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AutorBeiträge
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vol. 2 hinterher, dazu habe ich keine diskografischen angaben, aber es geht wohl mit der streicher-session (arrangements: jimmy jones) weiter, einiges mit big brass, dann kommt noch eine menge tolles und merkwürdiges zeug, u.a. die erste gesungene version von „the old country“. mein gefühl bestätigt sich: „royal garden blues“ einerseits, „skylark“ andererseits singt er so gut wie kaum jemand sonst, aber „the more i see you“ kann man auch der phallischen fraktion überlassen.
beispielhaft zwei songs, die ich überhaupt nicht einordnen kann – ersteres hat ein phänomenales golson-bläser-arrangement, zweiteres ist eine art höherer quatsch, den henderson aber so schön mit seiner hipness auflädt, dass er überhaupt nicht merkwürdig wirkt:
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WerbungMal wieder ein Anlauf um evtl. doch meinen Frieden damit zu schließen….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!der friede sei mit dir!
abbey lincoln, it’s magic (1958)
ich finde sie ja ein bisschen zu laut hier, aber „little niles“ öffnet schon eine neue tür.
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Vijay Iyer / Wadada Leo Smith – A Cosmic Rhythm With Each Strokekeine Experimente
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.duke ellington, latin american suite (1972)
unendlich faszinierend. großer dank an angelica sanchez und ihre version von „the sleeping lady and the giant that watches her“, ich hätte mir das original sonst nie angehört.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,941
Auch Annie Ross hat sich bei mir mit einer singulären Tat tief verewigt .. aufgenommen anno 1959 mit zwei Varianten des Gerry Mulligan Quartet (Chet Baker/Art Farmer bzw Bill Crow/Henry Grimes) ist hier der „state of the cool“ Programm …. Annie Ross nützt den Raum der pianobefreiten Struktur und findet (sich mit) Mulligan immer wieder …. ein besonderes Einzelstück ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Vorhin vergessen, dass auch noch das Gershwin-Album vom Vienna Art Orchestra am Nachmittag erstmals lief … ein durchwachsenes Album, das ich nun aber doch noch haben wollte, nachdem ich neulich wegen der Hancock-Umfrage auch dessen Hommage aus dem Gershwin-Jahr angeschafft hatte. „Rhapsody in Blue“ für Gitarre (Wolfgang Muthspiel) und der erste Satz des Klavierkonzerts für Vibraphon (Franck Tortiller) umrahmen sechs Songs, die der Reihe nach von Dee Dee Bridgewater, Joe Lovano, T.S. Monk, Monica Zetterlund, Ray Anderson, Anna Lauvergnac und Shirley Horn interpretiert werden – eigentlich gesungen. Anderson spielt auch Posaune, T.S. Monk bietet eher Sprechgesang als Gesang, und Lovano singt halt mit seinem Horn.
Der Höhepunkt ist das letzte der sechs Stücke, „Someone to Watch Over Me“ von Shirley Horn (mit Al McKibbon, der im Booklet „Al Kibbon“ heisst und Steve Williams). Dazu im Booklet:
Vienna, February 23. The tape of the Shirley Horn trio reaches the studio. The recording days are long ones … it’s 1:30 in the morning, everybody is excited and exhausted too; it’s 1:30 in the morning and the tape starts running. There’s something unreal in the silence that surrounds the music. Not one movement, as if everybody even stopped breathing. Five minutes and fifty seconds of total stillness. As the echo of the last note fades away, the silence in the control room is so intense that it recalls the spell of an old fairy tale. Slowly, reality comes back again. Someone asks Mathias Rüegg how he will arrange the song; the answer: „It’s untouchable.“ There’s a profound silence in the studio. It’s the 23rd of February, 1:30 in the morning, and once again Miss Shirley Horn has brought tears to the eyes of her listeners and warmth to their hearts.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavom Cover ist Latin American Suite ja quasi das gleiche wie meins, Smith/Iyer (wurde interessanterweise ja fuer das Rava Hersch Album nochmal kopiert…) aber das zaehlt eindeutig als Experiment fuer den Hoerer… (Ellington mal gescheit hoeren ist bei mir irgendwo auf der Liste, aber diese spaeten Suites, Far East, New Orleans, Latin American… hatt ich mir von den letzten Experimenten als Einstiegspunkt gemerkt… )
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.vorgarten
duke ellington, latin american suite (1972) unendlich faszinierend. großer dank an angelica sanchez und ihre version von „the sleeping lady and the giant that watches her“, ich hätte mir das original sonst nie angehört.
stellt sich die Frage, warum nicht….kein Freund von Duke Ellington? Falls dem so ist, drei weitere wichtige und ebenso faszinierende Alben sind „The New Orleans Suite“ , “ far east suite“ und „the afro eurasian eclipse“, letztere fällt ein wenig ab gegenüber den anderen beiden ist aber immer noch klasse. Ein weiteres must have ist die „…and his mother called him Bill“ alle in der Zeit von 1967 – 1972 vö…die afro eurasian eclipse ist meines Wissens aus der selben session wie die latin american, Resterampe von hoher Qualitaet ….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt![trink ich gerade]
@lotterlotta: prost--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,941
gypsy-tail-wind
…. Der Höhepunkt ist das letzte der sechs Stücke, „Someone to Watch Over Me“ von Shirley Horn (mit Al McKibbon, der im Booklet „Al Kibbon“ heisst und Steve Williams). Dazu im Booklet:
Vienna, February 23. The tape of the Shirley Horn trio reaches the studio. The recording days are long ones … it’s 1:30 in the morning, everybody is excited and exhausted too; it’s 1:30 in the morning and the tape starts running. There’s something unreal in the silence that surrounds the music. Not one movement, as if everybody even stopped breathing. Five minutes and fifty seconds of total stillness. As the echo of the last note fades away, the silence in the control room is so intense that it recalls the spell of an old fairy tale. Slowly, reality comes back again. Someone asks Mathias Rüegg how he will arrange the song; the answer: „It’s untouchable.“ There’s a profound silence in the studio. It’s the 23rd of February, 1:30 in the morning, and once again Miss Shirley Horn has brought tears to the eyes of her listeners and warmth to their hearts.
Kannte das nicht …. 😍wonderful indeed😍 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
[trink ich gerade] @lotterlotta: prost
…schmeckt hoffentlich, ich muss da noch ein wenig zurückhalten, nicht ganz auf der Höhe aber dann kommt wieder mein liebstes fränkisches Massenbier auf den Tisch
Prost!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!redbeansandricevom Cover ist Latin American Suite ja quasi das gleiche wie meins, Smith/Iyer (wurde interessanterweise ja fuer das Rava Hersch Album nochmal kopiert…) aber das zaehlt eindeutig als Experiment fuer den Hoerer… (Ellington mal gescheit hoeren ist bei mir irgendwo auf der Liste, aber diese spaeten Suites, Far East, New Orleans, Latin American… hatt ich mir von den letzten Experimenten als Einstiegspunkt gemerkt… )
ich mach das auf jeden fall in diesem jahr. und das mit dem cover stimmt…
lotterlottastellt sich die Frage, warum nicht….kein Freund von Duke Ellington? Falls dem so ist, drei weitere wichtige und ebenso faszinierende Alben sind „The New Orleans Suite“ , “ far east suite“ und „the afro eurasian eclipse“, letztere fällt ein wenig ab gegenüber den anderen beiden ist aber immer noch klasse. Ein weiteres must have ist die „…and his mother called him Bill“ alle in der Zeit von 1967 – 1972 vö…die afro eurasian eclipse ist meines Wissens aus der selben session wie die latin american, Resterampe von hoher Qualitaet ….
danke, ja, warum nicht, keine ahnung, dafür habt ihr alle 50.000 andere tolle sachen nicht gehört
bei ellington suche ich aber tatsächlich seit jahrzehnten einen zugang, und bei der LATIN AMERICAN SUITE hat es funktioniert, weil ich das tatsächlich als auseinandersetzung mit brasilien u.a. höre (und mir vorstellen kann, wie das damals da eingeschlagen hat) und dann noch durch den filter eines aktuellen albums… eigentlich ist ellington ja total interessant für mich, harlem renaissance, strayhorn, flamboyanz, gonsalves (der ja, wie ich aus dem booklet lerne, tatsächlich portugiesisch sprach), hodges… aber offenbar klappt das für mich gerade im kontext der spät60er, früh70er so gut.
gerade (aus der bibliothek mitgenommen heute), aber nicht sehr aufmerksam:
duke ellington, togo brava suite (1972)
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ach so, und prost!
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soulpope
Auch Annie Ross hat sich bei mir mit einer singulären Tat tief verewigt ..Ja, mit der Leadtrompete in „Sing a Song of Basie“
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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