Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
In Deutschland kamen bisher:
Januar
ALEXANDER HAWKINS MIRROR CANON – Break A VaseMärz
DAVE GIESLER TRIO – See You Out ThereMai
DAVID MURRAY’S BRAVE NEW WORLD TRIO – Seriana PrometheaAugust
LISBETH QUARTETT – ReleaseOktober
TIM BERNE/MATT MITCHELL – One More, Please
OM – 50--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deViva la revolución? „Tim und die Picaros“ – Hergés Vermächtnis
Lee Child im Interview: „Das FBI hat sich noch nicht bei mir gemeldet“
Rocky IV und Rambo II: Lang lebe Amerika!
Atompilze, Felsblöcke und rasende Trucks: Die zehn besten Momente des Indiana Jones
Diese 10 Gitarren veränderten die Welt
Die 30 meistverkauften Singles aller Zeiten
WerbungOkay, dann ist das der eine Unterschied dieses Jahr: statt dem Album des Lisbeth Quartett habe ich im September OM und Weber erhalten.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaClaudio Fasoli 5tet – The Brooklyn Option
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
thesidewinder Noch so eine Entdeckung durch BPJ, die Namen der Beteiligten sind mir völlig unbekannt.
Das ist die Band von bzw. ein Projekt mit Matt Parker (Drums), der ja das Label gründete … ich glaub, er holte die Aufnahme dann quasi dorthin, die gab es schon und sie stand von Anfang an neben den ersten paar DLs auf der Bandcamp-Seite. Ich hab sie, zugegeben, bisher nie angehört …
Danke für die Aufklärung, eine Google-Suche brachte gestern keine Ergebnisse. Es scheint auch nur diese Aufnahmen zu geben, was ziemlich schade ist. Das ist nämlich Jazz-Rock im besten Sinne, mit leicht exotischem Einschlag.
--
Manfred Schoof Quintet – Live in Bremen 1978
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadon pullen, the sixth sense (1985)
schumann-noten auf dem klavier, ein alternatives quintett, laut pullen etwas experimenteller, mit größen aus der zweiten reihe: fred hopkins, bobby battle, olu dara, donald harrison. klingt kompositorisch alles ein bisschen nach mit60er-blue-note oder jazz messengers, also durchaus klassizistisch, aber mit biss. in den soli transformiert sich das dann in ein elastisches gewebe, in dem eigenartige tänze möglich sind. harrison habe ich noch nie so stark gehört, und dara, der ja immer etwas feierliches im spiel hat, geht hier ein bisschen aus sich heraus. trotzdem: gegenüber dem quartett fehlt etwas, ich kann es nicht greifen… es ist einfach sehr gute musik, top notch für mitte der 80er, ohne schwachen moment, aber magie kommt dabei nicht heraus. kurz vor schluss wieder das oldschool-hollywood-stück „gratitude“, aus dem monk-programm, diesmal im duo mit harrison, da klingt es dann eher nach broadway. so oder so: es muss einen text dazu geben…
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
don pullen, the sixth sense (1985) schumann-noten auf dem klavier, ein alternatives quintett, laut pullen etwas experimenteller, mit größen aus der zweiten reihe: fred hopkins, bobby battle, olu dara, donald harrison. klingt kompositorisch alles ein bisschen nach mit60er-blue-note oder jazz messengers, also durchaus klassizistisch, aber mit biss. in den soli transformiert sich das dann in ein elastisches gewebe, in dem eigenartige tänze möglich sind. harrison habe ich noch nie so stark gehört, und dara, der ja immer etwas feierliches im spiel hat, geht hier ein bisschen aus sich heraus. trotzdem: gegenüber dem quartett fehlt etwas, ich kann es nicht greifen… es ist einfach sehr gute musik, top notch für mitte der 80er, ohne schwachen moment, aber magie kommt dabei nicht heraus. kurz vor schluss wieder das oldschool-hollywood-stück „gratitude“, aus dem monk-programm, diesmal im duo mit harrison, da klingt es dann eher nach broadway. so oder so: es muss einen text dazu geben…
Das Quartett hatte natürlich den Bonus eines wohl blinden Verständnisses, da mag dann auch Magisches entstehen …. ich stehe sehr auf Olu Dara, trotzdem wäre ein neues Quartett hier spannend(er) gewesen …. btw ohne semantisch sein zu wollen schmerzt hier die „2te Reihe“, denn Fred Hopkins war ab Mitte der 70er für Jahre ein Weltklassebassist, welchem in dieser Zeit nur wenige „das Wasser reichen konnten“ ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopetw ohne semantisch sein zu wollen schmerzt hier die „2te Reihe“, denn Fred Hopkins war ab Mitte der 70er für Jahre ein Weltklassebassist, welchem in dieser Zeit nur wenige „das Wasser reichen konnten“ ….
das weiß ich doch, aber er war z.b. kein bandleader, und dürfte schon ein bisschen weniger bekannt gewesen sein als charlie haden… aber ich bin auf jeden fall großer fan und hab ihn auch noch live sehen können.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten
soulpopetw ohne semantisch sein zu wollen schmerzt hier die „2te Reihe“, denn Fred Hopkins war ab Mitte der 70er für Jahre ein Weltklassebassist, welchem in dieser Zeit nur wenige „das Wasser reichen konnten“ ….
das weiß ich doch, aber er war z.b. kein bandleader, und dürfte schon ein bisschen weniger bekannt gewesen sein als charlie haden… aber ich bin auf jeden fall großer fan und hab ihn auch noch live sehen können.
Ich wusste eh, dass Du Fred Hopkins so siehst …. wollte aber sicherstellen, dass es alle (potentiellen) Leser auch so verstehen (können) …. Charlie Haden war sicher „bekannter“, aber natürlich hat Hopkins auch nicht so „breitenwirksame Segmente“ bearbeitet …. und er war korrekterweise kein Bandleader auf dem Papier, aber seine Präsenz hatte wiederholt diese Wirkung ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)blossom dearie, s/t (1957)
das verve-debüt, noch sehr charmant mit ein paar französischen texten und einer kleinen vokalgruppe. herb ellis verziert mir ein bisschen stark, dearies bebop-bezug ist quasi leerstelle, aber trotzdem gibt es viel zu bewundern. ein kleines meisterwerk ist der closer, ein wenig bekanntes stück von bob haymes, mit sehr charmantem text, aber was sie da rausholt, stimmlich und pianistisch, nur so hingetupft, ist ganz groß.
--
Man darf damalige Missverständnisse ja auch nachträglich korrigieren – bin ebenfalls drüber gestolpert, Fred Hopkins als Mann der zweiten Reihe beschrieben zu sehen
Hier jetzt nach langer Pause CD 2 des Manfred Schoof Quintetts – schade, dass die Leute von Radio Bremen den Flügel nicht im Auge hatten, da fehlten leider die Mikrophone (fiel mir schon im ersten Teil ein paar Mal auf, aber im Opener der zweiten CD leider auch gleich wieder), klingt als würde das Klavier nur durch die anderen herumstehenden Mikrophone ein wenig eingefangen. Beim Synthesizer gibt es keine Probleme.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windMan darf damalige Missverständnisse ja auch nachträglich korrigieren – bin ebenfalls drüber gestolpert, Fred Hopkins als Mann der zweiten Reihe beschrieben zu sehen
verstehe ich nicht.
--
Was ich sagen wollte: Man kann ja im Rückblich auch sagen, dass jemand damals als „2. Reihe“ wahrgenommen, dies aber seinem künstlerischen Rang nicht gerecht wurde. Aber heute interessiert das ausser ein paar hundert Nerds ja eh niemand mehr, solche Ordnungsversuche sind also irgendwie eh … ich weiss auch nicht, will nicht sagen egal, es gibt ja immer noch Leute, deren Werk/Wirken wiederentdeckt und neu eingeordnet wird … aber das wird mit einem Bassisten aus den 70ern/80ern aus der 2. Reihe eher nicht passieren
(Und ja, „Missverständnis“ war dafür, was ich meinte kein klares Wort – es war halt einfach so, dass Hopkins nicht als wichtigerer Musiker wahrgenommen wurde, die Geschichte umschreiben soll man ja gerade auch nicht!)
—
Traurige Nachrichten von Jason Yarde – Schlaganfall bei einem Konzert vor ein paar Tagen in Frankreich:
https://www.gofundme.com/f/jason-yardes-stroke-rehabilitation-journey--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windWas ich sagen wollte: Man kann ja im Rückblich auch sagen, dass jemand damals als „2. Reihe“ wahrgenommen, dies aber seinem künstlerischen Rang nicht gerecht wurde. Aber heute interessiert das ausser ein paar hundert Nerds ja eh niemand mehr, solche Ordnungsversuche sind also irgendwie eh … ich weiss auch nicht, will nicht sagen egal, es gibt ja immer noch Leute, deren Werk/Wirken wiederentdeckt und neu eingeordnet wird … aber das wird mit einem Bassisten aus den 70ern/80ern aus der 2. Reihe eher nicht passieren
(Und ja, „Missverständnis“ war dafür, was ich meinte kein klares Wort – es war halt einfach so, dass Hopkins nicht als wichtigerer Musiker wahrgenommen wurde, die Geschichte umschreiben soll man ja gerade auch nicht!)ich dachte, als ich das schrieb, an den giants-of-the-2nd-row-thread. ich glaube, mich würde es überhaupt nicht stören, wenn z.b. jemand graham haynes als giganten der 2. reihe bezeichnen würde… aber diskussion/ threads über fred hopkins: immer her damit.
--
Moin!
--
-
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.