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bei Nat King Cole bin ich völlig blank!
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lotterlotta
gerade im ersten Durchgang, Seite 1 will nicht sofort so zünden wie bei Joy, Karin Krog ist mir hier zu kühl zum Vortrag ihrer Mitstreiter…..aber wer weiß, vielleicht gibt es einen Funken auf Seite 2 um mich dafür zu entflammen…
das kann nicht dein ernst sein
….doch doch, vielleicht liegts aber auch an der Klangqualität der Pressung, Seite zwei spricht mich wesentlich mehr an…aber wie gesagt, erster Eindruck, werde das sicher noch öfter hören…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!helen merrill, the feeling is mutual (1967)
aufgenommen zwischen mai und dezember 1965, da hatte der drummer pete la roca gerade seine basra-sessions hinter sich und ron carter pause im miles-quintet. man trifft sich zur moderinistischen neubetrachtung von standards, komplett gegen die zeit arrangiert, eben nicht die reduktion der akkorde, den solo-freiflug, die spirituelle aufladung. komplizierte verschachtelung von stimmen, neue voicings, minimalismus. und was nach musikhochschule klingt, gerät völlig lässig. ron carter spielt „a thrill is gone“ nur nach gehör, er kannte das stück gar nicht. merrill schreibt in den liner notes, sie sei ja hier nur eine stimme unter vielen gewesen, so ein quatsch, mehr zentrum geht nicht. das geht zehnmal tiefer als bei den kolleg:innen im raucherstimmen-fach und findet dann noch in alec wilders „winter of my discontent“ einen vergessenen rohdiamanten. für jedes einzelne stück eine referenz-version.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Die finale Studioaufnahme von Gil Evans mit Steve Lacy …. erinnert wurde ich daran durch diese Sequenz aus dem Jazzwax Interview von Helen Merrill …. :
JW: 1987 you and Gil Evans reunite for Collaboration to re-record the original Dream of You charts from 31 years earlier. Soprano saxophonist Steve Lacy plays on just one track, Summertime. Why?
HM: Steve wasn’t supposed to be on the date. He was in town and loved the original recording. So Gil told him to bring his soprano and sit in with me. Gil told Steve “Play whatever you want” and he was fabulous. But there was no budget to pay Steve. So Gil took several hundred-dollar bills out of his moccasin at the session and paid Steve. That’s the kind of person Gil was ….--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windBin ich hier eigentlich der einzige, der Cole so richtig gerne mag?
„The Very Thought Of You“ habe ich als LP und ein paar von den frühen Sachen hatte ich mal. Ansonsten ist er natürlich ein faszinierender Musiker/Sänger, wichtig auch für andere (T-Bone Walker, Jeri Southern, Red Garland…). Es ist interessant zu sehen, wo er auftauchte, wo Aufnahmen entstanden, welche Labels usw., parallel dazu kann man Musikgeschichte in Los Angeles teilweise besser verstehen, wenn man sich mit den Fakten etwas beschäftigt. Man kann nachlesen, wann in den C.P. MacGregor Studios und bei Radio Recorders aufgenommen wurde.
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Grad nochmal nachgeschaut: woran ich vorhin nicht dachte, ist dass ich „In Tokyo“ auf einem (japanischen!) Twofer habe, zusammen mit „Helen Merrill Sings Folk“, nach dem Italienischen Album also die zwei, dann „Artistry“, dann die zwei mit Katz (der für die Cole-Box den Text über Cole den Pianisten beitrug, den grössten Teil inkl. Session-für-Session Kommentare schrieb Will Friedwald), und danach geht es auch erst 1976 (mit Teddy Wilson) wieder weiter. Von ihren unzähligen japanischen Alben habe ich fast keine und auch gar nie erst versucht, mir einen Überblick zu verschaffen. Es sind dennoch nach der Mercury-Box über zwei Dutzend Alben da (u.a. alle für Gitanes inkl. dem Präludium für PolyGram Ende der 80er, das glaub ich auch noch „Just Friends“ umfasst, neben der „Collaboration“ mit Gil Evans und dem Duo mit Carter).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
es gibt Jazz, der kommt direkt aus dem Ghetto, und es gibt Jazz, der kommt aus Wigglesworth Hall … so les ich jedenfalls die Liner Notes – in jedem Fall begann alles mit einer Jam Session in Wigglesworth Hall, einem Wohnheim auf dem Campus von Harvard, und neun Stunden spaeter war das Album fertig…
Johnny Windhurst – Jazz at Columbus Avenueund klar ist das College Dixieland, aber durch die Besetzung tp/p/b/dr haelt sich das Dixie-Feeling in Grenzen, und dass der Bassist (Buell Neidlinger) irgendwann mal die groesste Karriere haben wuerde, kann man schon erahnen… auf dem letzten Track kommen dann noch zwei Gaeste dazu, der Tenorist Hamilton Carson und der Pianist Buddy Blacklock, der sonst bei Eli’s Chosen Six spielte (zusammen mit Walt Gifford, dr, den wir auch hier hoeren und „Roz“ Rudd), „Eli“ wie in „Elihu Yale“, quasi die Konkurrenz…
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.helen merrill, a shade of difference (1968)
mitten in der japanischen phase, in der merrill new york „furchtbar vermisst“, entsteht in new york die fortsetzung zu THE FEELING IS MUTUAL. man könnte jetzt beatles-songs einspielen oder „the creator has a masterplan“, aber merrill & katz denken sich, ach komm, wir nehmen unbekanntes tin-pan-alley-zeug und diese merkwürdigen songs von alec wilder, das will zwar gerade niemand hören, aber marian mcpartland schreibt uns dazu dann schöne liner notes und in über 50 jahren werden die leute immer noch in einem jazz forum darüber schreiben.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
helen merrill, a shade of difference (1968) mitten in der japanischen phase, in der merrill new york „furchtbar vermisst“, entsteht in new york die fortsetzung zu THE FEELING IS MUTUAL. man könnte jetzt beatles-songs einspielen oder „the creator has a masterplan“, aber merrill & katz denken sich, ach komm, wir nehmen unbekanntes tin-pan-alley-zeug und diese merkwürdigen songs von alec wilder, das will zwar gerade niemand hören, aber marian mcpartland schreibt uns dazu dann schöne liner notes und in über 50 jahren werden die leute immer noch in einem jazz forum darüber schreiben.
Ja, dieses Forum ist unbelehrbar …. scheen ….btw „Lonely Woman“ womöglich eine Selbstdarlegung der Sängerin ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Ja, dieses Forum ist unbelehrbar …. scheen ….btw „Lonely Woman“ womöglich eine Selbstdarlegung der Sängerin ….
…alles Retromaniker hier, wie mir scheint
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
helen merrill, a shade of difference (1968)
mitten in der japanischen phase, in der merrill new york „furchtbar vermisst“, entsteht in new york die fortsetzung zu THE FEELING IS MUTUAL. man könnte jetzt beatles-songs einspielen oder „the creator has a masterplan“, aber merrill & katz denken sich, ach komm, wir nehmen unbekanntes tin-pan-alley-zeug und diese merkwürdigen songs von alec wilder, das will zwar gerade niemand hören, aber marian mcpartland schreibt uns dazu dann schöne liner notes und in über 50 jahren werden die leute immer noch in einem jazz forum darüber schreiben.He, das hör ich regelmässig! Hab beide Alben mit Katz seitdem ich Smartphones hab immer dabei
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasag ich doch!
„lonely women“ auf jeden fall eine verrückte wahl, das geht – mit dem bartz-solo – schon in richtung spiritual jazz. was mich wieder zu der frage bringt, welche vokalist:innen oder auch nur stücke man damit in verbindung bringen könnte? karin krog halt, andy bey bei in bartz’s ntu troop, leon thomas, aber man würde da wohl auch bei nina simone fündig. aber gibts da was von sheila jordan, z.b.? und sonst? irgendwas, was nicht pop ist und von nach 1964? (eher ein thema für drüben, denke ich…)
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Joe Lee Wilson mit und ohne Archie Shepp wär noch Spiritual Jazz, denk ich
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.Interessante Frage! Weitere Grenzgängerinnen vielleicht, Fontella Bass mit dem AEoC, zumindest im „Thème de Yoyo“, Marlena Shaw mit „The Spice of Live“ (auch eine Sängerin, die bei mir sehr oft läuft) … Aretha Franklin? Klar ist das alles kein klassischer Spiritual Jazz, aber vielleicht äusserte sich Ähnliches bei Sänger*innen halt anders bzw. die waren schon davor auf anderen Spuren unterwegs, als die Jazzer noch Hard Bop machten? Das Live-Album von Etta Jones aus der Left Bank Jazz Society könnte man vielleicht noch am Rand mitlaufen lassen? Sie singt zwar das übliche Zeug, aber die Delivery ist schon sehr anders (ich find das aber eh einen wahnsinnig starken Mitschnitt).
Und Joe Lee Wilson definitiv, oder?
Und die Cadet-Alben von Terry Callier? Von da dann rüber zu Marvin Gaye … und Gil Scott Heron?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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