Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11792755  | PERMALINK

    thelonica

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    DAVID „FATHEAD“ NEWMAN – The Gift

    Gestern lief noch „Don’t Look Back“ von Mary Stallings, ebenfalls auf HighNote. „The Gift“ von Newman gefällt.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11792787  | PERMALINK

    friedrich

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    gypsy-tail-wind

    friedrich
    In beiden Fällen – Mario Bauza und Buena Vista – sind das alte Kämpfer, die man re-aktivierte und denen man die Gelegenheit gab, ihre damals schon im Grunde Jahrzehnte alte Musik mit aktuellen technischen Mitteln aufzunehmen. Ob das ein Revival auslöste, weiß ich nicht. Bei mir erweckte es immerhin ein Interesse an Afro-Cuban Jazz.

    Ich meinte auch mehr, ob diese Musik in den 90ern wieder mehr Sichtbarkeit hatte als in den 70ern bzw. 80ern, mehr Aufnahmen auf dem Markt, sowas – also kein künstlerisches Revival.

    Ja, für mich persönlich gilt das jedenfalls. Ich vermute, Afro-Cuban Jazz hatte in den 40er und 50ern einen Höhepunkt, Salsa, z.B. das Fania Label, war in den 60er und 70ern sehr populär. Diese Aufnahmen werden auch immer wieder veröffentlicht. Was danach kam, weiß ich eigentlich nicht. Was aber nicht heißt, dass es da nichts gibt.

    Die Latino-Gemeinde in den USA ist ja sehr stark und wird zum Leidwesen gewisser Kreise immer stärker. Diese Gemeinde wird schon ihre eigene Musk haben!

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #11792791  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    The Dark Tree: Jazz and the Community Arts in Los Angeles

    die beiliegende CD, die letzten 37 Minuten sind mutmasslich von dem Gig, der demnaechst bei Dark Tree herauskommen wird… mal gespannt, ob es da noch mehr Musik gibt, und wenn ja wieviel – LP Laenge hat es ja auch so schon… aber an sich macht Dark Tree die CDs ja immer schoen voll…

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    #11792801  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Danke für die Zeilen zu den Muse-Alben von Roney @vorgarten. Bin schon um die herum gekreist, aber ich finden Leader halt in aller Regel echt nicht sooo toll (er ist wahnsinnig nah an Miles Davis und mich stört das beim Hören immer wieder mal). Das eine erste mit Allen wäre dann aber wirklich eine Überlegung wert!

    Hab jetzt wirklich mal ein Lieblingsalbum aus den Neunzigern ausgegraben:

    Teddy Edwards – Mississippi Lad | Das gehört auch zu jenen Alben, von denen ich jeden Moment antizipiere, kenne es praktisch auswendig. Die Basisband besteht aus Teddy Edwards (ts), Art Hillery (p), Leroy Vinnegar (b) und Billy Higgins (d), dazuz kommen auf ein paar Stücken ein paar Bläser und Percussion (Nolan Smith-t, Jimmy Cleveland-tb, Ray Armando-perc), und zweimal gastiert Tom Waits, auf dem Opener „Little Man“ inklusive Gitarre mit dem Quartett, auf „I’m Not Your Fool Anymore“ ohne Gitarre mit der grossen Band (ohne Percussion). Ein Duo von Edwards/Hillery gibt es gegen Ende hin auch noch, und das ist schon ganz grosse Klassen, denn beides sind sehr eigene Stimmen, die im Konzert des Jazz nach den Fünfzigern aber ein wenig untergingen (Edwards ist ja eh ein Gigant, schon im kalifornischen bzw. überhaupt im Bebop, aber auch da ist es nach wie vor – und damit vermutlich für den Rest aller Zeiten, sowas ändert sich ja vermutlich nicht nochmal – ziemlich unterschätzt).

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11792819  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jamael Dean – Primordial Waters

    die Antwort auf die Frage, wer eigentlich in den aktuellen Inkarnationen des Tapscott Arkestra am Klavier sitzt… das Album ist von 2021… Dean kommt quasi aus der naechsten Generation, fast 20 Jahre juenger als Kamasi Washington, mit dem er auch gearbeitet hat… sein Grossvater war der Schlagzeuger Donald Dean, der auf diversen legendaeren West Coast Alben zu hoeren ist, Earl Anderza, Carmell Jones, auch Tapscott… generell hat das Lineup auch hier noch Spuren von Tapscott, zB dass man Oboe und Fagott einsetzt… Michael Session ist Gast auf einem Track, sein Sohn spielt auf allen Schlagzeug… auf Alice Coltrane bezieht Shaw sich auch, klar… und tatsaechlich ist das hier eine Art Spiritual Jazz, der mehr leise Toene kennt, als etwa der von Kamasi Washington… ansonsten ist die praegende Stimme die Saengerin Sharada Shashidhar… wer es jammerschade findet, dass Astrud Gilberto nie auf einem Alice Coltrane Album zu hoeren war, der findet hier eine durchaus vertretbare Alternative

    (das ist nicht von dem Album, gibt aber einen guten Eindruck)

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    #11792825  | PERMALINK

    thelonica

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    JIMMY SCOTT – Heaven

    Jacky Terrasson passt hier sehr gut zu Jimmy Scott, auch Hilliard Greene am Bass (musical director for singer Jimmy Scott for 20 years. Das merkt man schon, wie gut das hier gelingt.) Die Songauswahl ist hier einfach nur toll, jedes Album (es dürften 4 sein ) von Scott aus den 90ern ist ein bißchen anders.

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    #11792835  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice
    Jamael Dean – Primordial Waters
    die Antwort auf die Frage, wer eigentlich in den aktuellen Inkarnationen des Tapscott Arkestra am Klavier sitzt… das Album ist von 2021…

    Da gibt es ja noch das hier:

    https://panafrikanpeoplesarkestra.bandcamp.com/album/nyjas-theme-little-africa

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    #11792839  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy-tail-wind

    redbeansandrice
    Jamael Dean – Primordial Waters
    die Antwort auf die Frage, wer eigentlich in den aktuellen Inkarnationen des Tapscott Arkestra am Klavier sitzt… das Album ist von 2021…

    Da gibt es ja noch das hier:
    https://panafrikanpeoplesarkestra.bandcamp.com/album/nyjas-theme-little-africa

    ja, genau, damit ging es los vorhin… das sind quasi die gleichen Leute… das hier auch, in etwas kleinerem Kreis…

    Jamael Dean – Oblivion

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    #11792859  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kevin Eubanks – Spiritalk 2: Revelations | Lag gerade in der Post. Gefällt mir sehr gut – und mich dünkt, inzwischen im dritten Track, dass Robin Eubanks hier nochmal eine prominentere Rolle einnehmen kann als in der Band von Dave Holland, der hier ja auch dabei ist (ebenso Marvin Smitty Smith).

    Meine späten Andy Bey-CDs hab ich auch noch hervorgekramt, sind aber alle drei erst in den Nullern aufgenommen bzw. herausgebracht worden („Ain’t Necesarily So“ ist von 1997, erschien aber erst 10 Jahre später).

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    #11792911  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Andy Bey – Ain’t Necessarily So | Andy Bey live im Birdland, Mai 1997, mit Peer Washington (b) und Kenny Washington bzw. auf zwei Stücken Vito Lesczak (d). Ganz, ganz toll! Muss das Evidence-Album wohl auch mal noch haben.

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    #11792915  | PERMALINK

    vorgarten

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    andy bey in den 90ern habe ich auch noch vor mir. ich habe SHADES OF BEY auf evidence, aber du meinst das andere, oder?

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    #11792921  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgartenandy bey in den 90ern habe ich auch noch vor mir. ich habe SHADES OF BEY auf evidence, aber du meinst das andere, oder?

    Ja, genau – hatte noch gar nicht richtig geguckt und noch nicht gesehen, dass es zwei gibt :-)

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    #11792937  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    In Common III

    das dritte Reihe aus der In Common Serie von Matthew Stevens (g) und Walter Smith III (ts), erschienen vor ein paar Wochen, die Rhythmusgruppe muss einem nicht peinlich sein (Kris Davis, Dave Holland, Terri Lyne Carrington)… so klingt wohl der Mainstream Jazz heutzutage… gibt hunderte Alben in der Art, die fuer mich nicht funktionieren, aber das hier und das erste In Common sind aus irgendeinem Grund Ausnahmen (das zweite kenn ich noch nicht), vielleicht, weil die Musik nicht zu raffiniert daherkommt, rhythmisch robust, gute Melodien, kompakte Stuecke… an Smith III’s Saxophonspiel fang ich auch an, mich zu gewoehnen, das kam mir sonst gerne auch mal langweilig vor, aber der Ton ist schon schoen…

    --

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    #11792941  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Duke Jordan – Montmarttre 73 feat. Beng Jaedig | Eine Neuheit von Steeplechase – passend zum aktuellen Album von Sheila Jordan. Hier ist Duke Jordan mit Bent Jaedig (ts), Allan Gregersen (b) und Jorn Elniff (d) zu hören, eine gute Stunde Musik vom 1. Dezembber 1973. Johnny Dyani und Eddie Gomez übernehmen mittendrin je einmal am Bass, auf dem Dyani-Track und auch sonst ab und zu setzt Jaedig aus. Klang ist okay – nicht heutigen Standards entsprechend, aber für meine Ohren bestens hörbar (Klavier etwas zu tief im Mix, Bass sehr schön eingefangen).

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    #11792945  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    In Common 2

    dann haeng ich direkt noch In Common 2 an… im Scherz wurden hier die Koepfe der Rhythmusgruppe auf die Koerper ihrer Vorgaenger auf dem ersten Album geklebt, Micah Thomas fuer Joel Ross, Linda May Han Oh fuer Harish Raghvan und Nate Smith fuer Marcus Gilmore… auf III war der Scherz dann nur noch gut genug fuers Backcover,

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