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redbeansandricedas Album hab ich in der Tat irgendwann auf LP gekauft, und auch die Tage nochmal irgendwo gesehen, scheint mir… kann man bei dem Line-Up (Pierce, Perkins, Collins) ja auch kaum stehenlassen …
Collins hat ein paar sehr gute Momente hier! Und McCall finde ich auch so spät (sie ist ja noch nicht mal 60, aber halt längst nicht mehr richtig dokumentiert) immer noch stark. Muss da wohl das Fresh Sound-Set haben, um die grössten Lücken zu schliessen.
Weisst du eigentlich mehr zu der Strazzeri-Session mit Bonati?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSyd Barrett: Genie und Tod des Pink-Floyd-Gründers
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Mary Ann McCall …. „You’re My Thrill“ von den Discovery-Sessions mit Phil Moore ….Das hat eine scheene fast düstere Stimmung ….
soulpope
gypsy-tail-windfventur
Nat Pierce – 5400 North | Letzte Runde mit Mary Ann McCall – ein Konzert von Nat Pierce aus Los Angeles, von den „free outdoor jazz concerts“ des Ford Theatre, 21. Mai 1978. Da kam eine sehr gute Band zusammen: der seit den Sechzigern nur noch nebenberuflich und gelegentlich auftretende Dick Collins an der Trompete, Bill Perkins am Tenorsax, Frankie Capp am Schlagzeug, der mir unbekannte Bob Saravia am Bass und auf ein paar Stücken Mary Ann McCall. Das ist so in etwa, was @redbeans immer wieder aus den Plattenkisten zieht – vielleicht einfach mit einem Touch mehr Swing als Bop drin (was v.a. mit Pierce selbst zu tun hat).Das schaut interessant aus ….
Ja! Hab grad erfolglos die 1978er-Version von „Detour Ahead“ gesucht … die frühe ist aber auch sehr schön (von den Aufnahmen mit Ventura 1954):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind.
Weisst du eigentlich mehr zu der Strazzeri-Session mit Bonati?Ne, also, ich wusste länger, dass es sie gibt, hatte eigentlich gehofft, sie wär auf der Fresh Sound CD, als ich die das erste Mal sah… Ist schon verrückt, dass man Strazzeri bei Pacific zwei Chancen gab, die beide nicht veröffentlicht wurden… Und das erste Revelation Album von Strazzeri war dann auch immer noch nicht sehr selbstbewusst (meine in den Liner notes dazu stünd noch etwas mehr)
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.redbeansandrice
gypsy-tail-wind.
Weisst du eigentlich mehr zu der Strazzeri-Session mit Bonati?Ne, also, ich wusste länger, dass es sie gibt, hatte eigentlich gehofft, sie wär auf der Fresh Sound CD, als ich die das erste Mal sah… Ist schon verrückt, dass man Strazzeri bei Pacific zwei Chancen gab, die beide nicht veröffentlicht wurden… Und das erste Revelation Album von Strazzeri war dann auch immer noch nicht sehr selbstbewusst (meine in den Liner notes dazu stünd noch etwas mehr)
Bisschen anstrengend zu lesen bei Discogs, aber wenn ich das richtig sehe (mittlere Spalte unter der Info-Box) steht da auch nicht sehr viel mehr: Es habe eine Session gegeben mit Carmell Jones und Hadley „Kaliman“ (wenn ich das richtig lese?), Hardy habe Liner Notes geschrieben – aber dann sei das Album nie erschienen und er (Hardy) wisse auch nicht, weshalb. Leider hat Fresh Sound auf sein Strazzeri-Set erst das zweite Revelation-Album draufgepackt, das erste kenne ich nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSoll ich „That’s Him & This Is New“ fuer deinen Stapel mitnehmen, wenn ich es seh? (Ziemlich sicher, dass ich weiss, wo ein Exemplar fuer ca 10 Euro zu kaufen ist… mein eigenes fand ich hingegen eben nicht…) Doof uebrigens, dass man bei Freshsound nicht das ganze Jack Martin / Mouse Bonati Album reissued hat, sondern nur die B Seite und einen Track der A Seite…
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.Ja, das mit dem fehlenden Rest der Martin-Session ist etwas ärgerlich – nehme an, man wollte nicht diese ganze „Kammerjazzsuite“ dabei haben und beschränkte sich auf einen Auszug? Dass Bonati nur in diesem vierten/letzten Teil zu solistisch hören ist, wird ja kaum der Fall sein.
Und sehr, sehr gerne, wenn Du der Platte mal wieder begegnen solltest, ja!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas bescheuerte ist halt, dass man die Strazzeri Tracks schon laenger hier hoeren kann… die Dan Terry Big Big Band ist obskurer, aber ich fuer meinen Teil haett die erste Session interessanter gefunden… und auch das ist natuerlich kein komplettes Album
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.redbeansandricedas bescheuerte ist halt, dass man die Strazzeri Tracks schon laenger hier hoeren kann… die Dan Terry Big Big Band ist obskurer, aber ich fuer meinen Teil haett die erste Session interessanter gefunden… und auch das ist natuerlich kein komplettes Album
Die erste Pacific Jazz-Session von Strazzeri? Klar! Aber die war vielleicht einfach nicht zu kriegen? Was Westküstenjazz angeht glaub ich Pujol ja generell, dass er da Deals mit den Leuten macht (nicht zwingend mit den Labeln, wobei das manchmal ja dasselbe ist). Grad auch die Catalyst-Sachen aus den Siebzigern wären sonst ja schon sehr frech. Pacific Jazz hat er jetzt allerdings nicht sooo viel gemacht … Les McCann ist die grosse Ausnahme, das wurde vielleicht toleriert, weil Michael Cuscuna null Bock drauf hatte? Schwer zu beruteilen.
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redbeansandricedas bescheuerte ist halt, dass man die Strazzeri Tracks schon laenger hier hoeren kann… die Dan Terry Big Big Band ist obskurer, aber ich fuer meinen Teil haett die erste Session interessanter gefunden… und auch das ist natuerlich kein komplettes Album
Die erste Pacific Jazz-Session von Strazzeri? Klar!
die sowieso, aber vor allem auch die Jack Martin Session mit Bonati und Strazzeri…
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.Manchmal braucht es einfach etwas Zeit … wow, ist das schön!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,941
Betty Carter (wie immer) mit einer handverlesenen Rhythmuspartie – hier die super eingespielten Norman Simmons + Lisle Atkinson + Al Harewood – und hohem Einsatz …. was für eine Sängerin ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
George Finola – Jazz Of The Chosen FewIch musste ja nach der Arbeit kurz in den Plattenladen, um das Strazzeri Album sicherzustellen… was kauft man sich am Tag, nachdem man das einzige Johnny Windhurst Album gekauft hat? George Finola teilt sich den Geburtenjahrgang mit anderen grossen Amerikanern wie Keith Jarrett, Steve Gadd, David Sanborn, Anthony Braxton… Rockern wie Bob Marley, Neil Young, Eric Clapton, Rod Stewart, Pete Towneshend oder Lemmy… waehlte fuer sich und seine Musik aber einen anderen, exklusiveren Weg… die direkte Bix Beiderbecke Nachfolge, 34 Jahre nach dem Tod des Meister, 1965 entstand dieses Album… Miles Davis war zB vermutlich nicht allzu beeindruckt von solchen Aktivitaeten, falls er sie wahrgenommen hat… Hoagy Carmichael war angeblich Fan… Kann auch nicht jeder von sich sagen… Gibt auch nicht so viele Debutalben, die in Museen aufgenommen wurden… Man stelle sich vor, Bix haette so ein Alter wie 55 erreicht, und man haette ihn auf dem Hoehepunkt des New Orleans Revivals ca 1950 einfach mal nach New Orleans geschickt, der Jazzinnovator des Jahres 1926 zurueck an den Wurzeln der Musik, die er auf den Kopf gestellt hat… Nicht das verrueckteste Rezept fuer ein gelungenes Album, das der 20jaehrige Chicagoer George Finola hier auf seinem Debutalbum ausprobiert, mit sich selbst in der Rolle des Bix… und seine Auswahl der lokalen Groessen war eigentlich das, was mich ueberzeugte, das Album mitzunehmen, vor allem Armand Hug (p) und Raymond Burke (cl) mag ich sehr („the Bix of the clarinet“ sagt Finola ueber ihn in den Liner Notes ueber letzteren).
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
George Finola – Jazz Of The Chosen Few Ich musste ja nach der Arbeit kurz in den Plattenladen, um das Strazzeri Album sicherzustellen… was kauft man sich am Tag, nachdem man das einzige Johnny Windhurst Album gekauft hat? George Finola teilt sich den Geburtenjahrgang mit anderen grossen Amerikanern wie Keith Jarrett, Steve Gadd, David Sanborn, Anthony Braxton… Rockern wie Bob Marley, Neil Young, Eric Clapton, Rod Stewart, Pete Towneshend oder Lemmy… waehlte fuer sich und seine Musik aber einen anderen, exklusiveren Weg… die direkte Bix Beiderbecke Nachfolge, 34 Jahre nach dem Tod des Meister, 1965 entstand dieses Album… Miles Davis war zB vermutlich nicht allzu beeindruckt von solchen Aktivitaeten, falls er sie wahrgenommen hat… Hoagy Carmichael war angeblich Fan… Kann auch nicht jeder von sich sagen… Gibt auch nicht so viele Debutalben, die in Museen aufgenommen wurden… Man stelle sich vor, Bix haette so ein Alter wie 55 erreicht, und man haette ihn auf dem Hoehepunkt des New Orleans Revivals ca 1950 einfach mal nach New Orleans geschickt, der Jazzinnovator des Jahres 1926 zurueck an den Wurzeln der Musik, die er auf den Kopf gestellt hat… Nicht das verrueckteste Rezept fuer ein gelungenes Album, das der 20jaehrige Chicagoer George Finola hier auf seinem Debutalbum ausprobiert, mit sich selbst in der Rolle des Bix… und seine Auswahl der lokalen Groessen war eigentlich das, was mich ueberzeugte, das Album mitzunehmen, vor allem Armand Hug (p) und Raymond Burke (cl) mag ich sehr („the Bix of the clarinet“ sagt Finola ueber ihn in den Liner Notes ueber letzteren).
Mein Mitgefühl dass Du in den Laden gehen „musstest“ 😎 …. Dank für die scheene Plattenbesprechung, da will man gleich selber hören ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich bin (mit-)schuldig, was den Laden angeht
– das Cover und die Story dazu hat mich hier dran erinnert, finde das hat sehr ähnliche Vibes, auch wenn der Bezugspunkt weniger klar ist (irgendwas zwischen Hard Bop, Sun Ra und AEoC), aber so ist das halt, wenn dazwischen stilistisch alles völlig aufgesplittert ist:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaFinola war auch einer der Gründer des Jazz Institute in Chicago, da traf sich das schon damals alles… Und ja, die vibes treffen es perfekt… Die große Zeit ca 2008(?) als die beiden trompetenden Verkäufer aus Bob Koester’s Jazz Record Mart auf der Bildfläche erschienen, Jaimie Branch und Josh Berman…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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