better to burn out than fade away
redbeansandrice
Arooj Aftab, Vijay Iyer, Shahzad Ismaily – Love In Exile heute morgen im Zug lief das nochmal… ich hatte erwartet, dass die Musik perfekt fuer Zugfahrten ist, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, hatte mir beim ersten Hoeren besser gefallen…Ich tendier inzwischen aus Neugierde zum Konzertbesuch im Juni – aber die Meinung unseres Wahlkreters @vorgarten würde mich schon wundernehmen
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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