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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Die überragende Karriere des Jack Bruce als Bassist wohl allgemein bekannt und ohne jeden Zweifel, aber in der Zusammenarbeit mit Kip Hanrahan ab diesem Album in 1983 auch ein ziemlich interessanter Sänger …. dies womöglich nicht zentral Jazz, aber im erweiterten Betrachtungsfeld sehr beachtenswert ….
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Bin grad bei Barbara Lea – aber nachdem ich gestern endlich angefangen hab, drüben zu schreiben (muss ja jemand was gegen all die Off-Topic-Posts unternehmen) will ich das jetzt weiter so halten.
ja… bei merrill bin ich im bildchen-modus, aber wenn ich wirklich was zu sagen habe, sehen wir uns dort
helen merrill with strings (1955)
auf jeden fall die beste langsame version von „anything goes“ aller zeiten.
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Guy Lafitte / André Persiany / Paul Rovère / Teddy Martin – Les Classiques Du Jazz--
.helen merrill, dream of you (1956)
weiß nicht, ob ich das jemals gehört habe bisher. die arrangements von gil evans sind kompliziert, merrills gesang plötzlich auch, so richtig geht das nicht auf. man hört tatsächlich schon in details die miles-alben voraus, in der frühen (ersten?) einspielung von „where flamingos fly“.
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zwei die verdammt gut miteinander konnten, eine sehr zu empfehlende Platte die immer noch in Restbeständen neu zu bekommen ist, Alperin kannte ich aus den 1990ern von einer Scheibe mit Surman, die ein Freund von mir hatte…..First Impression…diese habe ich mir dann später ohne große Erwartungen zu haben zugelegt, selten gehört, da sie nicht so ganz homogen daher kommt, hat aber sehr schöne lyrische Momente die den Erwerb lohnen, für sehr kleines Geld in sehr guter Pressung z.B. bei jpc(noch eine auf Lager!)…
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Eartha Kitt – „That Bad Eartha“ und „Down to Eartha“ plus ein paar Bonustracks – CD 1 des billigen Avid-Sets, was von ihr das einizge ist, was ich habe. Das hat jetzt wirklich nicht mehr viel mit Jazzgesang zu tun, oder? Die Delivery ist völlig anders (ihr „purr“, dieses quasi hochgetunte, superverdichtete Vibrato), die Musik (arr./dir. fast immer von Henry René) dazu sowieso oft eher auf der anderen Seite der Cabaret- oder Kitschgrenze … sie singt französisch, spanisch, türkisch (?), präsentiert „Lilac Wine“ (kenne ich natürlich von Helen Merrill) eher als Novelty denn als Jazzballade. Es gibt etwas Mambo, etwas Musette, da und dort einen kleinen Männerchor (Ba-Bu-Ba-Bumm, Ba-Bumm, Ba-Bumm), etwas von allem, für alle ist etwas dabei. Und dennoch ist das viel besser, als so eine Beschreibung glauben lässt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Eartha Kitt – „That Bad Eartha“ und „Down to Eartha“ plus ein paar Bonustracks – CD 1 des billigen Avid-Sets, was von ihr das einizge ist, was ich habe. Das hat jetzt wirklich nicht mehr viel mit Jazzgesang zu tun, oder?sie war ein vorbild von maya angelou, sie haben beide (nach traumatischen kindheitserfahrungen) als tänzerinnen angefangen und dann für bestimmte alternative clubs „nummern“ entwickelt, in denen es ja vor allem um die unverwechselbarkeit ging, den novelty act. ich glaube, wenn sowas wie bei kitt zu multimedialen erfolgen führt, kommt man von der nummer nicht mehr runter, wieso auch. die frage wäre, ob es ein album von ihr gibt, das ausschließlich jazzmaterial enthält…
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Danke! Und ja, die Frage geht wohl in zwei Richtungen: wenn du so einen erfolgreichen Act entwickelt hast: kannst du und willst du da überhaupt wieder raus?
Runde 2 von Avid läuft:
„Thursday’s Child“ ist das erste Album auf der zweiten CD, „St. Louis Blues“ das zweite. Im ersten begegnen wir wieder Bob Bain, den wir neulich zusammen mit Dennis Budimir und Bill Frisell angeschaut hatten (bei Teil 3 war ich noch gar nicht): neben den Stücken mit Henry René und grosser Band gibt es hier auch drei Stücke mit Dennis Farnon & His Orchestra und diese klingt wie eine Mambo-Band und kommt abgesehen von Alfonso Sanchez‘ Flöte ohne Bläser aus, dafür gibt Eddie Cano (p), Bain und Perry Lopes (g), Tony Reyes (b), Ramon Rivera (bgo), Ray Romero (cga) und Mike Pagone (timb).
Das zweite Album auf der CD (ein paar Bonutracks gibt es auch noch) ist dann eins, bei dem man dieses gesuchte Jazzalbum erwarten mag: aber nein, schon im ersten Stück, dem Titelsong von W.C. Handy, gibt es den Männerchor, und die halbe Zeit spielen die Giants hier stark Dixieland-geprägten Swing – werden also einfach als eine andere Backing-Band eingesetzt. Und die eigentlichen Giants sind das sowieso nicht, die meisten Leute tauchen eher auf den Platten auf, die @redbeans die Tage so hört (oder bei Claire Austin, die ich grad hörte): Rogers und John Best (t), Moe Schreiber (tb), Matta Matlock (cl), Stan Wrightsman (p), Al Hendrickson (g), Morty Corb (b), Nick Fatool (d), Milt Holland (cga) – und auf vier der zwölf Stücke der erwähnte Männerchor (vierköpfig, darunter auch ein Namensvetter von James Joyce).
Ich glaub ich hab Eartha Kitt dann auch wieder für ein paar Jahre gehört – das ist wirklich alles super gemacht, aber auf Konserve funktioniert das nur selten für mich – und vor allem nicht so lang am Stück. Aber heute Morgen hat’s gepasst!
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das ist schon auch sehr beeindruckend. filmische arrangements und vielleicht eher pop, manchmal ist mir der gesang zu dick aufgetragen, in wilders „i’ll be around“ z.b., das ja an sich schon recht dick aufträgt.
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gypsy-tail-wind
Das zweite Album auf der CD (ein paar Bonutracks gibt es auch noch) ist dann eins, bei dem man dieses gesuchte Jazzalbum erwarten mag: aber nein, schon im ersten Stück, dem Titelsong von W.C. Handy, gibt es den Männerchor, und die halbe Zeit spielen die Giants hier stark Dixieland-geprägten Swing – werden also einfach als eine andere Backing-Band eingesetzt. Und die eigentlichen Giants sind das sowieso nicht, die meisten Leute tauchen eher auf den Platten auf, die @redbeans die Tage so hört (oder bei Claire Austin, die ich grad hörte): Rogers und John Best (t), Moe Schreiber (tb), Matta Matlock (cl), Stan Wrightsman (p), Al Hendrickson (g), Morty Corb (b), Nick Fatool (d), Milt Holland (cga) – und auf vier der zwölf Stücke der erwähnte Männerchor (vierköpfig, darunter auch ein Namensvetter von James Joyce). Ich glaub ich hab Eartha Kitt dann auch wieder für ein paar Jahre gehört – das ist wirklich alles super gemacht, aber auf Konserve funktioniert das nur selten für mich – und vor allem nicht so lang am Stück. Aber heute Morgen hat’s gepasst!
Den Film von 1958 wollte ich mir noch komplett anschauen, da singt sie ja auch. Nat King Cole spielte W.C. Handy für den Film. Dieses Album (s.o.) hat doch viel mit dem Film zu tun, es mag allerdings sein, dass auf der LP andere Versionen drauf sind (?). Das Album „St. Louis Blues“ von Nat King Cole gibt es ja auch noch. Was den Film allerdings interessant macht, ist der Cast (Juano Hernandez, Red Callender, Lee Young, Billy Preston, Teddy Buckner, Ruby Dee, Pearl Bailey, Mahalia Jackson…)…
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Dennis Budimir – The Session With Albertwenn ich gewusst haett, dass ich das hier finden wuerd – schon lange nach auf der Suche – haett ich mir das Lafitte Album gestern wohl gespart… aber gut, jetzt hab ich halt beide.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Dennis Budimir – The Session With Albert wenn ich gewusst haett, dass ich das hier finden wuerd – schon lange nach auf der Suche – haett ich mir das Lafitte Album gestern wohl gespart… aber gut, jetzt hab ich halt beide.
Kenne ich gar nicht …. sicher guad …. und ein früher Credit für Jim Keltner als Drummer ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das Budimir Album ist vom ersten Eindruck her so super wie erhofft… Foster spielt hier Tenor, auch dadurch ist es etwas tiefenlastiger und natuerlich auch offener als zB die Paul Desmond / Jim Hall Alben… der einzige Wehmutstropfen ist, dass das wieder ein Vol 1 ist zum dem es kein Vol 2 gibt…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice das Budimir Album ist vom ersten Eindruck her so super wie erhofft… Foster spielt hier Tenor, auch dadurch ist es etwas tiefenlastiger und natuerlich auch offener als zB die Paul Desmond / Jim Hall Alben… der einzige Wehmutstropfen ist, dass das wieder ein Vol 1 ist zum dem es kein Vol 2 gibt…
Sehr schön …. btw Aufnahmen mit dem Titel Vol 1 ohne folgendem Vol 2 würde wohl einen Thread füllen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@redbeans Toll!
@thelonica Ich weiss leider nichts über den Film, das Avid-Set gibt alle Daten geordnet wieder (was sonst nicht immer der Fall ist), dafür gibt es keinen Platz für die Liner Notes der LPs – vielleicht hätte es dort einen Hinweis gegeben (bei Discogs lesen ist mir etwas zu anstrengend). Die Studio-Sessions aus LA fanden am 8., 9. und 10. Dezember 1957 statt, klassisch 4 Stücke pro Session (Union Scale und so).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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